'Die geheimen Schlüssel' - Seiten 212 - 305

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Band begründet hat).


    Umgekehrt, wenn ihr Name mit nur einem "t" was zu bedeuten hat, muß doch bei ihrer Namensgebung jemand was gewußt oder geahnt oder einen Hinweis bekommen haben. Oder so was in die Richtung. Jedenfalls bin ich zu diesem Zeitpunkt noch einigermaßen verwirrt - und das soll ich wohl auch sein.


    Das hab ich mich, nach Beeendigung des Buches auch gefragt. WEnn ihre Eltern so gar nichts von der Verbindung wissen, wie konnten sie diese ungewöhnliche Schreibweise wählen. In den gängigen Namensbüchern wird die ja nicht erwähnt und im Alltag der Name denn doch gerne falsch geschreiben, was man seinem Kind auch nicht antun will.

  • Wegen Homöopathie: dann muß ich mich wohl auch mal "outen". Ich gehe seit einigen Jahren selbst zu einem Arzt, der mit klassischer Homöopathie behandelt (und das, obwohl meine Frau Apothekerin ist!). Das erste, was er mir vor dem allerersten Termin gab, war ein Buch über Geschichte und vor allem Wirkungsweise der Homöopathie, was ich mir durchlesen sollte (was ich auch tat). Daher stammt ein großer Teil meines Wissens. (Und in meiner Jugend habe ich mich viel mit Esoterik befaßt, da kam dieses Thema auch vor.)


    Inwieweit ich allerdings vor dieser Zeit (also bevor ich zum Homöopathen in Behandlung ging) schon genauere Kenntnisse zu der Thematik hatte, kann ich heute nicht mehr sagen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo Findus,


    Zitat

    Original von Findus


    Das hab ich mich, nach Beeendigung des Buches auch gefragt. WEnn ihre Eltern so gar nichts von der Verbindung wissen, wie konnten sie diese ungewöhnliche Schreibweise wählen. In den gängigen Namensbüchern wird die ja nicht erwähnt und im Alltag der Name denn doch gerne falsch geschreiben, was man seinem Kind auch nicht antun will.


    Hab ich im Thread zum letzten Teil beantwortet:


  • Zitat

    Original von SiCollier


    Etwas erstaunt war ich, daß Juta mit Begriffen wie „D2“, C1“ oder „C2“ im Zusammenhang mit verdünnen und verschütteln so gar nichts anfangen konnte. Ich dachte immer, Homöopathie sei zumindest vom Wort und dem ungefähren Ablauf her heute allgemein bekannt.


    Das hat mich auch etwas gewundert.
    Aber die Ahnungslosigkeit in Bezug auf dieses Thema ist ja scheinbar doch ziemlich weit verbreitet. :grin

  • In diesem Teil befindet sich Juta in einer anderen Zeit. Sie ist Emily, aha, aber wer ist wohl Emily. Bis sie das alles einigermaßen rausbekommt, dauert es, gottseidank hat sie einen Verbündeten nämlich Jake! Sehr schön sind die Gedankengänge von Juta beschrieben, als sie in diesem völlig fremden Zimmer aufwacht, mit Menschen die sie nur zur Hälfte kennt…
    Mein größter Schock in diesem Abschnitt war, als Jake ihr ein Versteck gezeigt hat, und sagte „Wenn ich weg bin, liegt dort drin, was du suchst!“ und als er weg war und Juta das Versteck geöffnet hat, lag nichts drin!!!


    Leider bin ich noch nicht soweit, das Buch liest sich wirklich sehr schnell und flüssig, doch momentan muss ich mich immer zusammenreißen auch mal etwas für die Schule zu machen und nicht immer nur zu lesen. *schnief*

  • Hallo 5sonnenblume!


    Zitat

    Original von 5sonnenblume
    ... momentan muss ich mich immer zusammenreißen auch mal etwas für die Schule zu machen und nicht immer nur zu lesen. *schnief*


    An diese Zeiten kann ich mich auch noch gut erinnern. ;-) Bin froh, dass mich zumindest die Schule nicht mehr vom Lesen abhalten kann :grin

  • Jutas Erwachen im Jahre 1948 ist spannend. Zu lesen, dass sie nicht als unsichtbare Beobachterin sondern als real dort lebende Frau auftaucht fand ich ungewöhnlich. Jutas Bewusstsein in Emilys Körper…so hätte sie grundsätzlich eine Basis den Lauf der Dinge zu ändern, was komisch zu denken ist. Ob Emily wohl die bereits erwähnte Medizinstudentin ist und Juta Mortimer aufgrund ihrer Amnesie diese erinnert? Damit wäre auch Mortimers Interesse an Jutas Rückführung erklärt.


