Tom Liehr - Stellungswechsel

  • Huhu, Batty.


    Zitat

    Das Buch ist witzig geschrieben und sehr unterhaltsam. Mir hat es gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten, "echten" Liehr, der ja bereits im Frühjahr 2008 rauskommt.


    :anbet


    Ich schrub's ja schon andernorts - langsam bekomme ich angesichts der hohen Erwartungshaltung ein bißchen Panik. :grin


    Zitat

    @ Tom, ich hoffe, daß meine täglichen Arbeitszeiten dann wieder im einstelligen Bereich liegen und ich dann auch wirklich wieder mitmischen kann.


    Das wäre schön. Beides. :wave

  • Habe dieses Buch ja als Wanderbuch bekommen und somit bin ich auch in den Genuss gekommen dieses Buch zu lesen.


    Ich bin völlig "unbelastet" an das Buch heran gegangen. Kannte den Film nicht. War halt sehr neugierig, weil es ja von einem "Eulen-Autor" geschrieben wurde. Dieses Buch hat mich neugierig gemacht auf andere Bücher von Tom. Besonders weil dieses Buch ja wohl nicht ganz den Schreibstil von Tom näher bringt. Also werde ich bald mal ein anders Buch von ihm zur Hand nehmen.


    Die Handlung des Buches ist sehr flach. Aber das meine ich nicht negativ. Es ist halt ein unterhaltsames Buch, basierend auf einen Film. Den Film werde ich mich bei Gelegenheit angucken. Ich musste beim Lesen sehr oft schmunzeln. Die fünf Männer können unterschiedlicher nicht sein und trotzdem oder gerade deswegen verfolgen alle ein Ziel. Nicht jeder aus den gleichen Motiven. Jeder der fünf Männer war auf seiner Art sympathisch, sogar Gy, auch wenn er sich alle Mühe gab, nicht sympathisch auf Frauen zu wirken. :grin
    Kurzum ein Buch für nette und vergnügliche Lesestunden. Nichts mit Tiefe, aber dafür mit sehr viel Witz.


    Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht, deswegen auch Punktabzug in der B-Note :grin. Am Ende ging es mir einfach zu schnell. Plötzlich war mit Sabine alles wieder in Ordnung, hier ein Baby, da lief der Laden plötzlich toll. Hätte mir gewünscht, das ein wenig mehr auf die Monate dazwischen eingegangen wäre. Vielleicht 10 Seiten mehr und es wäre ein gelungenes Ende gewesen.
    Wurde das im Film auch so kurz abgehandelt, Tom?


    Danke Tom für die vergnüglichen Lesestunden und ich bin sehr gespannt auf typische Tom-Liehr-Bücher. :lesend

  • Ich hatte mir das Buchb ausgeliehen und das reichte aus, denn die Lektüre, so unterhaltsam sie auch war, muss ich kein zweites Mal vornehmen.


    Den Film habe ich bisher noch nicht gesehen, er ist aber schon für einen DVD-Abend vorgesehen.


    Die Story war wirklich witzig, unterhaltsam zu lesen, wie sich fünf Männer im Laufe der Zeit verändern, besonders Gy ist da als Beispiel zu nennen.


    Punktabzug gab es für die Szene, als Frank an sich den Enthaarungswachs-Test durchführen lässt, denn das hat mich doch zu sehr an den Film "Was Frauen wollen" mit Mel Gibson erinnert.


    Zum Ende kann ich mich Charly nur anschließen.


    Zitat

    Original von Charly
    Zur Story selbst nur so viel: Mir ist der Schluss etwas zu knapp ausgefallen. Ich habe den Eindruck, hier fehlt die 7. Sequenz (von acht). Interessant wäre es gewesen, zu erfahren unter welchen Umständen und warum Daphne das getan hat, was sie getan hat, nachdem sie bei der Faschingsfeier einen nachhaltigen Eindruck von dem bekommen hat, in den sie verliebt ist. Liebe allein, als Erklärung, wäre mir zu wenig. Sabine - das ist mir alles zu glatt; warum ist der Protagonist nicht bei seiner neu entdeckten Ex-Chefin Hausmann geworden? Oder ist er es?


    Das gibt von mir 8 Punkte für kurzweiliges Lesevergnügen.

