'Die geheimen Schlüssel' - Seiten 306 - 365

  • Dieser Abschnitt bringt zwar viel Lichts ins Dunkle, aber irgendwie hat er mich nicht so sehr gefesselt wie die vorhergehenden Abschnitte.
    Jutas endlich wieder aufgetauchtes Tagebuch fand ich zwar als Erinnerungshilfe für Juta geschickt, aber arg viel Neues tat sich da nicht...
    Aber Leon ist ja wirklich fies - verwunderlich, dass Juta überhaupt noch mit ihm spricht.... aber ich bin gespannt, was es mit seinem Bruder auf sich hat, bw. wer sein Bruder ist.
    Und Tobias bleibt verschwunden, mal sehen, wann er wieder auftaucht...


    Und ganz zum Schluss gibt es auch endlich eine Spur zu Jutas Namen, bin gespannt, wie mystisch das noch wird.


    Zitat

    Original von geli73
    Zunächst einmal hier ein Buchtipp für die Bildungslücken:


    Guido Dieckmann - Die Geewölbe des Dr. Hahnemann


    An das Buch musste ich beim Lesen auch denken... ich habe es neulich gelesen und fand es sehr interessant. Hier der Link zur Rezi.


    Und ein 2. Buch kam mir beim Lesen in den Sinn, als Juta berichtet wie sie durch die Charing Cross Road lief: 84, Charing Cross Road von Helene Hanff

  • Zitat

    Corinna :
    Versteckt hat sie ja nur den ersten Schlüssel, bei den anderen beiden war Leon ja dabei. Falls Leon denn Juta die Schlüssel abnehmen wollte: Worher soll er wissen, dass sie überhaupt den ersten hat? Dieser Gedanke muss ihm doch völlig abwegig erscheinen. Warum sollte er das vermuten?


    Ja, ok, Du hast recht. :-)

  • So da bin ich mal wieder. Meine kleine OP hat sich als langwierige Sache herausgestellt, so dass ich etwas im Verzug bin. Hoffe, hier liest noch jemand mit.


    Ah Paris die Stadt der Liebenden. Für Juta und Leon zunächst doch nicht. Leons Geständnis birgt für mich im Gegensatz zu Juta viel Wahrheit. Das Niederschlagen, das Entwenden des Tagebuchs. Nicht aber, dass er zu Clavis gehört und mit Mortimer unter einer Decke steckt. Natürlich auch nicht, dass Frau Dreising dazu gehört. Ich glaube Leon war so erleichtert, endlich alles zu sagen, dass er nicht großartig darüber nachgedacht hat, was sie nach Bath gebracht hat. Ich glaube, an diesem Geständnis entspricht einiges der Wahrheit. Dass es für Juta nicht überzeugend genug war erstaunt, da sie doch sonst so misstrauisch ist. Leons Argumente, warum sie zuerst ins Hotel fahren sollen, finde ich sehr fadenscheinig, wenn man weiß, dass die Zeit drängt und weiß, was Juta schon alles ertragen und geschafft hat.


    Nachdem Juta endlich eine Mütze Schlaf genommen hat, muss sie feststellen, dass Leon nicht da ist und auch sein Bett unberührt ist. Wo ist er und vor allem mit wem trifft er sich? Juta entdeckt ein Buch auf Leons Tisch – ein Lexikon namhafter Mediziner. Juta fragt sich, ob dies wirklich in London gekauft wurde, da die markierten Stellen zu Jutas Geheimnis passen, aber deutlich älter sind. Ich vermute Leon hat dies von „seinen“ Leuten erhalten, die vergeblich versucht haben, den Spuren zu folgen. Dann taucht Leon wieder auf und beendet ein merkwürdiges Telefonat. Doch Juta will ihm einfach nicht misstrauen. Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich sie am liebsten ans Händchen nehmen würde, um mit ihr gemeinsam die Geschichte durchzustehen – ohne Leon. Nun endlich stößt Juta auf Samuel Hahnemann.


