Die Glasbücher der Traumfresser - Gordon Dahlquist

  • Leute, ich bin durch, und das Buch ist wirklich atemberaubend, schräg, witzig, brutal und absolut filmreif ... (Ich finde, man merkt, dass Dahlquist im Hauptberuf Bühnenautor ist.) Die Szenarien sind großartig, die Dialoge auch, ich liebe seine Figuren und ich hab sogar die Szenen gemocht, in denen hingebungsvoll geprügelt, geschossen, gemordet, geblutet und gestorben wird. (Das will was heißen, auf so was stehe ich sonst _überhaupt_ nicht!)


    Man muss aber einen Hang zu viktorianisch angehauchter Kulisse und Literatur haben, sonst wird man mit dem Buch sicher nicht warm.


    Mein Fazit: eins der Lesehighlights in diesem Jahr.


    LG


    Susanne

  • Puh, ich dachte schon ich wär die einzige, ders gefällt :)


    Mir haben die Bücher echt gut gefallen.Zwar wird es mittendrin schon recht lang, aber naja, wer hatte das bei Tolkien nicht auch :D
    (ohne jetzt die beiden Autoren vergleichen zu wollen)


    Ich denke, das ist wieder eins dieser Bücher, bei denen man sich entweder auf das Gelesene komplett einlassen muss und eine entsprechende Ader für sowas hat oder eben nicht.


    Hab mir den Schuber vom Weihnachtsbüchergutschein gekauft, und habs damit richtig gemacht. Und schick im Regal siehts auch noch aus. :lesend

    Machts gut :)


    Was die Jungend braucht, ist Disziplin und ein voller Bücherschrank.
    (Vivienne Westwood)

  • Das war nicht bös gemeint oder so. Und natürlich sind die Landschaftsbeschreibungen herrlich. Aber mal ehrlich... beim dritten Mal Lesen oder so, liest du da wirklich noch jedes Wort mit?


    Wenn ja Respekt ;), aber ich will immer möglichst schnell wissen, wies denn nun weitergeht und "springe" dann ganz gern mal.


    Und wenn mich die Landschaft dann doch interessiert, spring ich halt wieder zurück.


    Okay, wahrscheinlich bin ich einfach nur seltsam ;)

    Machts gut :)


    Was die Jungend braucht, ist Disziplin und ein voller Bücherschrank.
    (Vivienne Westwood)

  • Na, Ihr macht mir ja Hoffnung. :rolleyes Habe gerade das englische Hörbuch geschenkt bekommen. Die dt. Buchversion war mir zu teuer.


    Aber vielleicht ist es als Hörbuch nicht so schlimm.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Dann hoffe ich mal für dich mit :grin
    Ich fasse dieses Werk weder als Buch noch als HÖrbuch wieder an


    Dann fällt das "Werk" also auch in die Kategorie "geschicktes Marketing", denn die Aufmachung der deutschen Ausgabe hat mir wirklich gut gefallen. :rolleyes Das Hörbuch ist vorhin irgendwie auf der Warteliste weit nach hinten gerutscht.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Hmmm - stop, Leute. Ich denke, dass dieses Buch einen Lesergeschmack entweder voll trifft oder ebenso voll verfehlt. Für mich war es eins der besten Bücher im letzten Jahr, das den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hat.
    Also kann man imho dazu nur sagen: es polarisiert. Und das ist nicht das Schlechteste, was ein "Werk" tun kann ...
    Lasst euch, die ihr es nicht gelesen habt, also nicht davon abhalten, es zu probieren!
    Just my 2 ...


    LG


    Susanne

  • :lesend Ich fand es sehr schwer zu beurteilen. Einerseits haben mir die Charaktere und die Handlung sehr gefallen, andrerseits hatten einige Kapitel solch arge Längen, dass ich mich zum Ende hin gequält habe und nun immer noch den letzten Band nicht gelesen habe. Eventuell lag es aber auch daran, dass ich zu große Pausen zwischen den einzelnen Bänden eingelegt habe und ich habe mir schon vorgenommen, noch einmal alles hintereinander weg zu lesen.
    Auf jeden Fall ist der Schuber so dekorativ, dass er ganz oben auf meiner Schreibtischauflage steht - Man kann also sagen, das Ganze hat bei mir trotz allem eine ganz hohe Platzierung bekommen... :grin

  • Puh, also ich gehöre auch zu denjenigen, die den kompletten Schuber nicht durchlesen konnten.
    Ich habe das Buch bis zum 8. Kapitel geschafft, danach konnte ich es mir einfach nicht mehr antun. Ich hatte mir da irgendwie total was anderes vorgestellt, als ich den Klappentext gelesen habe. Meiner Meinung nach ist dieser ziemlich irreführend.
    Folgende Dinge fielen mir negativ auf:



    1. Ich möchte nicht jedes Ereignis aus drei verschiedenen Sichtweisen lesen müssen. Als Stilmittel kann das "mal" durchgehen, aber auf die Dauer nervt es gewaltig!
    2. Irgendwie fiel es mir negativ auf, dass der Autor eigentlich Regisseur ist. Alles war so geplant. Von der Einführung der Personen bis hin zu der lapidarsten Kleinigkeit.
    3. Nicht, dass ich Probleme mit Erotik hätte (*gg*), aber das Buch hat meiner Meinung nach nichts mit Erotik zu tun. Für mich war das fast schon ein Psycho-Porno. Irgendwie seltsam.
    4. Hat es mir einfach dauernd an "Eyes Wide Shut" erinnert.


    Nee, war einfach nichts für mich.



    Übrigens, wer den Band haben will, der guckt mal in die Bücherverkauf-Ecke... :lache


    Grüße,


    Maria

  • Zitat

    Ich hatte mir da irgendwie total was anderes vorgestellt, als ich den Klappentext gelesen habe.


    So gings mir auch. Der Klappentext sagt ja aber auch nicht sonderlich viel über die Handlung des Buches aus.


    Mittlerweile hab ich es auch gelesen uuuuund ich mir hat es sehr gut gefallen! ;-)


    Ich fand die Geschichte sehr interessant, die Charaktere gelungen und die Atmosphäre einfach toll.


    Allerdings kann ich das hier:


    Zitat

    Grandioser Schreibstil und tolle Idee eigentlich, aber der Autor kommt nicht zum Punkt verdröselt sich in Kleinigkeiten und verliert das Ziel, wenn es denn je eins gab total aus dem Auge.


    schon gewissermaßen nachvollziehen. Der Autor ist oft mal auf eher unwichtige Details fixiert und das macht das Lesen oft sehr mühsam und ermüdend.
    Beispielsweise die haargenaue Schilderung wie Miss Temple Tee und Scones zu sich nimmt...
    Man könnte die ganze Geschichte sicherlich um mehr als die Hälfte kürzen, würde man diese Szenen herauslassen. :rolleyes


    Und zweiter Kritikpunkt:


    Außerdem


    Übrigens


    Und zum Schluss: