Die Drachenkämpferin, LICIA TROISI

  • Also ich habe gerade die gespoilerte Auflösung gelesen... naja... war irgendwie vorhersehbar dasses so kommt finde ich^^'''
    Aber da ich die ersten beiden Bände schon in meinem Regal stehen habe (meine Mutter hat sie mir geschenkt weil sie weiß, dass ich ein totaler Drachenfan bin, schade nur, dass die Drachen bisher quasi noch gar nicht vorkamen, und im dritten wird sich das ja wohl auch nicht ändern) werde ich mir den dritten wohl auch noch holen und mich irgendwann durchkämpfen.

  • So habe heute den dritten und letzten Band beendet und bin doch ziemlich traurig das die Geschichten mit Nihal und Sennar zuende sind.
    War schon ein bisschen länger her das ich eine Fantasy Trilogie mit so sympatischen Charakteren gelesen habe. Alles in allem war es natürlich kein allzu überraschendes Ende aber dennoch durchaus gelungen und ich mit eigentlich sehr zufrieden damit. Das Buch hatte einige durchaus sehr
    dramatische Szenen.



    Mehr als einmal musste ich weinen und ich weine bei Fantasy Büchern sehr selten.


    Licia Troisi hat für mich ein wirklich lesenswertes und spannendes Werk geschaffen das ich jedem Fantasy fan und denjenigen die es werden wollen ans Herz lege.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

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  • das buch fand ich gut.
    Ist zwar ein bisschen wie eragon aber Licia Troisi kann nichts dafür.
    Fast alle themen die man nehmen könnte sind ja schon alle geschrieben wie z.b. Vampire,Werwölfe,Magierschule,Zauberer und nicht zu vergessen eine Liebe zwischen feindlichen Familien.
    Da kann ja schon mal was doppelt sein.
    Aber sonst ist das buch super.
    Und ich freu mich auch schon auf "Die Schattenkämpferin" :-)

  • Also ich fand die Trilogie ganz und gar großartig. Teilweise sehr traurig, ohne Schwarz-Weißmalerei und ohne Kitsch (also ich hab keinen bemerkt, den ich als solchen definieren würde).
    Das Ende fand ich schon irgendwo tiefsinnig.


    Es ist nur noch eine Frage der Zeit (und des Geldbeutels), dass ich die Fortsetzungen kaufen werde

  • Ich muss sagen: wer nichts erwartet (ausser sein Italienisch zu verbessern), kann nur positiv überrascht werden, und ich (wo ich doch immer etwas zu meckern hab) finde diesmal gar nichts am Schluss auszusetzen.


    Naja, er war vorhersehbar. Aber es ist auch ein Kinderbuch, und keine Dark Fantasy per se, an der am Schluss nur noch Leichen und desillusionierte Helden bleiben.


    Moralkeule hab ich auch keine sonderlich drohende bemerkt. Am Ende war mir der arme Tyrann sogar sympathisch. Wesentlich sympathischer als Morgoth und Sauron es je sein konnten, die mir schon immer sympathisch waren.


    Zwischendurch hatte es seine Längen, vielleicht hat Elbereth mit Moralkeule das gemeint, was auch mich zwischendurch genervt hat: mit wieviel überraschender Naivität Nihal an die Sache heran geht:


    Nihal hat unreif angefangen und wird eigentlich bis zum Schluß trotz aller Lehren aller Tempelhüter nicht wirklich erwachsen, aber das ist das einzige, was mich störte, aber man muss die Hauptfigur nicht mögen, um das ganze Buch zu mögen. Sennar und Ido sind meine Lieblingscharaktere, und mei, irgendwer muss halt die Computer-Spielquest machen und die Bestandteile des Amuletts suchen, irgend ein auserwählter Pechvogel findet sich immer, und hier ist es halt Nihal und nicht unser jeweiliger Avatar, ob er Namenlos ist, oder Gerald von Riva heisst.



    Schwarzweißmalerei gab es eigentlich nicht, und andere Enden anderer Bücher (Harry Potter) schienen mir wesentlich glatter gestrickt und kitschiger als dieses.


    Ich war zwar dagegen, dass man den kindlichen Tyrannen am Schluss umbringt, aber hier kommt der Tod den Helden selbst wesentlich näher als anderswo. Und man ist fast erleichtert, dass es für die zwei dann doch noch halbwegs gut ausgeht.


    Ich dachte irgendwie nicht, dass Nihal tot war, da sie ja nicht verweste, sondern wegen dem Amulett, das ihr die Kraft abgesaugt hatte, nur comatös. - Die Foletti sind etwas lächerlich, ja, und auch das Opfer von Phos und dem Heiligen Baum, der das Amulett und Nihal wiederbelebt, ist etwas märchenhaft, aber nötig, sonst hätte der arme Sennar nie sein Happy-end gehabt, und wäre zum nächsten Tyrannen geworden - was an und für sich auch kein schlechter Schluß gewesen wäre, hätte aber wesentlich länger als 600 Seiten gedauert...


    Auch ich finde den Satz, den Inevera zitiert, sehr zutreffend, und er gehört auch zu meinen Lieblingssätzen in diesem Buch (neben den philosophischen Welterklärungen des Tyrannen, und einigen raren Verstandesfunken von Nihal) und er reiht sich neben der Erkenntnis von Terry Pratchett ein, dass es keine Grausamkeit gibt, zu der ein normaler Familienvater, der zwischen 9 und 5 arbeitet, nicht fähig wäre.


    ich hatte zumindest im Italienischen nicht das Gefühl, dass es in Kitsch umschlägt, eher in Melancholie.


    Ein weiterer Bonus dieses Buches: Mein Italienisch ist nach diesen drei Bänden, die mich länger als ein halbes Jahr beschäftigten, wesentlich besser geworden. Ich hab mich zuletzt sogar mit dem exzessiv benutzten 'ne' angefreundet, man kann Sätze zwar auch anders bilden, aber mei, sie ist die Italienerin, nicht ich. Wenn sie das für gutes Italienisch hält, darf ich nicht meckern.
    Und um das Gelernte nicht wieder zu vergessen, geht es gleich mit Le Guerre del Mondo Emerso und La Setta degli Assassini weiter.
    - Es beginnt schon einmal viel versprechend. ;)

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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