    Hahnemanns Grab ist unspektakulär. Dafür entdecken die beiden das Grab von Comos Urgroßvater sowie dessen Frau, die Dichterin war. Auf dem Grabstein befinden sich zwei Gedichte/Essays von ihr. Das erste erscheint Juta und Leon zunächst nichtssagend, doch Juta spürt, dass da mehr ist. Es ist von Merkur die Rede. Da fällt mir spontan der römische Gott der Händler ein, auch bekannt als „Götterbote“ – das Pendant zum griechischen Hermes. Ich glaube, um ihn zu huldigen bespritzte man seine Statue mit heiligem Wasser (bin aber nicht ganz sicher). Zum anderen gibt es natürlich noch den Planeten, der hier wohl auch gemeint ist, wenn man weiterliest. In der Alchemie steht Merkur für Quecksilber, welches auch in der Homöopathie verwendet wird.


    Oh Mann, jetzt klingelts, da hätt ich auch früher drauf kommen können. Der Buchstabe „S“ in dem Code steht für Schwefel. Ergo fehlen noch Hg für Quecksilber und irgendwas für Salz, da Paracelsus Lehren diese drei Stoffe als Grundlage der Heilung haben. Die römischen Ziffern stehen dann sicher für die Reihenfolge der Schlüssel. Die Zahlen fehlen mir dann noch. Könnten Mengenangaben oder Potenzierungen sein. Ob Juta am Ende einen Trank brauen muss? Vielleicht um Como zu erlösen?


    Beim zweiten Gedicht hat die Gute dann aber eine Zeile bei einer anderen großen Dichterin geklaut, die ihre letzte Ruhestätte auf dem selben Friedhof fand. Sicher mehr als Zufall. Juta fällt am Grabstein eben jener Isabelle etwas auf, was Leon unbeeindruckt lässt, worüber die beiden einmal mehr einen kleinen Zwist austragen, wobei Leon da etwas überempfindlich reagiert. Der Tod seines Vaters jedoch scheint ein Mosaiksteinchen in Jutas Puzzle zu sein. Nun noch eine Himmelsleiter, womit ich gar nichts anfangen kann.


    Wieder vor dem Hotel geht Leon seiner eigenen Wege. Wäre ich Juta, wäre ich ihm heimlich gefolgt – entweder um Misstrauen zu stärken oder um ihm endlich voll vertrauen zu können.


    Dass niemand sich bei Juta meldet ist irgendwie traurig. Meines Wissens leben ihr Eltern ja noch. Oder Ihre Freundin könnte sie anrufen, um einfach mal „Hallo“ zu sagen. Arme Juta!


    Die Himmelsleiter – ein Restaurant? Da kommen Assoziationen wie „Giftküche“ :grin. Aber mit Sternen ausgezeichnet… erinnert mich an den sechsten Stern. Nach der Beschreibung zu urteilen, würde ich aber auch sehr gerne mal dort einkehren. Die Speisekarte schreit ja förmlich nach Degustationsmenü. (Oh ich glaub ich hab Hunger :grin)


    Jutas Schlussfolgerung hinsichtlich des Codes kann ich aber nicht durchgängig logisch folgen. Auch nicht warum sich der Schlüssel ausgerechnet hier befinden soll, denn ich gehe davon aus, dass die dort versteckt sind, wo ein ganz persönlicher Bezug zu Comos Familie besteht – vielleicht gibt es ja einen…mal lesen. Wobei mir einfällt, dass dies dann auch der letzte ist. Das heißt wohl, dass alles mit Comos Urgroßvater begann oder zumindest, dass die Schlüssel erst zu dieser Zeit wichtig oder notwendig wurden. Eventuell gibt es seitdem Clavis und somit Feinde. Meiner Logik hinsichtlich des Codes wäre dann der Schlüssel aus Paris I, der aus Bath II und III aus Salzburg.


    Oh Corinna wie schön – Schlüssel zum Tresor der Geheimrezepte – äußerst gelungen. Sehr gut gefällt mir auch Jutas legerer Umgang mit einem Einbruch. Dass Leon Juta für edelmütig hält, weil sie Como helfen will, ehrt ihn. Einerseits mag das ja in gewissem Maße stimmen, aber mehr glaube ich, will Juta erfahren, warum Como sie verlassen und verletzt hat. Dass sie so kratzbürstig zu Leon ist, hat er nicht verdient – liegt wohl an Jutas Nerven. Ich habe das Gefühl, dass Juta Leon immer mehr erzählt je lauter ihre innere Stimme sie warnt – hoffentlich wird sie es nicht bereuen.


