So, ich habe mein Exemplar auf den Nachhauseweg auch aus der Packstation abgeholt und jetzt natürlich auch gleich hineingelesen
Ich finde die Gestaltung des Covers eigentlich ganz gut und auch die weiße Schrift finde ich nicht störend.
Gleich die erste Seite wirft viele Fragen auf und macht neugierig. Auch die Schlüssel werden hier bereits das erste Mal erwähnt.
Dann findet man sich sogleich als Patientin im Krankenhaus wieder, durch die Ich-Erzählerin wird von Anfang an eine Identifikation mit der handelnden Person herbeigeführt. Langsam entdeckt man mit Juta ihre Amnesie, quälende Fragen tauchen auf und auch unerklärliche Emotionen. Es ist schwer, sich Angst einzugestehen, wenn man nicht weiß, wer man ist und wovor man sich eigentlich fürchtet.
Es tauchen weitere Personen auf: der Retter Leon, der aber doch ein bißchen zu sehr daran interessiert ist, ob sich Juta wirklich an nichts erinnern kann und der dann trotz seiner Besuchsankündigung einfach verschwindet. Und natürlich Tobias, offenbar Juttas Freund, der zwar sehr besorgt um sie scheint, aber wenig von ihr weiß und dessen Reaktion auf Leon sehr eigenartig erscheint.
Nach dem mehrfach auf Jutas Sturheit hingeiwesen wurde, hat es mich ein wenig erstaunt, dass sie am Ende doch relativ widerstandslos einfach mit Tobias zurück nach Boltenhagen fährt, obwohl sie spürt, dass ihre Aufgabe in Salzburg nicht beendet ist.
Ich fand den Namen übrigens auch sehr eigenwillig und bin schon sehr gespannt auf die angekündigte Auflösung