    Auf S. 218 Z. 18 muss ich sagen, dass für mein Empfinden der Ausdruck „Setting“ nicht zum Rest der sprachlichen Gestaltung passt. Kulisse würde meines Erachtens besser klingen.


    Der 17. März 2006 – Juta sitzt in der Bibliothek und liest über Paracelsus, an dem Tag an dem Emily Fountain 100 Jahre alt wird bzw. geworden wäre. (Letzteres ist sicher wahrscheinlicher.) Ein Zeichen? Beide Frauen haben ihr Gedächtnis nach Gewaltanwendung verloren – ich bin sicher, dass Leon Juta niedergeschlagen hat. Emily verdrängt sicher das Erlebte. Juta vielleicht auch? Das Juta Emilys Reinkarnation ist glaube ich allerdings nicht, was auch daran liegen mag, dass ich grundsätzlich nicht daran glaube. Vielleicht lebt Emily sogar noch und kann einige Fragen beantworten? Wobei ich das eher nicht vermute.


    Den Ausdruck „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ ( S. 222 Z. 7) habe ich noch nie gehört. Bildungslücke oder regional bedingt?


    Da James Emily erklärt, warum er sie nicht nach oben in die Privaträume geschickt hat, gehe ich einfach mal davon aus, dass Emily ein Familienmitglied ist. Dass James von „Experiment“ (S. 222 Z. 10) spricht, passt nicht so ganz, da man sofort an Laborratten denkt, wobei ich glaube, dass dies in Bezug auf die Hypnose gemeint ist, die 1948 vielleicht noch in den Kinderschuhen steckte (ich habe keine Ahnung von der Geschichte der Hypnose).


    Jake, der vom Baum gefallen war, reagierte sehr gelassen auf die Ansprache „Jascha“ und erklärt seiner Tante dann auch noch wie er heißt. Merkwürdig.


    Die Familie Jacoby/Jakobus hat also heilende Hände. Jede Wette, dass Clavis diese Fähigkeiten für sich nutzen will. Ob Mortimer solche Dinge vielleicht auch aufgefallen waren und er aus rein persönlicher Neugier dazu mehr wissen wollte und will? Wenn Emily bis jetzt jedoch von nichts wusste, warum hat James sie nicht gebeten draußen zu warten – schließlich ging es ja nicht um Leben oder Tod?


    Oh noch interessanter sogar, es geht um die Kraft der Selbstheilung (hatte ich schon den Engelspapst erwähnt :grin ) Emilys Gedanke an zwei Geheimgesellschaften hat etwas für sich – gerade im Hinblick auf Leon und Tobias. Vielleicht ist PharmCon der Deckmantel für eine solche.


    James´ Aussage, dass es mittlerweile alle können, bezog ich zunächst nur auf die Familie – näher betrachtet auch nur auf die männlichen Mitglieder, wobei es davon ja nicht viele gibt. Ganze 2? Hätten die Jacobys einer Gesellschaft angehört, wären sie nicht besser geschützt gewesen, gerade in Bezug auf Jakes/Jakobs Tod? Oder war er in geheimer Mission unterwegs und starb bei der Pflichterfüllung? Wieviele James/Jakobs/Giacomos wird Juta noch finden?


    Da Emily im Haus der Jacobys lebt, liegt der Verdacht nahe, dass sie von einem Clavis-Mitglied überfallen wurde – auch wenn eine versuchte Vergewaltigung gar nicht dazu passt.


    Ich liebe dieses Buch, da es soviel Raum für Spekulationen lässt, die man oft nach wenigen Sätzen wieder über den Haufen wirft und bei nahezu 0 wieder anfängt.