    Leons Vorschlag den Schlüssel auszutauschen, finde ich brillant, auch wenn ich Jutas Einwand natürlich verstehe. Oh je, Jutas Qualifikationen als Königin der Einbrecher lassen zu wünschen übrig. Leon dagegen scheint da irgendwie Erfahrung zu haben, denn die Idee mit dem Einschließen lassen, find ich gut. Freut mich, dass Juta Leons Vorschlag mit dem Austausch des Schlüssels zumindest halbherzig folgt.


    Schönes Schauspiel – ich sagte doch, Leon macht das nicht zum ersten Mal. „Monsieur Rotweinhose“ gefällt mir ausgesprochen gut.


    Oh meine abstruse Theorie stimmt. Jubel, klatsch, tanz, freu. Ob sie aber nicht vielleicht doch das Labor eines Alchemisten nutzen muss?


    Hah, dieser Lump? Wußte ich es doch, dass er ihr Tagebuch hat. Mieser Verräter – arme Juta!


    Juta liest in ihrem Leben – ich bin außerordentlich gespannt. Aha, Tobias war also von Anfang an seltsam und Juta hat ihn gar nicht richtig in ihr Leben gelassen, wie er ihr Glauben machen wollte. Ihm kam ihre Amnesie ja gerade recht. Hat doch Tobias Juta niedergeschlagen, wurde von Leon – Jutas zweitem Verfolger – gestört und ergriff die Flucht, da er das Tagebuch nicht so schnell in der dunklen Ecke gefunden hat? Erscheint plausibel. Leon nimmt sich das Tagebuch und ruft die Ambulanz, weil er eben einfach kein eiskalter Typ ist. Da fällt mir glatt noch Tobias Narbe ein…wo er sich die wohl zugezogen hat? Das Tagebuch liest sich sehr schön. Klar strukturiert und doch voller Emotionen. Wundervoll, dass Juta zu homöopathischen Mitteln greift, um endlich wieder von Como zu träumen. Tobias war, ist und bleibt aber ein Nervsack. Die Idee mit dem Zeitungsartikel finde ich auch sehr gelungen. Ich glaube, dass Juta Tobias nicht ganz aus ihrem Leben verbannt hat, weil sie einfach Angst vor der Einsamkeit hat – ab und an braucht jeder eine Schulter zum Anlehnen.


    War der erste Schlüssel bei Paracelsus´ Grab versteckt und hat Leon ihn mit dem Tagebuch an sich genommen und an Juta geschickt, als er merkte, dass er ohne sie und ihre Erinnerung nicht weiterkommt? Schade, dass nicht erwähnt wurde, ob der Brief mit Briefmarke und Stempel versehen war.


    Jutas Schilderungen ihrer Besuche im Don Giovanni hinsichtlich Leon sind immer noch undurchsichtig. Dass er am ersten Tag, da sie ihn sah, eine Niederlage hinnehmen musste, halte ich für wahrscheinlich. Dass er am folgenden Tag dort arbeitet, passt nicht ganz zu der Theorie, dass er verzweifelt Jutas Nähe suchte. Da hätte ihm sicher auch was besseres einfallen können. Hat er Jutas Tagebuch einfach so an sich genommen? Vielleicht um zu erfahren, welchen Eindruck er bei ihr hinterlassen hat? Ob Juta selbst sich den Schlüssel zugeschickt hat? Leichtsinnig zwar, aber denkbar. (Vielleicht ist die österreichische Post ja auch zuverlässiger als unsere :grin)


    Ob Juta Leon im 9. Teil verzeiht? Schwer, aber ich glaube schon. Warum er Juta das Tagebuch nun doch gegeben hat, kann ich mir auch nicht erklären. Weil sie ihm so viel bedeutet und ihn das schlechte Gewissen so sehr plagte?


    Wenn Juta den Schlüssel nach Boltenhagen gesandt hat, kommt als Überbringer desselben nur Tobias in Frage. Seit Juta in ihrem Tagebuch lesen konnte, kommt ihr Tobias geheimnisvoll vor, nicht mehr nur nervig und nahezu unerträglich. Dass Leon jetzt die beleidigte Leberwurst spielt, obwohl er doch Mist gebaut hat, ist ja fast schon unverschämt. Als Juta vor ihrem vermeintlichen Verfolger durch Salzburg flieht, bin ich auch fast außer Atem.


