'Der Schatten von Thot' - Seiten 001 - 149

  • Naja, also ich muß sagen, die ersten Seiten fand ich noch spannend, aber so langsam hab ich das Gefühl, hier ein "Buch zum Film" über From Hell zu lesen... Die Story ist zwar gut erzählt, aber so richtige Spannung kommt nicht auf, wenn man diverse Geschichten zu den Whitechapelaufständen schon mal gelesen hat....


    Ich bin leicht enttäuscht, muß ich mal sagen... Gut erzählt ist es ja, aber wenn man die obigen Geschichten kennt, bis jetzt etwas vorhersehbar.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Ich bin erst am Anfang von Kapitel 3 und mir gefällt es bis jetzt ganz gut.


    Scheinbar habe ich Glück gehabt, den Film nicht zu kennen. Außerdem hab ich mich bis jetzt wenig mit dem Thema befasst.


    Mir fällt lediglich auf, dass Archäologinnen offenbar generell mit Schönheit gesegnet sind. :lache


    LG, Ines

  • Mit dem Einstieg in das Buch hatte ich erst Probleme. Vorgestern habe ich die ersten 3 Kapitel gelesen und da haben sie mich garnicht gefesselt. Das war für mich nur ein Haufen Andeutungen auf Vergangenes und ein Haufen Personen...


    Heute morgen habe ich dann Kapitel 4 gelesen und das gefiel mir gut, daraufhin habe ich die ersten 3 Kapitel nochmal quergelesen und irgendwie bin ich jetzt doch in der Geschichte gelandet.


    Sarah finde ich sehr sympathisch, ihre direkte Art ist amüsant. Die vielen Andeutungen sollen wohl Spannung erzeugen, aber mir sind es fast zu viele...


    Der Klappentext ist auch mal wieder drollig: da wird der Duke auf Clarence als Neffe der Königin bezeichnet, im Buch ist es der Enkel...


    Spaßeshalber habe ich mal nach Lady Kincaid gegoogelt (wegen dem Hinweis "Nach den Aufzeichnungen von Lady Kincaid" zu Beginn), aber wie vermutet habe ich nichts gefunden...

  • So, jetzt habe ich diesen Abschnitt beendet. So langsam gewinnt die Geschichte an Originalität und weicht etwas von der "Vorlage" ab.


    Allerdings sind doch einige Figuren dem Film sehr ähnlich.


    Aber da es jetzt nach Ägypten geht und die Mordursache wohl in ganz anderen Gefliden liegt, kann ich mir vorstellen, daß es jetzt doch interessanter wird.


    Sarah gefällt mir als Figur sehr gut, sie hat etwas ziemlich eigenwilliges, was damals wohl nicht unbedingt gerne gesehen war. Auch der etwas kaputte Franzose entlockt mir das eine oder andere Schmunzeln, obwohl mir das dauernde ma chere ein wenig auf die Nerven geht.


    Es interessiert mich, zu lesen, ob der Franzose mit nach Ägypten geht...?! Also werde ich jetzt weiterlesen, hier ist heute nachmittag eh nichts los...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von chiclana
    Mit dem Einstieg in das Buch hatte ich erst Probleme...


    Nein, komischerweise nicht, obwohl es mich am anfang auch etwas an 'From Hell' und auch 'Tombraider' und auch anfänglich an 'Die Mumie' erinnerte, und in mir reminiszenzen von wegen 'Projekt Sakkara' weckte, liest es sich ganz flüssig, und die details in denen es sich von den obgenannten plots unterscheidet, sind bislang ziemlich interessant.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Zitat

    Original von MagnaMater


    DEATH hat eine blauschwarze rose zwischen den zähnen, ist er nicht einladend? :chen


    Hoffentlich hat er einen guten Zahnarzt... *brüllweg*

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Habe gestern Abend angefangen zu lesen (aber nur den Deckeltext).


    Aber heute morgen dann zum Kaffee und im Bus und bei der Arbeit.
    Also knapp 50 Seiten.


    Sarah Kincaid ist mir gleich von Anfang an sympatisch. Ihr Goscha ist einfach einmalig, besonders für das Jahrhundert. :grin


    Doch gleich beginnt es geheimnisvoll zu werden.
    Die verlorenen Jahre ihrer Kindheit, ihre Alpträume und die Geschehnisse um den Tod ihres Vaters.


    Nun bin ich grade erst bei der ersten Unterredung bei Scotland Yard. Der Inspektor ist mi auch gleich unsympatisch. Doch mehr dazu, bis Morgen...


    Ich hab nicht so viel Zeit zum Lesen! :fetch :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Hmm, diesen Abschnitt habe ich jetzt durch... zwischendurch fand ich es recht spannend, z.B. als Sarah diese schwarze Kutsche gejagt hat, aber leider ließ meine Begeisterung dann wieder stark nach und ich habe gar keine richtige Lust weiterzulesen. Naja, mal sehen.


    Was mich stört sind diese wenig subtilen Hinweise, z.B. mal am Ende eines Kapitel sinngemäß "aber bemerkten nicht, dass sie beobachtet wurden" (habe das Buch gerade nicht zur Hand). Für meinen Geschmack gibt es viel zu viele Hinweise dieser Art - die erzeugen bei mir keine Spannung mehr, sondern nerven mich eher.

