Pocomoto als Meldereiter – Rex Dixon (ab 11 Jahre)

  • Ab 11 Jahre
    Ravensburger Taschenbücher
    1953 im Original erschienen.


    Originaltitel: Pony Express Rider
    Aus dem amerikanischen von Ursula Markus


    Handlung:
    Band 1: Der Junge Pocomoto muß für den überfallenen Meldereiter einspringen.


    Zum Autor:
    Reginald Alec Martin, geboren 1900, gestorben 1971 schrieb unter dem Pseudonym Rex Dixon zahlreiche Jugendbücher, z.B. die Reihe um Pocomoto. Insgesamt 23 Stück.
    Er ist auch bekannt unter den Namen E.C.Eliott.


    Meine Meinung:
    Dieses Jugendbuch habe ich gelesen, als ich 11 war und es ist auch heute noch eins meiner Lieblingsbücher. Durch Zufall fiel es mir beim Stöbern im Bücherschrank wieder in die Hände und ich begann nochmals zu schmökern.


    Es handelt sich um Band 1 der Western-Reihe um den Jungen Pocomoto, kurz Poco genannt, der bei zwei bärbeißigen Goldgräbern, die ihn als Baby nach einem Indianerüberfall als einzig Überlebenden gefunden haben, aufgewachsen ist. Jetzt aber, nachdem einer der beiden gestorben ist, wird er zu einer Familie in der Stadt im Yakima County zwecks Erziehung gegeben.
    Klar, dass Pocos Manieren, die er bei den Goldgräbern gelernt hat, auch etwas ungewohnt für die Stadtbewohner sind.
    Die Mitglieder der Martin-Familie schließen Poco aber sofort ins Herz, da sie seine Güte klar erkennen.
    Poco lernt viel bei Ihnen. Mit den Töchtern des Predigers Martin kann er zunächst nicht so viel anfangen, schließlich ist er bisher in der Prärie nicht vielen Mädchen begegnet.


    Mit Sheriff Bladen und dessen Sohn Tim muss sich Poco auch erst einmal arrangieren.
    Mit dem rotznäsigen, verlogenen Krämersohn Barney gibt es auch einen Intimfeind des grundehrlichen Poco. Auch die Schule mit den vielen starren, unverständlichen Regeln ist nichts für ihn, obwohl er intelligent ist.
    Aber Poco schließt auch Freundschaften. Zum Beispiel mit dem Pony Express Reiter Laredo, für den er dann tatsächlich durch Zufall noch einspringen muss. Zum Glück ist Pocomoto ein hervorragender Reiter.


    Die Handlungsvielfalt auf wenigen Zeiten merkt man beim Lesen kaum, bringt den Roman aber rasant vorwärts.
    Der Roman ist stets warmherzig und sensibel geschrieben, stilistisch gut und intelligent Ich halte das Buch für zeitlos!