    Hm, nur wegen der Kaffeetante? Und das Tagebuch? Seltsam, dass sich im Hotel keiner an Leons Hartnäckigkeit, Jutas Adresse zu bekommen, erinnert – und auch nicht an das rote Buch, nach dem sie ja explizit gefragt hat. Leons Begründung, warum er ihr das Tagebuch nicht gab, damit sie noch eine Weile bei ihm bleibt, ist doch etwas kitschig. Ein Psychologe ist er also und Juta sein Studienobjekt – oder Versuchskaninchen. Diese Tatsache macht mir Leon unsympathischer als wenn er für Clavis arbeiten würde.


    Juta träumt von einer wasseranbetenden Sekte, die ihren Namen rufen. Hat „Juta“ in einer anderen Sprache eine Bedeutung? Oder heißt so die angebetete Göttin? Juta erwacht und packt gedankenverloren alle 3 Schlüssel aus. Ihr scheint es aber ganz Recht zu sein, dass Leon nun alles weiß und somit wohl weiter mit ihr im Boot sitzen wird. Nachdem alle Buchstaben der Schlüsselköpfe enziffert und in der richtigen Reihenfolge sind, hat Juta eine Art déja-vu, zumindest glaubt man, dass es ihre eigenen Erinnerungen sind. Wessen Reinkarnation ist sie? Oder hat sie auf anderem Wege ein solches Wissen erlangt? Durch die Gespräche mit Como? Oder wurde Juta von Comos Vater einst hypnotisiert und wurden ihr so Informationen „eingespeist“?


    Nach Rom also – ein Tempel oder erneut Katakomben mit einem geheimen Altar? Ich gehe davon aus, dass wir in Rom sicher alte Bekannte treffen werden – Tobias vielleicht? Oder andere Verfolger? Como? Da hilft nur weiterlesen.


    Ob die Schlüssel nicht vielleicht auch das Tor/die Tore zu der Quelle in Bath öffnen, zu der es Juta so hinzog. Oder drei Schlüssel für drei heilige Quellen?


    Kommt in Rom der Große Showdown. Schnell weiterlesen – da kommt die streng verordnete Bettruhe ja gelegen.

  • Zitat

    Original von Corinna


    Ich hoffe, es geht Dir gut und Du hast die OP gut überstanden!


    Ach leider nicht :cry Aber ich bin ja Optimist und lass mich nicht hängen, aber den Alltag mit den Kids zu bewältigen, schaff ich nicht....Gott segne meine Mum.

  • Was ich von Leon zu halten habe, wusste ich nach diesem Abschnitt immer noch nicht. Nach der Geschichte mit dem Tagebuch hätte ich ihn an Jutas Stelle in hohem Bogen rausgeworfen. Letztendlich ist sie dann aber wohl auch froh, endlich die fehlenden 4 Wochen zurückzuhaben.
    Der Schlüsseldiebstahl war genial, klasse gemacht.

  • Paris, eine wunderschöne Stadt. Danke für den Link zu dem Friedhof, der ist wirklich Klasse!


    Den dritten Schlüssel zu finden war einfach, ja manchmal sind die Dinge halt doch offensichtlicher als man dachte. Ich hätte Juta gar nicht zugetraut, den Schlüssel in einem gut besuchten Restaurant zu stehlen. aber die Idee war natürlich genial.


    Die Formeln, für einen Chemiekenner leicht zu entdecken (Leider gehöre ich nicht dazu!), erscheinen nun fast schon banal. Mir fällt dabei auf, das mit Hilfe der Formel in Bath Juta den Schlüssel eigentlich nicht hätte finden können, wie sie doch dachte. Die weist doch offenbar auf etwas anderes hin. Ja, ja der gute Jake!


    Die vier verschwundenen Wochen aus ihrem Gedächtnis, kommen mit der Lektüre ihres Tagebuches zurück. Leon spielt also doch eine undurchsichtigere Rolle als gedacht. Seine Erklärung hätte mir nicht ausgereicht. Warum hat er denn in dem Cafe angefangen mit arbeiten? Was war denn mit seinem Bruder?


