Die Kinder des Judas - Markus Heitz

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Mir geht es genauso. Es waren schon ein paar ekelige Szenen in diesem Buch. Diese Szenen im Film und ich wüsste wo ich weggucken müsste. Beim Lesen bin ich weniger zart besaitet, aber bei Filmen bin ich eine echte Memme :rolleyes


    Ach du meine Güte! Das Buch pausiert bei mir gerade, weil ich "Die Kaufmannstochter" erstmal lese. Na, hoffentlich wird´s nicht ganz so schlimm. :brabbel

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Wenn euch n büschen Bluuuuuuuuuuuuuuuuut schon stört, dann müsst ihr halt Stephenie Meyer lesen, da können die "Vampire" sich in der Sonne ahlen :[


    Belle, bring die Leute nicht auf dumme Gedanken! :wow


    Zu "Kinder des Judas":
    Mir hat das Buch gut gefallen, ich fand es nicht zu blutrünstig. Die erste Hälfte ist - in meinen Augen - spannender als der Rest, so ungefähr ab der Mitte wird eine neue Figur eingeführt und die hat mir nicht gefallen.
    Ich persönlich bin kein Fan von Zeitsprüngen, ich bevorzuge schöne lineare Handlungen. Der überwiegende Teil des Buches spielt im 18. Jahrhundert, nicht gerade mein Fall... Es hat lange gedauert, bis ich mich damit abgefunden hatte.
    Einige Fragen bleiben offen, ich würde mir eine Fortsetzung wünschen.


    ***
    Aeria



    Tolpan
    Willkommen im Eulen-Nest! :wave

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Wenn euch n büschen Bluuuuuuuuuuuuuuuuut schon stört, dann müsst ihr halt Stephenie Meyer lesen, da können die "Vampire" sich in der Sonne aalen :[


    Die Bücher von Stephenie Meyer lese ich echt gern.


    Aber

    Zitat

    n büschen Bluuuuuuuuuuuuuuuuut

    stört mich auch nicht.

  • Zitat

    Original von Aeria
    Die erste Hälfte ist - in meinen Augen - spannender als der Rest, so ungefähr ab der Mitte wird eine neue Figur eingeführt und die hat mir nicht gefallen.


    Ja, so gings mir ja auch. In der zweiten Hälfte erreicht die Spannung leider nicht mehr ganz das Niveau der ersten Hälfte.


    An dieser Stelle sei davor gewarnt sich im Vorfeld der Lektüre also ausführlich mit Rezis zu beschäftigen. Ich habe bei Amazon eine gefunden, die beschrieb in den ersten zwei Absätzen erst einmal ausführlich den Inhalt und beantwortete nebenbei fast alle Fragen (die das Buch für mich spannend machten)! :pille

  • Zitat

    Original von Tolpan
    An dieser Stelle sei davor gewarnt sich im Vorfeld der Lektüre also ausführlich mit Rezis zu beschäftigen. Ich habe bei Amazon eine gefunden, die beschrieb in den ersten zwei Absätzen erst einmal ausführlich den Inhalt und beantwortete nebenbei fast alle Fragen (die das Buch für mich spannend machten)! :pille


    Wie ärgerlich! :fetch

  • Ich fand "Die Kinder des Judas" bei weitem besser als "Ritus und Sanctum". Was aber vieleicht auch daran liegt, das mir Vampire eher liegen als Werwölfe.
    Das Buch "Die Kinder des Judas" hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Zeitsprünge waren nicht störend, im Gegenteil, ich habe sie regelrecht herbei gefiebert.
    Ein tolles Buch!

  • So, hab das Buch beendet, ein paar Nächte darüber geschlafen und kann nun meine erste Rezension überhaupt schreiben, hoffe ich zumindest.
    So, dann mal los:
    Das Buch beginnt mit dem Prolog, der in der Jetzt-Zeit geschrieben ist und in dem eine junge Frau vorgestellt wird. Man weiß aber (noch) nicht, wie sie mit dem Inhalt in Zusammenhang steht. Erst dann fängt das Buch richtig an und zwar im 17. Jahrhundert. Diese Zeitsprünge begegnen einem öfters, was mich aber keineswegs stört. Dadurch werden die einzelnen Geschichten unterbrochen und man muss mehr darüber grübeln, wie's nun weitergehen könnte. Ich habe bereits andere Bücher von Markus Heitz gelesen, in denen er diese Technik auch anwendet und ich muss gestehen ich habe sie lieben gelernt. Die Geschichte im allgemeinen hat mir sehr gut gefallen, obwohl ab einem gewissen Zeitpunkt gemerkt hat, dass Sia Scylla ist. Wobei dadurch die Spannung nicht gelitten hat. Die Personen hat Markus Heitz wieder sehr gut ausgeformt, wie ich finde. Vor allem Scylla gefällt mir sehr gut, die versucht, aus dem, was ihr vorgeschrieben ist, auszubrechen. Die oftmals düstere Stimmung ist meistens ein Zeichen für einen weiteren Angriff. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Verwebung des Genre Mystik mit Historik, wobei Markus Heitz das betreffenden Jahrhundert oft sehr detailreich beschreibt, normalerweise empfinde ich solche Beschreibungen als langweilig, aber hier kann davon nicht die Rede sein.
    Markus Heitz webt gekonnt Informationen über den Vampirglauben in den osteuropäischen Gebieten mit ein, und ich muss zugeben, manche dieser Informationen waren neu für mich.
    Das Buch an sich ist allerdings nichts für zartbesaitete Menschen: Man wird Zeuge von Sezierungen, Tötungen von Vampiren durch Pfählen usw. Dabei fließt dann schon etwas Blut. Ich bin aber, glaube ich, schon so abgehärtet, dass es mich eher weniger stört.
    Zum Schluss noch was übers Ende:
    Das Ende ist zwar kein richtiges Happy End, doch es taucht eine Lösung auf, die mich einigermaßen zufrieden stellt (100%ig zufrieden kann man nicht sein).

  • Ganz deiner Meinung. ;-)


    Aber ... *hihi*

    Zitat

    Original von Hasal
    So, hab das Buch beendet, ein paar Nächte darüber geschlafen


    Ja, das mit den paar Nächten drüber schlafen, das kenn ich.
    Bevor ich meine Rezi schreiben konnte, habe ich das Buch auch erstmal 'ne Woche oder so sacken lassen.

    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

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  • Ich habe das Buch auch zu Hause und ein wenig habe ich vor ein paar Monaten schon mal reingelesen.
    Allerdings habe ich wieder abgebrochen, aber keinesfalls, weil das Buch schlecht ist!
    Es ist mein erstes Heitz-Buch und die ersten Kapitel haben mich doch sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht. Echt schön geschrieben!

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Ich würde drei von fünf Büchereulen vergeben. Einerseits spannend, andererseits gibt es ne Menge klassischer Klischees (wobei die schon wieder lustig anmuten) und jede Menge Brutalität, des Öfteren nach dem Motto "protz und klotz wegen Ekelfaktor"


    Für mich ein spannendes Buch, das dennoch an allgemeinem too-much leidend. Für Humor sorgt der Aberglauben. Ich denke da an den Sauger, den man an einer Kreuzung vergräbt. Anschließend weiß der hungrige Kerl nicht mehr, wo er hinsoll. :pille


    Und die Sache mit den Vampirmotten und -spinnen. Hmm...kopfkratz