Weinen beim Lesen??

  • Ich komm mir jetzt ganz schön Außenseitermäßig vor^^
    aber ich hab eigentlich nur bei einen Buch geheult das war ein Klassiker
    und sonst noch nie und ich lese echt viel, aber ich lese sowas nie und wenn dann lege ich es weg, weil ich weiß das ich sicher heulen würde gg*




    glg :wave

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet

  • Doch, doch, das kommt schon regelmäßig vor, dass ich Tränen vergieße, wenn ich mich richtig in das passende Buch vertiefe. :lesend


    Das letzte dieser Bücher war wohl "Die Frau des Zeitreisenden" von Audrey Niffenegger - pure Rührseligkeit zum Ende hin.


    Davor kann ich mich an "The Drink and Dream Teahouse" von Justin Hill erinnern, in dem schonungslos und ernüchternd dargestellt wird, wie große Emotionen und hehre Ideale an der Realität zerschellen und im Dreck verkommen. Auch beim dritten Lesen nur schwer zu ertragen.


    Dann fällt mir noch "The Rape of Nanking" von Iris Chang ein, die Chronik einer der großen Tragödien der Menschheit. Diesmal entsprangen meine Tränen nicht der Rührung, sondern Wut, Empörung und Entsetzen, um nur einige Gefühle zu nennen. Als ich später las, dass die Autorin sich erschossen hat, blieb ein sehr flaues Gefühl in den Eingeweiden zurück...


    LG harimau

  • Hallo chaosgirlii :wave
    Du musst dich nicht wie ein Außenseiter fühlen, ich habe bisher auch nie bei einem Buch geweint.
    Nur einmal wurden meine Augen feucht.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Hallo chaosgirlii :wave
    Du musst dich nicht wie ein Außenseiter fühlen, ich habe bisher auch nie bei einem Buch geweint.
    Nur einmal wurden meine Augen feucht.


    Danke :)
    Ich steigere mich bei Bücher schon rein, aber nie so das ich heulen muss, weil ich einfach dann eher sauer werde statt traurig..
    Bin komisch ich weiß^^


    :wave

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet

  • Ne, biste nicht! Ich bin genauso. Ich fühle auf der einen Seite mit den Protagonisten sehr mit, aber auf der anderen reicht es zum Weinen nie.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Jep, passierte mir das letzte mal bei Drachenläufer, den ich im Zug zuende las.
    Wie der Hals dann schon ganz dicke wurde, hab ich mich tief in meinen Schal vergraben, aber ich saß gottseidank im Abteil und die jungen Eltern waren ganz auf ihren Jüngling konzentriert, so daß es hoffentlich niemand mitbekommen hat :-)


    Gruß Nikki

    Was du mir erzählst, ist völlig ein Gedicht. Und das schlimme daran ein Gedicht irgendeiner Art erlebt zu haben, ist, dass es einen so unpoetisch zurücklässt.
    Oscar Wilde in Dorian Gray

  • oh da bin ich aber erleichtert
    hab mir schon gedacht ich lese nicht richtig, weil ich net wein.
    Naja..ich bin sowieso eher der agressive Typ so das ich eben nur
    sauer, wütend werde usw.


    glg :wave

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet

  • Es kommt immer mal wieder vor das ich beim lesen eines Buches anfange zu weinen. Meistens passiert das wenn eine Person die ich ins Herz geschlossen habe stirbt oder es zu einer dramtischen Wende kommt.
    Ich bin sehr nah am Wasser gebaut, es ist nicht schwer mich zum heulen zu bringen :cry

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Da bin ich ja froh, dass ich eine Heulsuse unter vielen bin ... :grin


    In meiner Familie heult bis auf meine Schwester kaum einer - und sie meint auch noch, sie bemühe sich um Zurückhaltung.


    Aber da ich auch sonst nah am Wasser gebaut bin, braucht es nicht allzu viel, bis ich weine - manchmal, weil jemand stirbt, den ich (wie Shadow schrieb) in mein Herz geschlossen habe, manchmal vor Rührung oder vor Glück ...


    (Aber ich lese generell sehr emotional - da wird gelacht, geheult, geschimpft und geflucht, gegrübelt ...)

  • Ich hab bisher nur bei einem Buch geweint, das war bei Stephenie Meyers Biss zur Mittagsstunde. Gott, war ich fertig. :grin
    Ansonsten weine ich eigentlich nur bei Filmen, dafür dann aber umso mehr.


    Edit: Muss mich korrigieren.. ich hab eben Die Bücherdiebin zu ende gelesen und die Tränen sind nur so gelaufen. Rudi und Papa.. :(

    Und allem Weh zum Trotze bleib ich verliebt in die verrückte Welt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mrs Gilmore ()

  • Es ist wirklich selten bei einem Buch das ich weine (ich weine eher bei Filmen). Das letzte Buch bei dem ich geweint habe war die Chronik der Unsterblichen 9... Wird mir ganz mulmig wenn ich dran denke.