    Juta wundert sich über Jakes sensibles und taktvolles Verhalten sowie auch über seine Aufgewecktheit. War der Erwachsene Jascha anders – aufgrund seiner Aufgabe, die eine Bürde darstellte? (Mich erstaunt Jake nicht sehr, da ich ein solches 5-jähriges Exemplar auf der heimischen Couch habe, der mich widerum immer wieder verblüfft.) Huch, Jake klärt Juta über Emilys Vorlieben auf – einmal mehr schaue ich genauso verdattert wie Juta :grin. Daß Jake seine Mutter „maman“ nennt, passt zu Emilys französisch klingendem Nachnamen, so dass ich davon ausgehe, dass die beiden Schwestern sind. Sehr schön finde ich, dass Juta versucht weiterhin Emily zu sein, Jake sich jedoch nicht im Entferntesten darauf einlässt. Jakes Erläuterungen warum Juta nun da ist, nämlich dass Mortimer sie geholt hat, finde ich interessant – was ja auch stimmt. Jetzt wird es ein wenig klarer, warum Mortimer Juta in Wendys Haus haben wollte, auch wenn da noch vieles im Verborgenen liegt.


    Jake hat auch seltsame Träume – anders geartet zwar als Jutas, aber eine Gemeinsamkeit. Der Junge scheint sich aber nicht Großartig über den Namen „Jascha“ zu wundern, da er nicht danach fragt. Die Geschichte vom verlorenen Zahn ist sehr süss und gibt Jake ein wenig Kindlichkeit. Warum nicht? Dass Mortimer so unvermittelt auftaucht ist unheimlich. So langsam bekommt mein Hirn Knoten in seinen Windungen vom ständigen fragen, wer nun was in welcher Zeit weiß und bezweckt.


    Die Dinge die Juta Mortimer erzählt, scheinen diesem keinerlei Emotionen zu entlocken – ihn nicht mal zu erstaunen. Enttäuschung spürt man sehr wohl und latent scheint da noch etwas anderes zu sein, was ich nicht beschreiben kann.


    Ich frage mich, ob die einzige Verbindung zwischen Juta und Emily darin besteht, dass sie hypnotisiert wurden, so dass es möglich war, Juta auf diese Weise die Erkenntnis über die Selbstheilungskräfte der Familie Jacoby zu verschaffen. Hat Mortimer vielleicht sogar diese Anweisung in dem Brief von 1981 erhalten? Ich gehe nicht davon aus, dass in diesem nur kurz etwas über James´ Tod stand. Oh wie ich jetzt lese versucht Juta auch etwas über mögliche Verbindungen zu Emily herauszufinden.


    Im 6. Kapitel des 5. Teils dann Jutas großer Schritt…der keiner wurde. Dass sie das Haus nicht verlassen kann, ist völlig unerwartet, aber so kann sie nicht weitreichend Dinge in der Vergangenheit ändern. Da Juta in Wendys Haus hypnotisiert wurde und am gleichen Ort, im selben Zimmer als Emily erwachte, hat Corinna sich vielleicht überlegt, dass es eine durchaus denkbare Vorstellung ist, Jutas Aufenthalt räumlich zu begrenzen


    Jake habe ich direkt ins Herz geschlossen und die geheimnisvollen Spielchen, die er mit Juta veranstaltet, steigern das Geheimnisvolle ungemein. Natürlich taucht auch Paracelsus wieder auf. Ich leide jedes Mal mit Juta, wenn sie in die Fettnäpfchen tappt, die meist eher riesige Töpfe sind. Das James das so übergeht ist seltsam, denn Juta umschifft es nicht immer glaubwürdig für jemanden, der Emily gut kennt.


    Juta findet einen Code. Ich dachte sofort an eine Textstelle in einem Buch. Im II. Band Seite 3, Zeile 16 oder so ähnlich. Aber das so auszulegen wie Juta…darauf wäre ich nie gekommen.


    Im 9. Kapitel entdeckt Juta das Labor. Dort stellt Jakes Familie homöopathische Medizin mit heiligem Wasser her – die Parallelen zum Pharma-Konzern und zum Wasser. Warum das im Geheimen geschieht geht mir zu jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht auf.


    Mich verwundert, dass Juta nicht auf den Gedanken kommt, dass Emily ein Familienmitglied ist. Hab ich da was überlesen, da ich ja annehme, dass Emily Claires Schwester ist?