    Und das Große Rätsel: Was bzw. wo steckt Tobias? Welche Rolle spielt er?


    Zitat

    von Corinna
    Das Spannende beim Schreiben ist ja auch, dass man selbst immer was dazu lernt und sich mit neuen Dingen beschäftigt. (Wie in diesem Fall eben die Homöopathie.)


    Das gilt genauso für das Lesen, und Dinge die einem selbst nicht so auffallen, werden von den Büchereulen bewusst gemacht.


    Zitat

    von Geli73
    Die Lösung, wie wir Leser die fehlenden 4 Wochen erzählt bekommen, finde ich auch sehr gelungen.


    :write

  • So ich bin jetzt zwar erst auf Seite 335, aber diese Eindrücke möchte ich gerne schonmal festhalten...


    Okay erste Frage: Wie soll man Leons Geständnis deuten??? Ich dachte eigentlich, dass es ironisch von ihm gemeint war... einfach den Vorwurf bestätigen und diesen somit lächerlich zu Nichte machen... aber irgendwie passt das dann ja nicht damit zusammen, dass er tatsächlich das Tagebuch hatte!


    Kurios fand ich auch das von Juta belauschte Telefonat von Leon... da kann ich mir noch gar keinen Reim drauf machen... vielleicht klärt sich das ja noch, ob es ein wichtiges Gespräch war oder ob es nur ein harmloses Plaudern war... aber so wie ich Corinna mittlerweile einschätze, wird es wahrscheinlich nicht ungeklärt bleiben!
    Ich vermute auch eher, dass es irgendwas mit der Suche nach den Schlüsseln zu tun hatte, denn er sagt, wo sie sind, was er dem Geburtstagspartymacher im nächsten Gespräch nicht verrät... wir werden sehen!


    Eigenartifg war auch Leons Reaktion, als sein Großvater und sein Vate zur Sprache kamen... besonders seltsam fand ich den Satz: "Ich nehme an, er unterhält sich da blenden mit meinem Vater..."


    Das mit der Werbung auf dem Bus war mir wieder ein bißchen zu viel Zufall oder auch Schicksal... man mag es nennen, wie man will! :-)


    Spannend fand ich den Diebstahl des dritten Schlüssels... das haben die beiden echt gut eingefädelt... nur am Ende dachte ich, dass der eine Kellner Juta tatsächlich noch erwischt hätte... aber wer weiss, vielleicht hat er es ja und nur nix gesagt, weil er zu Clavis gehört... mittlerweile finde ich, dass in diesem Buch nichts mehr unmöglich ist!


    Mit den chemischen Elementen, da hätt ich auch mal drauf kommen können! Ist im Nachhinein klar für mich, aber vorher hätte ich nie daran gedacht! Vorallem nicht daran aus dem Gedicht noch eine Formel rauszuziehen... sehr geschickt ausgedacht liebe Corinna!!!


    Und dann kommt ja noch der Hammer mit dem Tagebuch... ich glaub, da braucht man nicht mehr viel zu zu sagen...


    Und jetzt lese ich mal weiter!


    Bis gleich dann!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Kurios fand ich auch das von Juta belauschte Telefonat von Leon... da kann ich mir noch gar keinen Reim drauf machen... vielleicht klärt sich das ja noch, ob es ein wichtiges Gespräch war oder ob es nur ein harmloses Plaudern war... aber so wie ich Corinna mittlerweile einschätze, wird es wahrscheinlich nicht ungeklärt bleiben!


    Kennst mich gut! ;-)


    Zitat

    Mit den chemischen Elementen, da hätt ich auch mal drauf kommen können! Ist im Nachhinein klar für mich, aber vorher hätte ich nie daran gedacht! Vorallem nicht daran aus dem Gedicht noch eine Formel rauszuziehen... sehr geschickt ausgedacht liebe Corinna!!!


    Danke schön! :-] Und was die chemischen Elemente betrifft: Es ist ja häufig so, dass man hinterher denkt: "Na klar, logisch!" Aber während man rätselt, guckt man und guckt man und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. (Obwohl - mir geht's wie Juta, ich wär im Leben nicht drauf gekommen, weil mir Chemie immer ein Buch mit sieben Siegeln war... :grin Irgendwo in dieser Leserunde stand was davon, dass man aus Büchern lernt - ich lerne gelegentlich auch aus meinen eigenen.)