  • Bücher zum Film meide ich eigentlich. Hier musste ich natürlich eine Ausnahme machen und wurde nicht enttäuscht. Es waren einige unterhaltsame Stunden, die man mit dem Buch verbringen durfte. Gut gefallen hat mir, dass ich den Eindruck hatte, dass Tom dem Buch wirklich seinen eigenen Stempel aufgedrückt hat (obwohl ich den Film noch nicht gesehen habe).

  • Tja, was soll ich zu dem Buch schreiben?


    Erst mal war es mein erster Tom Liehr ;-)
    Ich habe schon des öfteren gelesen, dass es völlig anders ist als seine vorherigen Bücher.


    Es ist tatsächlich ein Buch, dass man mal so eben nebenbei lesen kann. Keine besonders schwierige Handlung. Die Hauptpersonen fand ich nett beschrieben, aber irgendwie sprang der Funke nicht über. Ob ich mir den Film ansehen werde, weiss ich nicht. Ich denke, eher nicht.


    Aber ich werde mich von diesem Buch nicht abschrecken lassen, noch ein Buch von Tom auszuprobieren.

  • Mein Fazit:


    Ein Escortservice von Männern des Alltags für Frauen... nette Idee.
    Bereits nach den ersten Seiten, stellte sich bei mir auch das erste Gelächter ein... Die Einblicke von Frank in die Welt der Frauen fand ich sehr amüsant.
    Ebenso waren die Ansichten von Macho Gy und den anderen Herren, die im weiteren Verlauf des Buches zu Tage gefördert wurden, recht interessant und sogar teilweise lehrreich.
    Für mich war das Buch eine lustige unterhaltsame Lektüre... nur, wie hier bereits erwähnt, kein "richtiger" Tom, dennoch aber durchaus lesenswert.
    Ich freue mich bereits auf den nächsten TOM.

  • Ich habe das Buch als Wanderbuch bekommen - kaufen brauche ich es nicht.


    Lars, Olli, Gy, Lasse und Giselher, das "Deutsche Feinkost"-Quintett, sind geeignete Charaktere für eine Kino-Komödie, ohne Frage. alle haben ihre kleinen Problemchen und ihre sympathischen Macken, sie bieten den Raum für unterschiedlichste Gags, aber auch Ernsteres. Die Story ist amüsant, hat keine Längen und bietet für jeden Humor etwas. Hätte also ein fantastischer Roman werden können. Hätte.


    Denn leider hatte ich fortwährend das Gefühl, einen Film zu lesen. Besonders dazu beigetragen haben die ausufernden Beschreibungen der Szenerien, die den Handlungsfluss unterbrachen, Figuren, die bei Neueinführung sofort auführlich beschrieben wurden, und schließlich das abrupte Schwenken von einer Szene oder Person zur nächsten, wo man die Kamerabewegung förmlich spürte. Ich konnte mir bildhaft vorstellen, wie dies in einem Film gewirkt hätte, aber im Buch hemmten die detaillierten Beschreibungen nur und das abrupte Abblenden führte zu Übergängen, die mir zu lieblos vorkamen - besonders vor der Schlussszene.


    Auch kam ich nicht so ganz mit dem Stil zurecht. Stellenweise köstliche Kommentare und Schilderungen, die ich sehr gelungen fand, stellenweise Einerlei-Einheitsbrei, der zwar nicht schlecht, aber doch nicht so war, wie ich es von Tom anhand seiner Kurzgeschichten hier erwartet hätte. Das mag dem Buch-zum-Film anzulasten sein, wie einige anmerkten, und für ein solches Buch halte ich es für gelungen - da habe ich schon sehr viel schlimmere gelesen. Aber wenn man es mit Büchern ohne Filmvorlage vergleicht, fällt es ab.


    Das heißt nicht, dass ich mich nicht amüsiert habe und die Charaktere nicht mochte, denn das habe ich. Nette, leichte Unterhaltung, aber eben nicht irgendwie herausragend.


    Fazit:
    Als Buch zum Film nicht schlecht, ansonsten trotz amüsanter Story eher Mittelmaß.


    5/10 Punkten


    :wave bartimaeus

  • Ich habe das Buch als Wanderbuch bekommen.
    Es war mein erster Tom aber bestimmt nicht mein letzter.
    Stellungswechsel finde ich einfach herrlich locker geschrieben. Es wird auf viele kleine Details hingewiesen die liebevoll bis ins kleinste geschildert werden.
    Deshalb war ich ein wenig vom Ende enttäuscht. Es ging mir ein wenig zu abrupt und mir fehlen etwas die Details wie sich was weswegen ergeben hat.
    Alles in allem trotzden ein vergnüglicher Lesespaß.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Ich fand das Buch sehr amüsant. Dadurch, dass es "Fotos zum Buch" gab, habe ich mir keine eigenen Gesichter für die "Helden" ausdenken müssen und daher freue ich mich auch den Film sehen zu können bei Gelegenheit.