    Als Jake Juta sagt, dass sie das holen muss, wenn er weg ist und ihr das Versteck zeigt, wundert es mich sehr, dass Juta glaubt, dies in der Vergangenheit tun zu müssen. Dass Jake von seinem Sohn und desssen Qualen träumt ist Gänsehaut pur. Ob Como auch solche Träume hatte? Jetzt hat sie Juta, was vielleicht auch bedeuten kann, dass Como keine eigenen Kinder hat. Was wäre wohl gewesen, hätte Juta das Kind nicht verloren? Wie wird Como auf die Nachricht reagieren?


    Oh natürlich…Mist…Juta hat die Chance verpasst, etwas über Clavis in Erfahrung zu bringen – an entsprechende Unterlagen in James´ Schreibtisch habe ich die ganze Zeit nicht gedacht. Schade um die verpasste Gelegenheit; vielleicht hätte da etwas über Tobias´ Vorfahren gestanden.


    Mortimer hat aber sicher gelogen als er sagte, Juta erinnere ihn an eine Medizinstudentin, denn das war Emily sicher nicht bei der Vorliebe für Bücher :grin. Ergo eine Ausrede die zur Story passt, aber warum, denn es wäre ausreichend gewesen zu sagen, dass Juta ihn an jemanden erinnert.


    Im 6. Teil ist Juta wieder zurück in der Gegenwart. Dass Leon so bereitwillig das Behandlungszimmer und Juta verlässt, kommt mir auch seltsam vor, schließlich traut er weder Mortimer noch Wendy. Oder hatten die drei etwas zu besprechen, was vor Juta verheimlicht werden muss? Vielleicht über etwas, dass Juta während der Sitzung gesagt hat? Dass Leon mit ihnen unter einer Decke steckt, kann ich mir nicht vorstellen, da er zu vehement versucht hat, Juta von ihnen fernzuhalten.


    Dann holt sie endlich den Schlüssel, welchen Mortimer plötzlich einfordert. Warum nur? Langsam fange ich an zu glauben, dass er doch andere Motive verfolgt als ich bisher annahm. Er spricht Juta mit „Emily“ an, kaum zu glauben wie sich die Ereignisse und Eindrücke überschlagen. Ich hoffe noch zu erfahren, was Juta während ihrer Trance den Menschen in der Gegenwart erzählt hat, denn wenn Wendy fragte hat Juta geantwortet. Spricht Mortimer deswegen von Emily? Trotz allem glaube ich nicht, dass Mortimer zu Clavis gehört. Ich könnte mir vorstellen, dass James nicht vorsichtig genug war (wie auch bei Emily) und sein Freund etwas von der Selbstheilung und/oder dem Labor mitbekommen hat. Seitdem möchte Mortimer – aus Profitgier oder aus wissenschaftlichem Interesse – das Geheimnis lüften. Ich bin nicht mal sicher, ob Mortimer wusste, was Juta aus dem Versteck geholt hat. Ob Wendy um die ganze Sache weiß oder hat Mortimer lediglich das Haus verkauft und als sentimentaler Opa seiner Enkelin zur Verfügung gestellt? Die Flucht war spektakulär, da es die erste Aktion dieser Art in dem Buch war und vom Auslöser bis zum Ende unerwartet kam.


    Im Auto denkt Juta dann an den Code (den hatte ich ganz verdrängt). Wird sicher nicht der einzige Code bleiben, den die beiden entdecken. Da Juta Leon fast alles – außer emotionalen Details – anvertraut, warum nicht auch den Code? Klar sie ist wieder misstrauisch, aber in dem Punkt ist sie äußerst wankelmütig. Aber dass sie sich wundert, wie Leon ihre Erzählung einfach so hinnimmt, erstaunt mich, denn schließlich hat er schon einiges mit ihr durchgemacht.


    Warum Juta Tobias als Verfolger ausschließt – absolut konträr meiner Annahme – wundert mich. Traut sie es ihm nicht zu oder will sie so einfach nicht von ihm denken?


    Dass Leon Mortimer als Clavinisten bezeichnet, erstaunt mich, da er es so sagt als gäbe es keine Alternative. Warum stimmt Juta ihm zu? Welche Hinweise haben sie denn darauf? Die Gier nach dem Schlüssel?


    Juta kommt gegen ihr Misstrauen einfach nicht an und testet Leon. Dessen Erklärung warum er Juta glaubt, finde ich sehr plausibel, erklärt aber nicht, warum er ihr bereits vor der Rückführung Glauben schenkte.


