@ licht
Interessantes Thema.
Ich finde es völlig legitim, wenn Männer mitgehen wollen zur Geburtsvorbereitung und auch diese Phase der Schwangerschaft miterleben möchten. Die meisten wollen das aber nicht und finden es eher lächerlich, wenn sie mit ihren Frauen im Duett hecheln und pressen sollen (nur um sich ein Bild zu machen, wie sich das anfühlt...).
Für mich ist es wichtig, dass mein Mann bei der Geburt anwesend ist, damit er das miterleben kann und ich mich nicht allein gelassen fühle. Alles, was Männern in diesen Kursen ans Herz gelegt wird (massiere deine Frau, wenn sie Wehen hat, setze dich hinter sie und halte sie fest, leite sie an, wenn sie vergisst, ihre Wehen zu veratmen usw.) kannst du unter der Geburt getrost vergessen. Deine Frau wird nur genervt sein, "Fass mich nicht an!" kreischen und dich für deine guten Ratschläge verteufeln, denn DU bist es ja nicht, der diese Schmerzen aushalten muss (aber gerade fällt ihr wieder ein, dass du der Verursacher dieses ganzen Schlamassels bist...).
Ich habe bei Kind 1 einen Kurs mit Partner gemacht, und der war ziemlich krampfig. Mr Waldfee ist eher mir zuliebe mitgegangen und hat nun bei Kind 2 überhaupt nicht drauf gedrängt, wieder dabei zu sein. Ich habe ihn aber auch gar nicht gefragt, ob er mitgehen will.
Die Hebammen bieten inzwischen wieder mehr Kurse ohne Partner als mit Partner an, weil die Nachfrage nach den Partnerkursen in den letzten Jahren rapide gesunken ist...
P.S. Ich glaube, wenn wir das Thema noch etwas auswalzen wollen, müssen wir uns in den Mini-Eulen-Fred verziehen...