"Helen Brindle ist mit einem Mann verheiratet, der sie schlägt und sucht deshalb die Liebe, die sie im Leben braucht, bei Gott. Doch eines Tages verlässte dieser sie und sie fühlt sich allein. Zufällig sieht sie im Fernsehn einen Beitrg von Edward E. Gluck, einem deutschen Psychologieprofessor, und nimmt mit ihm Kontakt auf. Ihm vertraut sie sich an und es entwickelt sich eine tiefgehende Beziehung zwischen den beiden. Er hilft ihr, wieder ins Leben zurück zu finden. Doch eines Nachts offenbart auch er sich ihr in einem Telefonat: Auch er erliegt der Verlockung der Gewalt, wenn auch auf eine andere Weise als Mr. Brindle."
Dieses Buch legt man so schnell nicht aus der Hand. Es gibt nicht viel Handlung, die Autorin setzt viel stärker auf Gedanken und Gefühle. Die Ängste und Sehnsüchte, die beide Charaktere in sich tragen, wecken im Leser selbst das Bedürfnis, über das eigene Leben nachzudenken.
Ich habe bewusst nicht den Klappentext des Buches hier reinkopiert, denn ich denke, der wird dem Inhalt nicht gerecht. Nur ein einziger Satz ist wirklcih treffend formuliert: " Ein Buch, das dem Leser auch brutale Szenen nicht erspart und das doch gleichzeitig von einer außergewöhnlcihen Zartheit ist".