    Nun die Frage nach dem nächsten Ziel. An Frankreich habe ich auch gedacht, aufgrund der Tatsache, dass James sich dort einige Zeit aufgehalten hat und Claire von dort stammte. Die Suche nach berühmten französischen Medizinern, machte mir Hoffnung, dass meine Deutung des Codes nun zum Tragen kommt….nun ja diesmal nicht :grin . Aber warum auf einmal nach einem weiteren bedeutenden Mediziner suchen, wo es doch ganze Zeit nur um Paracelsus ging? Aber wenn es denn schon ein weiterer sein muss, warum denkt Juta nicht an Samuel Hahnemann? Die Homöopathie lässt sie völlig außer Acht, wie auch den Umstand, dass das nächste Ziel eine weitere Quelle mit heiligem Wasser sein könnte.


    Jutas Traum im 6. Kapitel von Como in der Höhle legt den Verdacht Nahe, dass er bereits in den Händen von Clavis ist, die anscheinend das Wasser verehren. Doch was hat Tobias mit dem Beginn von Jutas Träumen zu tun. Hat Como den Clavinisten etwas über die Blutsbruderschaft erzählt und so wurde Tobias auf Juta angesetzt? Wollte Como Juta zunächst nur vor Tobias warnen?


    Nun mal einige Gedanken zu dem ersten Schlüssel. Den hat, glaube ich, Tobias im Auftrag von Clavis für Juta hinterlegt, da sie nicht in der Lage waren, die weiteren zu finden, was für mich fast bedeutet, dass Mortimer doch zu denen gehören könnte. Wobei es dann eine äußerst wackelige Strategie war, auf Jutas Einverständnis zu der Rückführung zu bauen, da sie von Tobias ja wissen mussten, was sie bei ihrer ersten Hypnose erlebt hat.
    Oder hat Como ihr den Schlüssel hinterlegen lassen, um Juta auf die richtige Fährte zu führen…nein das kann nicht sein, dann würden ja sämtliche meiner Spekulationen über Bord gehen müssen.

  • Zitat

    Original von Daniela
    Den Ausdruck „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ ( S. 222 Z. 7) habe ich noch nie gehört. Bildungslücke oder regional bedingt?


    Den Ausdruck habe ich schon oft gehört, aber immer nur in Filmen oder Büchern, nie in Realität.
    Der Ausprach war von James. Ich glaube, der Ausdruck ist sehr altmodisch. 1948 war er vielleicht noch nicht abgedroschen.



    Zitat

    Original von Daniela
    Jake habe ich direkt ins Herz geschlossen und die geheimnisvollen Spielchen, die er mit Juta veranstaltet, steigern das Geheimnisvolle ungemein. Natürlich taucht auch Paracelsus wieder auf. Ich leide jedes Mal mit Juta, wenn sie in die Fettnäpfchen tappt, die meist eher riesige Töpfe sind. Das James das so übergeht ist seltsam, denn Juta umschifft es nicht immer glaubwürdig für jemanden, der Emily gut kennt.


    Darüber hatte ich mich auch manchmal gewundert, da Juta sich vom Charakter und Temperament anscheinend doch sehr von Emily unterscheidet, die nicht mal liest.
    Juta hat aber Jake als Ausrede. Jake hilft ihr auch einige Male aus der Klemme, z.B. mit dem Namen von Mrs. Blunt, den Juta nicht kannte.


    Da ich Jake und James und die Beschreibungen der Zeit sehr mochte, fand ich es schade, dass Juta wieder zurück musste, aber die Handlung muss ja weitergehen.
    Trotzdem bin ich gespannt, was wir noch von Jake als Erwachsener erafhren und wieviel Einfluss auf die aktuellen Geschehnisse er hatte.

  • Zitat

    Original von Daniela
    Der 17. März 2006 – Juta sitzt in der Bibliothek und liest über Paracelsus, an dem Tag an dem Emily Fountain 100 Jahre alt wird bzw. geworden wäre. (Letzteres ist sicher wahrscheinlicher.) Ein Zeichen?


    Emily ist 1916 geboren, das heißt, sie wäre "erst" 90 -


    Zitat

    Den Ausdruck „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ ( S. 222 Z. 7) habe ich noch nie gehört. Bildungslücke oder regional bedingt?