  • Ich habe das Buch auch als Wanderbuch bekommen und habe es dieses Wochenende gelesen. Ein schönes Buch für zwischendurch, gute Unterhaltung. Zwischendurch hatte ich mal das Gefühl, die ganze Geschichte ist doch etwas langatmig und zum Schluss ging mir das einfach alles zu schnell. Den Film habe ich nicht gesehen und es war auch mein erstes Buch von Tom, daher kann ich hier nicht so vergleichen, wie einige andere es getan haben. Ich denke aber, dass es nicht mein letztes Buch von Tom war. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat:Geli73

    Punktabzug gab es für die Szene, als Frank an sich den Enthaarungswachs-Test durchführen lässt, denn das hat mich doch zu sehr an den Film "Was Frauen wollen" mit Mel Gibson erinnert.


    Genau daran hab ich auch denken müssen!


    Ich habe das Buch auch als Wanderbuch bekommen und wärend meine Wartezeit beim Arzt gelesen. Ich glaube es waren bestimmt einige neugierig was ich da gerade lese, denn ich mußte immer mal wieder lachen. Besonders über die Sprüche von Gy!


    Mehr wenn ich fertig bin!

  • Ja, das Ende. :rolleyes Ich könnte von Diskussionen mit meiner Lektorin erzählen. Ich hätte da gerne noch was gemacht, es ausführlicher geschrieben, auch noch nachgereicht, wie sich die Figuren entwickeln undsoweiter (oder wie es zu diesem Ende kam - das muß sich der Leser/Zuschauer quasi denken). Es gab sogar einige Vorschläge. Aber gerade beim Ende, das ja auch im Film so "abrupt" ist wie im Buch, waren sich die Beteiligten einig, daß es keine Abweichung geben dürfte. Deshalb ist es, wie es ist. Ich fand schon beim Lesen des Drehbuchs, daß da was fehlt, irgendwie (was mein einziger Kritikpunkt war), aber - <schulterzucken>.


    Ich hoffe, diejenigen, die das Buch nicht so riesig fanden, werden durch den "Geisterfahrer" entschädigt. ;-)

  • Hab ich gewonnen und les ich jetzt. :-]


    Ich hab es recht zügig durch gehabt, ich ist ja nun wirklich keine schwere Lektüre oder gar besonders anspruchsvoll.
    Es hat mich ganz gut unterhalten, hier und da war zwar ein Stirnrunzeln nicht zu unterdrücken und so witzig, wie erwartet, war es dann leider auch nicht, aber durchaus nette Lektüre, nicht der Oberbringer, aber halt was ganz Amüsantes für zwischendurch.
    Ein paar Punkte haben mich allerdings extrem gestört, daher will ich die doch noch mal schnell nennen. Klar sind solche Komödien nie 100 % authentisch, so ein paar Sachen, wären aber sicher zu vermeiden gewesen.
    1. Streifenwagen sind mit Automatikgetrieben ausgestattet, die gesamte Situation im Fahrzeug zwischen Gy und Daphne war also nicht so ganz echt, obwohl man das Fahrstilgenörgel ja auch anders hätte formulieren können.


    2. Verkehrsunfälle von Streifenwagen, werden selbstredend nicht von dem beteiligten Polizisten aufgenommen.


    3. Regressverfahren werden nicht bereits bei Fahrlässigkeit eingeleitet, sondern nur bei grober Fahrlässigkeit. Die ist hier definitiv nicht zu erkennen, dazu dauert so ein Verfahren locker mehrere Monate und man kommt keineswegs auf die Wache und der Chef präsentiert die Rechnung. Was allerdings richtig ist, wenn auch schlecht begründet, ist daß im Unfallfall nicht nur der Fahrer zahlen muß, sondern in dem Fall, daß der Streifenführer auf dem Beifahrersitz hockt, dieser mit zur Zahlung herangezogen werden kann.


    4. Gys Zahnprobleme werden von der freien Heilfürsorgen bzw. von der Beihilfe gedeckt. Die gibt es meines Wissens auch in München noch. Seine gesamten Geldprobleme sind daher nicht so recht glaubwürdig.


