'Die geheimen Schlüssel' - Seiten 306 - 365

  • Ich wusste es! Ich wollte schon in meinem ersten Posting schreiben, dass das Coverbild wohl von Père-Lachaise stammt, aber da bis dahin nur der Friedhof in Salzburg vorgekommen war, wollte ich kein "Spielverderber" sein. Da war ich übrigens auch schon, genauso wie in Bath, ich genieße neben der spannenden Lektüre vor allem auch die Ortsbeschreibungen.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Ich wollte schon in meinem ersten Posting schreiben, dass das Coverbild wohl von Père-Lachaise stammt, aber da bis dahin nur der Friedhof in Salzburg vorgekommen war, wollte ich kein "Spielverderber" sein.


    Das war auch mein erster Gedanke, als ich das Cover zum ersten Mal sah! Mir gefällt das Motiv auch deshalb, weil es den Père-Lachaise und den Salzburger Petersfriedhof handlungsmäßig kombiniert. So ein Grabmal wie auf dem Cover spielt ja in den Père-Lachaise-Szenen im Buch keine Rolle, aber in etwa so hatte ich mir beim Scheiben das Mausoleum von Jakob Jakobus vorgestellt.


    Hier ist übrigens ein toller Link zum Père-Lachaise.

  • Da haben wir was gemeinsam! Die Bilder vom Marseiller Friedhof gefallen mir - ich könnte mir vorstellen, dass Dir der Stöckener Friedhof in Hannover auch gefallen würde oder der Engesohder Friedhof - ebenfalls in Hannover. Erster spielt eine kleine Rolle in meinem nächsten Roman, Letzterer in meinem vorigen, "Das Erbe von Ragusa". Ohne Friedhöfe kommen meine Bücher nie aus, mir ist das aber erst jetzt bei den "Schlüsseln" richtig bewusst geworden...

  • Ich finde es trotzdem, wie soll ich sagen, "dreist" (?), dass Leon Juta ihr Tagebuch die ganze Zeit vorenthalten hat.


    Denn für vier Wochen im Leben eine Lücke zu haben, ist doch schrecklich.


    Aber wahrscheinlich hat das auch wieder einen tieferen Sinn, den ich (noch) nicht erkenne.


    Gleichzeitig muss ich allerdings sagen, schwinden meine Bedenken, Leon gegenüber. Ich dachte ja die ganze Zeit, er wäre Juta nicht wohlgesonnen und (be)nutze sie, für was auch immer.


    Also insgesamt tappse ich immer noch reichlich im Nebel :grin.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Seite 314 (...) über den mir unbekannten Hahnemann (...). Na, ich darf doch sehr bitten. Viel weiß ich auch nicht von ihm, doch der Name an sich ist mir schon ein Begriff. Und mit einigermaßen Allgemeinbildung sollte er das auch sein - auch im Roman. ;-)


    Übrigens ist mir - sicher von der Autorin gemeinerweise so gewollt - auch Leon recht suspekt geworden (Buch über Mediziner sowie Telefonat zu Beginn dieses Teils).


    Und mit dem wirklich köstlich inszenierten Diebstahl des dritten Schlüssels soll es für jetzt erst mal gut sein - lesen will ich, aber schlafen muß ich erst mal. :sleep

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wieder ein Stück weiter - und eines schlauer. Diesen Abschnitt habe ich nun auch durch, und auf den paar Seiten ist ja noch so einiges passiert.


    Sehr geschickt, wie hier die vier fehlenden Wochen „auftauchen“. :anbet


    Tobias bleibt, was er schon vor her war: undurchsichtig, mysteriös, mit zweifelhaften Absichten. Vielleicht sind die ja redlich, doch der Anschein spricht erst mal dagegen. Auf jeden Fall ist er irgendwie involviert. Und wenns im „geringstmöglichen Fall“ nur ist, daß seine Präsenz in Juta etwas ausgelöst bzw. angestoßen hat. Glaube ich allerdings eher nicht; er hat was mit der Angelegenheit zu tun.


    Gleiches gilt fast auch für Leon. Ihm ist zugute zu halten, daß anscheinend Gefühle mit ins Spiel gekommen sind und ich ihm daher bis zu einem gewissen Grade Redlichkeit unterstelle. Aber so ein Rest von Zweifel bleibt auch hier. Wie es ein paar Seiten vorher hieß: er ist ein guter Schauspieler, wer sagt, daß er nicht noch immer schauspielert?


    Und im übrigen bleibt es weiterhin mysteriös und geheimnisvoll.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Dass Leon das Taqebuch haben musste war ziemlich wahrscheinlich.
    Was ich nach diesen Anwandlungen von Juta fast vermute


    Immer diese Anspielung beim Blick in die grauen Augen, da muss was dahinter stecken.
    Nun also Rom, warum nicht, mal sehn, wer dieses Mal italienisch spricht und sich dort gut auskennt.


    Die Heranführung an die Formeln zu den Schlüsseln mit ihren Bedeutungen sehe ich jetzt mal als geschickt an.
    Bloß, warum in aller Welt zeigt Juta Leon plötzlich alle Schlüssel, ist sie noch bei Trost?

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 314 (...) über den mir unbekannten Hahnemann (...). Na, ich darf doch sehr bitten. Viel weiß ich auch nicht von ihm, doch der Name an sich ist mir schon ein Begriff. Und mit einigermaßen Allgemeinbildung sollte er das auch sein - auch im Roman. ;-)


    :gruebel Allmählich mach ich mir Sorgen um meine/Jutas Allgemeinbildung... :gruebel

  • Oder jeder versteht schlicht und einfach etwas anderes unter "Allgemeinbildung" und geht wie selbstverständlich davon aus, daß das, was man selbst weiß, natürlich auch alle anderen wissen müssen.


    Ich möchte wetten, daß Corinna/Juta eine Menge Dinge wissen, die ich nicht weiß - und darob mit (aus ihrer Sicht gesehen) Fug und Recht meine Allgemeinbildung in Frage stellen würden.


    Insofern (wieder aus meiner Sicht gesehen) alles halb so schlimm - es gibt ja Bücher, aus denen man was lernen kann. ;-) :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")