Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat - Pierre Bayard

  • Ich bin ueber die englische Uebersetzung gestolpert, als ich in einem wunderschoenen Buchladen in Victoria, BC, die Maengelexemplare durchwuehlte. Bis jetzt find ich es als Zwischendurchlektuere zum querlesen ganz nett. Ich les es nicht gradlinig sondern hier und da mal eine Stelle. Und so entdecke ich doch einige Perlen, die ich durchaus nachdenkenswert finde, wie diese Stelle am Ende des Buches:


    "To talk about unread books is to be present at the birth of the creative subject [...] the reader, free at last from the weight of the words of others, may find the strength to invent his own text, and in that moment, he becomes a writer himself."

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Ja, es hat seine glanzstellen, wie ich entdeckte, und diese ist tatsächlich eine. - Es ist ja nicht zum lesen, sondern zum blättern gedacht, und um den rest dazuzuerfinden, wie ich die intention des autors verstehe - das hab ich bis jetzt auch getan:


    Wann immer es mir beim umräumen der bibliothek in die hände fällt, schlag ich es auf, les ein paar absätze, lach drüber, oder schüttle ergriffen und gewichtig mein haupt, und denk mir den rest - oder meinen teil -, und stell's wieder zurück, denn vielleicht hab ich irgendwann mal viel zeit.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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