    Aber genug genörgelt, das war aus meiner Sicht, der schwächste Liehr und ich hoffe auf wieder anspruchsvollere Lektüre beim Geisterfahrer, den ich ja auch noch hier liegen habe.


    Das hier so angenörgelte Ende fand ich hingegen ganz nett, paßte zum sonst seichten Stil.

  • Hallo, BJ.


    ;-)


    Ich muss zu meiner "Verteidigung" anmerken, dass auch mir das Verhalten der Polizisten sowie die Abläufe vor, während und nach dem Unfall merkwürdig vorkamen, ich aber hier nicht regelnd eingreifen durfte, da ich mich an die Filmvorlage zu halten hatte. Die schlechte Recherche ist also nicht meine Schuld.


    Es ist ja kein "echter" Liehr, aber ich bin dennoch redlich zufrieden damit, was ich aus der Vorlage gemacht habe. Mehr war im Hinblick auf Abweichungen vom Film nicht drin. :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane
    3. Regressverfahren werden nicht bereits bei Fahrlässigkeit eingeleitet, sondern nur bei grober Fahrlässigkeit. Die ist hier definitiv nicht zu erkennen, dazu dauert so ein Verfahren locker mehrere Monate und man kommt keineswegs auf die Wache und der Chef präsentiert die Rechnung. Was allerdings richtig ist, wenn auch schlecht begründet, ist daß im Unfallfall nicht nur der Fahrer zahlen muß, sondern in dem Fall, daß der Streifenführer auf dem Beifahrersitz hockt, dieser mit zur Zahlung herangezogen werden kann.


    Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier ein klein wenig korrigiere. Eine Regressprüfung wird grundsätzlich dann eingeleitet, wenn ein mögliches Verschulden eines Bediensteten zum Schaden geführt hat. Eine Regressnahme erfolgt bei bei grob fahrlässigem oder bei vorsätzlichen Handeln wenn die Tätigkeit des Bediensteten hoheitlich gewesen ist. Handelt der Bedienstete allerdings nur fiskalisch, kann er auch bereits bei leichter Fahrlässigkeit zum Ersatz des Schadens herangezogen werden. Nun stellt sich die Frage, ob das bloße Fahren eines Streifenwagens ein hoheitliches oder ein fiskalisches Handeln darstellt. Erfolgt die Fahrt als Einsatzfahrt unter Einräumung von Sonderrechten, ist sie als hoheitlich anzusehen. Erfolgt die Fahrt aber als "einfache" Streifenfahrt, so ist der das Kraftfahrzeug bewegende Beamte den anderen Verkehrsteilnehmern gleichgestellt, wobei es ursächlich keine Rolle spielt, aus welchem Grunde die Fahrt durchgeführt wird. Steht am Ende der Fahrt ggf. ein hoheitliches Handeln, so ist die Fahrt zum Handlungsort davon getrennt als nichthoheitliches Handeln anzusehen. Insofern ist ein Rückgriff des Dienstherrn durchaus möglich, wird aber in der Regel nicht gemacht, da man hier im Rahmen gewisser Wertgrenzen von einem Rückgriff gegenüber dem Beamten absieht.


    Bitte die Einmischung zu entschuldigen..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • @ Voltaire
    Hier ging es wenn ich mich richtig erinnere um eine Fahrt zum Einsatzort, die wird (in Köln meiner Erfahrung nach) als hoheitliches Handeln und nicht als Fiskalfahrt angesehen, daher hatte ich mir die weiteren Ausführungen gespart und direkt die grobe Fahrlässigkeit erwähnt. Andernfalls hast du natürlich recht, aber auch eine einfache Fahrlässigkeit würde ich hier verneinen, außerdem gibt es für diese Fälle den (Rechts-)Schutz der Gewerkschaft, welche entweder die gesamte Forderung oder aber zumindest eine Art Kreditgewährung leistet.
    Tarzan kam damals mit einem Streifenwagen im Rahmen der normalen Streifenfahrt auf regennassen Schienen ins Schleudern, grundsätzlich nicht schlimm, wäre er nicht gegen einen Baukran geschleudert und der Baukran dann auch noch in einen Anbau gekracht... der Schaden war exorbitant, die Zahlung hat das Land übernommen, obwohl die Fahrlässigkeit bejaht wurde.


    @ Tom
    Ich ahnte bereits, daß du da nicht so ganz freie Hand hattest.
    Wie gesagt, ich wurde gut unterhalten, hatte aber eben einen Tick mehr erwartet.