  • Der Abschnitt ist auch beendet!
    Jutas Erinnerungen sind ja schon sehr interessant! Ich habe zwar geahnt, dass sie schon vorher auf der Suche nach den Schlüsseln war, aber jetzt ist es endlich bestätigt!


    Leons Erklärung erscheint mir plausibel und ich vertraue ihm jetzt vollkommen und Juta ja anscheinend auch, denn sonst hätte sie ihm den letzten Schlüssel nicht gezeigt!


    Interessat ist ja auch, was die Schlüssel ergeben... wobei ich da noch nicht sooooooo richtig durchblicke mit ihrer vision und so...


    Später gehts dann weiter... auf nach Rom!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Wieder ein spannender Abschnitt.


    Was mich ja fast "von den Socken" gehauen hätte war, dass Leon tatsächlich Jutas Tagebuch hatte. Ich dachte echt " siehste, haste doch recht gehabt - ein ganz falscher Hund der Leon..." Ich denke immer noch, dass er anfänlich keine so ehrenhaften Ambitionen hatte - aber mittlerweile stellt sich ja immer mehr heraus, dass die Beiden ja auch irgendwie ein "besondere" Verbindung zueinander haben.... :gruebel


    Was auch wirklich spannend ist, ist, dass Juta ja anscheinend der eigentlich Schlüssel der ganzen Sache ist. Ich bin ja mal gespannt wie das nun in Rom weiter geht.


    Was ich auch wirklich super-schön finde, sind die Beschreibungen der verschiedenen Orte, man ist wirklich verleitet, da selber hin zu fahren. :-]

  • Bevor ich jetzt den Beitrag geschrieben habe, war ich erstmal mit dem Link auf dem Friedhof in Paris unterwegs. Die Seite ist wirklich toll, habe erstmal sämtliche Fotos der Gräber durchgeklickt und war immer wieder erstaunt, wen man dort so alles außer Samuel Hahnemann findet. Isabelle Beaucaire schon mal nicht. ;-)


    Juta entwickelt durchaus eine kriminelle Ader... :lache Aber sehr gut gemacht, die Szene im Restaurant und wirklich sehr passend, dass Leon so gut französisch spricht.


    Dass es sich um Chemische Elemente handeln könnte, da wäre ich ja im Leben nicht drauf gekommen! Hinterher ist das natürlich ganz logisch, ich hätte das sogar wissen können auch wenn mein Chemieleistungskurs inzwischen schon zur grauen Vorzeit gehört. Aber so ist das mit dem Wald und den ganzen Bäumen. ;-)


    Und ich habe tatsächlich richtig gelegen, Leon hat Jutas Tagebuch, aber so richtig weiter bringt mich das jetzt auch noch nicht. Ich kann mich trotzdem nicht entscheiden, ob er Gut oder Böse ist oder ob er vielleicht nur zufällig in die Geschichte reingerutscht ist, eben weil er Juta widersehen wollte, weil sie so attraktiv und nett und interessant findet.
    Er gibt zwar offen zu, dass er zu Clavis gehört, aber ist das jetzt die Wahrheit oder pure Ironie? :gruebel Ich mag das immer noch nicht entscheiden.


    Tobias taucht nun in Erzählform auch wieder auf. Einzig komisch an ihm finde ich, dass Jutas Träume anfingen, als sie ihn kennenlernte und natürlich, dass er so plözlich verschwunden ist. Ich vermute aber jetzt, dass er ihr den Schlüssel aus Boltenhagen zurückgeschickt hat, weil sie ihn braucht - demnach würde er zu den Guten gehören.


    Jetzt geht es also weiter nach Rom. Juturna ist also die Göttin der Quellen, Teiche und Flüsse - kein Wunder, dass Juta ständig am Wasser trinken ist, wenn sie wirklich ein Teil der Göttin ist....

