Weinen beim Lesen??

  • Oh ja, mit zunehmenden Alter habe ich inzwischen auch näher am Wasser gebaut.
    Wenn ich ein trauriges Buch lese, oder das traurige Ende eines Buches, kommen mir dann auch die Tränen, zu Hause ist es mir ja egal, aber wenn das im Zug passiert finde ich's nicht so prickelnd.
    Und je mehr ich es unterdrücken will, umso schlimmer wird's. ;-(

  • Ramona : Da gehts nicht nur dir so. Mittlerweile sag oder denk ich, dass nicht am, sondern im Wasser gebaut bin. :lache


    Am meisten geflenzt hab ich wohl bei "Die Anstalt" von Katzenbach.
    Aber, und das mag ich selbst kaum glauben, selbst als ich letztens erst "Harry Potter und der Stein der Weisen" las, hatte ich auch an 2 Stellen Pippi in den Augen. Und zwar als Harry vor dem Spiegel stand und als er am Ende das Fotoalbum von Hagrid geschenkt bekommen hat.
    Tja, so ist eben manchmal. :grin


    Daher seh ich auch dem Buch "Am Ende war die Tat" von E. George etwas "zwiespältig" entgegen.
    Ist zwar noch ein zwei Bücher hin bis dahin, aber trotzdem.

  • Bei "wenn ich bleibe" habe ich von Anfang bis Ende durchgeheult...

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Bei "wenn ich bleibe" habe ich von Anfang bis Ende durchgeheult...


    Ach Gott, das Buch steht bei mir noch ungelesen im Regal, dann wird es wohl besser sein, ich lese es wenn ich Urlaub habe, ehe ich einen Waggon der Deutschen Bahn unter Wasser setze. :gruebel

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Bücherfreund ()

  • Ich habe das erste Mal beim "Herr der Ringe" geheult. An zwei bestimmten Stellen. Sonst passiert mir das selten, eher, weil ich dann an etwas Trauriges aus meinem Leben denken muss, und dann muss ich natürlich heulen.
    Beim beim "Herr der Ringe" passiert mir das jedes Mal. Immer wieder.

  • Ich habe bei "Du bist nie allein" von Nicholas Sparks am Schluss ohne Ende geheult, da da ihr Hund umgekommen ist. Ich habe zu der Zeit gerade einen Welpen bekommen und deshalb ging mir das besonders nahe :cry

    Viele Grüße


    Alisa :eiskristall


    ---------------------------------------------------------------


    SUB-Stand 27.12.2012: 101 (-7)


    Das Dorf der Mörder - Elisabeth Herrmann :lesend

  • Meine Lieblingsbücher sind die, bei denen ich am meisten geweint habe. Das sind einfach die, die mir am ehesten im Gedächtnis bleiben.
    Das kann schonmal ein richtiger Heulkrampf sein.


    Am allerschlimmsten war das bei mir bei Trudi Canavans "Gilde der schwarzen Magier"


    "Der letzte Elf" von Silvana de Mari und die Folgebände sind auch nicht ohne. Die sind so berührend und unendlich traurig.


    Und bei Harry Potter gibt es auch ein paar Szenen, die niemals trocken verlaufen werden


    Da meine Lieblingscharaktere die blöde Angewohnheit haben, ständig wegzusterben, hab ich natürlich auch regelmäßig Grund zum Heulen :rolleyes

  • Ich musste noch nie bei einem Buch weinen o.ä., kann mir auch nicht vorstellen, dass das mal passieren wird. Bei einem Film kann ich schon mal Tränen in die Augen bekommen.
    Aber dafür musste ich schon oft bei Büchern lachen.

    Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen.
    (Friedrich Nietzsche )

  • Ich habe gerade gestern wieder eine Trilogie ausgelesen und geheult wie ein Schlosshund (weiter vorne in dem Band hätte ich auch schonmal heulen können, aber da war die Situation so öffentlich, dass ich es mir verkniffen habe).
    Ich weiß nicht, warum mir das neuerdings immer so nahe geht. Vor ein paar Monaten hätte ich noch gesagt, dass ich beim Lesen eigentlich nicht weine. Aber neuerdings passiert mir das immer mal..
    Liegt das nun daran, dass ich anrührigere/überzeugendere Geschichten lese, oder liegt das an mir und meinem Gemütszustand oder wirklich einfach am Alter...hmm..


    Ich werde das weiter beobachten... ;-)

  • Also ich musste einige Tränchen am Ende von "Die Kinder Húrins" von Tolkien vergießen... Aber schon an sich war der ganze Plot ja dunkel und man hätte mit einem traurigen Ende rechnen müssen. :cry


    Ansonsten fällt mir spontan kein Buch ein... :gruebel Aber ich bin mir sicher, da gab es noch ein Buch...

  • Ich bin ebenfalls sehr nahe am Wasser gebaut und weine recht oft - zuletzt bei "Ein Freund namens Henry".


    Ich weine aber nicht nur, wenn es traurig ist - bei besonders schönen Szenen kullern auch schon mal die Tränen... :-)


    Bücher voller Emotionen sind mir am liebsten: weinen, lachen, leiden, freuen - alles muss dabei sein :-)