  • Ich habe auch mit Der Schatten von Thot begonnen und den ersten Teil durch. England 1883 ist schon ein interessanter Schauplatz. Das typische Londoner Zubehör wird aufgefahren inklusive Big Ben, Gaslampen, St.Martin in the Fields etc.
    Das ist zwar nicht besonders originell, aber effektiv. Obwohl ich es sonst bevorzuge, Schauplätze durch das Erleben bzw. Empfinden der Protagonisten wahrzunehmen.
    Sarah Kinkaid bleibt mir zunächst fremd. Sie ist intelligent, kritisch und selbstbewusst.
    Die Szenen mit dem Redner, der eine Bürgerwehr aufstellen will und dafür eine Hetzrede hält und wie sie ihn mutig zurechtstutzt war eine bemerkenswerte Szene.


    Die persönlichen Tagebucheintragungen sind gar nicht persönlcih. Es sind eigentlich mehr ihre Protokolle zu dem Fall, oder?


    Dur ch das Bilden eines Ermittlerpaares Sarah und Du gard entsteht neben dem Mystery auch ein starker Krimitouch. Es liest sich anders als übliche historische Romane.


    Ich habe das Buch bei Lübbe gewonnen, sonst hätte ich es mir wohl auch nicht gekauft.
    Aber bisher gefällt es mir ganz gut, ohne dass ich gleich in Begeisterungsstürme ausbreche.

  • So, ich bin mit dem Teil in London auch fertig.


    Ich finde das Buch bisher ganz nett. Mir gefällt gut, dass Sarah für diese Zeit sehr selbstbewusst und schlagfertig ist.


    Der Franzose ist ja ziemlich schräg. Aber den finde ich ganz witzig.


    Ich hoffe, dass sich all diese Hinweise, welche hier schon mehrfach erwähnt wurden, dann irgendwann schlüssig zusammenfinden lassen. Die Hinweise auf die Geschichte von Sarahs Vater sind mir auch fast zuviel. Da möchte ich doch wirklich mal etwas konkreteres erfahren. Aber das kommt ja vielleicht bald.


    Auf den Teil in Ägpyten bin ich auch schon ganz gespannt.


    Inspektor Quayle war mir auch gleich unsympathisch. Aber



    Da ich zu Hause kein Internet habe, muss ich am Wochenende ins Internetcafe flitzen. Ich hoffe, dass ich das auch morgen schaffe. Sonst bin ich aber jedenfalls am Montag wieder dabei.


    Ich möchte nur nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich zur Leserunde anmelde und dann wenig hier bin.


    LG, Schnurrnase

  • ich bin etwa genauso weit wie Hoffis, also auch erst langsam :-)


    bis jetzt klingt es recht interessant und geheimnisvoll, ich bin gespannt, worauf das alles hinauslaufen wird.


    Es gibt allerdings auch ein paar Dinge, die mich bisher wundern und genervt haben: Ich habe noch nicht so recht vestanden, warum man nun eigentlich Sarah Kincaid beauftragt hat, die Sache zu untersuchen. Gut, es wurden ägyptische Zeichen verwendet - aber rechtfertigt das die Einbeziehung einer Archäologin??? hmmm


    genervt hat mich massiv, dass auf 3 Seiten ungefähr zehn mal erwähnt wurde, dass sie verglichen mit der modernen Londoner Gesellschaft doch rückständig und wenig "gesellschaftsfähig" ist - ja, das hab ich bereits bei der zweiten Erwähnung begriffen!


    trotzdem, ich bin gespannt, wie es weitergeht

  • Zitat

    Original von Schnurrnase
    Ich finde das Buch bisher ganz nett. Mir gefällt gut, dass Sarah für diese Zeit sehr selbstbewusst und schlagfertig ist.


    Der Franzose ist ja ziemlich schräg. Aber den finde ich ganz witzig.


    Ich hoffe, dass sich all diese Hinweise, welche hier schon mehrfach erwähnt wurden, dann irgendwann schlüssig zusammenfinden lassen. Die Hinweise auf die Geschichte von Sarahs Vater sind mir auch fast zuviel. Da möchte ich doch wirklich mal etwas konkreteres erfahren. Aber das kommt ja vielleicht bald.


    Zustimmung in allen Punkten!
    Über Sarahs Vater und auch über ihre Entwicklung sowie über du Gards Vergangenheit würde ich gerne mehr erfahren.
    Das gilt ebenso dafür, was für eine Beziehung du Gard und Sarah eigentlich früher hatten.
    Hoffentlich kommt das auch wirklich noch, sonst würde ich das schon als Schwäche des Buches sehen.


    Du Gard biete Sarah als Partner auch die Möglichkeit sich entsprechend zu artikulieren, z.B. S.81 als sie flucht: Verdammt, wie es einer Lady aus Mayfair nicht in hundert Jahren in den Sinn gekommen wäre. :rofl


    Mir gefällt auch, wie du Gard in Kapitel 6 erläutert, warum er im armseligen Whitechapel lebt anstatt als Hellseher bzw. Scharlatan bei der besseren Gesellschaft abzusahnen.