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Bevor ich jetzt den Beitrag geschrieben habe, war ich erstmal mit dem Link auf dem Friedhof in Paris unterwegs. Die Seite ist wirklich toll, habe erstmal sämtliche Fotos der Gräber durchgeklickt und war immer wieder erstaunt, wen man dort so alles außer Samuel Hahnemann findet. Isabelle Beaucaire schon mal nicht. ;-)


    Das hätte mich jetzt auch sehr gewundert... :grin


    Zitat

    Original von Nordstern
    Dass es sich um Chemische Elemente handeln könnte, da wäre ich ja im Leben nicht drauf gekommen! Hinterher ist das natürlich ganz logisch, ich hätte das sogar wissen können auch wenn mein Chemieleistungskurs inzwischen schon zur grauen Vorzeit gehört.


    Chemie-Leistungskurs? Respekt! :anbet Für mich war das in der Schule immer ein Buch mit sieben Siegeln... :wow


    Zitat

    Original von Nordstern
    Tobias taucht nun in Erzählform auch wieder auf. Einzig komisch an ihm finde ich, dass Jutas Träume anfingen, als sie ihn kennenlernte und natürlich, dass er so plözlich verschwunden ist. Ich vermute aber jetzt, dass er ihr den Schlüssel aus Boltenhagen zurückgeschickt hat, weil sie ihn braucht - demnach würde er zu den Guten gehören.


    Das würde ja zu Deiner Theorie passen, dass Tobias einfach ein Guter sein MUSS! :grin

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Dass es sich um Chemische Elemente handeln könnte, da wäre ich ja im Leben nicht drauf gekommen!


    Geht mir genauso. Auch wenn ich mich in meinem Studium im Moment intensiv mit dem PSE beschäftige (Chemie Nebenfach). :rolleyes


    Zitat

    Original von Nordstern
    Er gibt zwar offen zu, dass er zu Clavis gehört, aber ist das jetzt die Wahrheit oder pure Ironie?


    Ob er vielleicht tatsächlich zu Clavis gehört, die aber die Guten sind? Und Mortimer sie als böse hingestellt hat, weil er selbst der Böse ist? Das wäre meine wilde Spekulation. :grin Ansonsten ist das zwar echt fies von Leon, dass er Juta das Tagebuch vorenthalten hat, aber eigentlich mag ich seiner Entschuldigung glauben. Ich denke (und hoffe vielleicht auch, dabei weiß ich gar nicht so genau, warum ich ihn gern mag, da geht´s mir wohl wie Juta), dass er zu den Guten gehört, aber ich glaube auch, dass er doch etwas mehr über die ganze Sache weiß, als er zugibt.


    Zitat

    Original von Nordstern
    Einzig komisch an ihm finde ich, dass Jutas Träume anfingen, als sie ihn kennenlernte und natürlich, dass er so plötzlich verschwunden ist.


    Aus Tobias werde ich auch nicht so richtig schlau. Wo steckt der bloß? Vielleicht bleibe ich doch einfach bei meiner Theorie, dass ihm was zugestoßen ist, bis sich das aufklärt. Ob er Juta den Schlüssel geschickt hat weiß ich nicht so genau. Könnte schon sein... denn eigentlich, wie sollte er sonst zu Juta zurückgekommen sein? Es weiß ja auch sonst fast niemand davon.


    Übrigens, der Schlüsseldiebstahl war herrlich, und auch noch der Austausch mit einem Kloschlüssel. :rofl Ebenso gut hat mir die Einflechtung des Tagebuches in die Erzählung gefallen. :anbet

  • Jetzt hänge ich leider ein bisschen, habe heute auch leider keine zeit zum lesen gehabt, aber damit wären wir wohl wieder gleich weit. :-)


    @ Miriel: Auf die Idee bin ich bisher gar nicht gekommen, dass Clavis auch die "Gute Seite" sein könnte. Mortimer hat ja auch viel verborgen, da heißt es ja nicht automatisch, dass alles, was er sagte, gestimmt hat. *hm* Wenn Leon also auf der guten Seite ist, und Clavis ist die gute Seite, dann kann er natürlich ruhigen Gewissens zugeben, dass er dazu gehört.


    Bei deiner Tobias-Theorie schließe ich mich mal an. Zwischendurch habe ich mal vermutet, dass Como Tobias geschickt haben könnte, um auf Juta aufzupassen, aber dann hätte er ja am Anfang nicht versucht, sie davon abzuhalten wieder nach Salzburg zu fahren. Ganz schön verwirrend das alles. :grin