    Sicher eher regional bedingt - als Bildungslücke würde ich das nicht bezeichnen! :grin


    Zitat

    Wieviele James/Jakobs/Giacomos wird Juta noch finden?


    :-]


    Zitat

    Im 6. Kapitel des 5. Teils dann Jutas großer Schritt…der keiner wurde. Dass sie das Haus nicht verlassen kann, ist völlig unerwartet, aber so kann sie nicht weitreichend Dinge in der Vergangenheit ändern. Da Juta in Wendys Haus hypnotisiert wurde und am gleichen Ort, im selben Zimmer als Emily erwachte, hat Corinna sich vielleicht überlegt, dass es eine durchaus denkbare Vorstellung ist, Jutas Aufenthalt räumlich zu begrenzen


    Das Zeitreise-Paradoxon ist sowieso immer ziemlich kompliziert. :help Ich dachte (bzw. das Schicksal dachte es natürlich ;-) ): Machen wir es nicht noch komplizierter. Je kleiner Jutas Spielraum ist, desto geringer ihre Möglichkeiten, irgendwas durcheinanderzubringen.


    Zitat

    Juta findet einen Code. Ich dachte sofort an eine Textstelle in einem Buch. Im II. Band Seite 3, Zeile 16 oder so ähnlich. Aber das so auszulegen wie Juta…darauf wäre ich nie gekommen.


    Man weiß ja auch nicht, ob das so stimmt... :gruebel


    Zitat

    Mich verwundert, dass Juta nicht auf den Gedanken kommt, dass Emily ein Familienmitglied ist. Hab ich da was überlesen, da ich ja annehme, dass Emily Claires Schwester ist?


    Da Claire ihre Eltern in Frankreich besucht, kann man davon ausgehen (muss man zugegebenermaßen allerdings natürlich nicht zwangsweise), dass sie Französin ist - was auf Emily nicht zutrifft. Die französische Version ihres Nachnamens Fountain wäre Fontaine. Außerdem erwähnt Juta, dass sie als Emily mit einem Akzent spricht, den sie aus Cornwall kennt - und sie ist in Penzance geboren, also in Großbritannien.


    Zitat

    Mortimer hat aber sicher gelogen als er sagte, Juta erinnere ihn an eine Medizinstudentin, denn das war Emily sicher nicht bei der Vorliebe für Bücher :grin.


    Gut beobachtet! :-)


    Zitat

    Aber warum auf einmal nach einem weiteren bedeutenden Mediziner suchen, wo es doch ganze Zeit nur um Paracelsus ging? Aber wenn es denn schon ein weiterer sein muss, warum denkt Juta nicht an Samuel Hahnemann?


    Es gab ja nicht nur Paracelsus, sondern auch die Heiligen Quellen in Bath - das ist zwar keine Person, hat aber doch was mit Heilung zu tun. Es muss sich ja nicht immer um einen bestimmten Menschen handeln. Zu Hahnemann kann ich mich nur wiederholen: Sie hat halt keine Ahnung von Homöopathie! ;-)

  • Zitat

    Aber warum auf einmal nach einem weiteren bedeutenden Mediziner suchen, wo es doch ganze Zeit nur um Paracelsus ging? Aber wenn es denn schon ein weiterer sein muss, warum denkt Juta nicht an Samuel Hahnemann?


    Zitat

    Es gab ja nicht nur Paracelsus, sondern auch die Heiligen Quellen in Bath - das ist zwar keine Person, hat aber doch was mit Heilung zu tun. Es muss sich ja nicht immer um einen bestimmten Menschen handeln. Zu Hahnemann kann ich mich nur wiederholen: Sie hat halt keine Ahnung von Homöopathie! ;-)


    So erst Mal sehen, ob ich das mit dem zitieren so hinbekomme :grin


    Ich sagte ja auch, dass sie nicht Mal eine weitere Quelle in Betracht zieht. Alles andere wäre nachvollziehbarer gewesen als einen weiteren namhaften Mediziner zu suchen.


    Huch...verrechnet auch noch.. :pille...aber Mathe hatte ich immer mangelhaft...wenn ich Glück hatte :grin


    Danke für das auf die Sprünge helfen hinsichtlich Emilys Nicht-Familienbande. Das läßt dann natürlich ganz neue Spekulationen zu. Also Fountain bedeutet Brunnen oder auch Ursprung. Brunnen wäre das Wasser mit abgedeckt. Zu "Ursprung" auch eine Parallele ziehen zu können, wäre schön - hätte echt was - aber da Claire Emily in die Familie integriert hat, ist das leider zu abwegig.


    P.S.: Fein mein zwanzigster Beitrag, dann kann ich schnell mein Foto losschicken und mir die Eulen betrachten *ohDusüsseNeugierde

  • Zitat

    Daniela
    Den Ausdruck „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ ( S. 222 Z. 7) habe ich noch nie gehört.


    Der Ausdruck ist mir schon geläufig, ob er regional bedingt ist, weiß ich nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Juta wacht 1948 als Emily wieder auf. Oder wie nennt man das bei der Hypnose??? ?( :gruebel Ist schon spannend zu erleben wie seltsam einem alles vorkommt wenn man plötzlich ein"anderes Leben" hat. Aber ich finde Juta macht das ganz toll. Außer Jake kriegen es die anderen nicht mit ...
    Und Jake hat auch sofort Vertrauen zu Juta. Vor ihrer Zeitreise war ihr Mortimer sympatisch aber nun ist sie sich da nicht mehr so sicher ...

  • Zitat

    Original von Corinna
    Hey, SiCollier, Du kennst "Somewhere in Time"??? Wahnsinn, bisher sind mir äußerst wenige begegnet, die dieses Juwel gesehen haben! Ein ganz toller Film, ich liebe ihn. Und das Ende ... soooo traurig und soooo schön!


    Was den Zirkelschluss angeht: Meinst Du, Juta findet den Schlüssel und bringt ihn mit in die Gegenwart? :grin




    JA,JA. ein super schöner Film ... Christopher Reeve und Jane Seymour .. hach ja ...

  • "Somewhere In Time" lief seinerzeit unter dem völlig abwegigen deutschen Titel "Ein tödlicher Traum" im Kino. Der Film selbst floppte weitgehend, weil sein Start mit einem Schauspielerstreik zusammen fiel, und dadurch kaum Promotion gemacht wurde. Allerdings hat er sich im Nachhinein zu einem der größten Video-Verkaufserfolge gemausert. Es ist auch der einzige Stand-Alone-Film (furchtbares Wort, doch mir fällt kein deutsches ein), der eine treue Fangemeinde hat. Jedes Jahr finden im Mackinaw-Island in Grand Hotel (wo der Film gedreht wurde) eine Art Tagung statt (dieses Jahr kommt auch Jane Seymour), wo die meisten Leute in entsprechenden Kostümen erscheinen. Da würde ich auch gerne mal hin, doch das Hotel hat Grand-Hotel-mäßige Preise - und es liegt ein ganzer Ozean zwischen dort und hier!


    Hier nochmals der Link zur offiziellen Website für den Film (in englischer Sprache).


    Der Film hat übrigens den selben Regisseur wie "Der weiße Hai 2 + 3", und den selben Produzenten wie "Hinter dem Horizont" (Buch auch von Richard Matheson), der hat nur zwischenzeitlich seinen Namen geändert.


    Eine DVD mit deutschem Ton gibt es nicht; ich selbst habe die US-DVD (Region 1 Codierung), die kam etliches vor der UK-DVD heraus. Interessant darauf das Bonusmaterial. Übrigens: ich habe schon öfters bei hts-scotland (Amazon-Marketplace) bestellt. Die sind meist erheblich günstiger als Amazon selbst, haben immer erstklassige Ware geliefert, und es hat immer hervorragend geklappt. Man kann halt nie die Lieferzeit kalkulieren; die versenden zwar sehr schnell, doch die Post von Schottland hierher braucht. Manchmal vier Tage, manchmal vierzehn. Und man weiß immer erst beim Eintreffen, welcher Zeitraum diesmal dran war. Dafür kann man halt eine Menge Geld sparen.


    Und einfach himmlisch auch die Musik von John Barry; ich habe die CD verlinkt, die ich auch habe. (Der Original-Soundtrack ist mir zu teuer, und diese Aufnahme ist vom Original fast nicht zu unterscheiden.)


    :wow Oh je, das war jetzt aber sehr OT. Da höre ich lieber mal auf.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")