oje, was für ein Kitsch
Man kann dem Buch vielleicht zugute halten, dass es ganz gut geschrieben ist.
Aber ansonsten lässt es keine Vorstellung vom Rousseau'schem edlen Wilden aus, die in mitteleuropäischen Köpfen noch so herumspukt:
Hilfloses weißes Mädchen wird von starkem Indianer gerettet und von ihm ins unverfälschte, naturverbundene Leben abseits der westlichen Zivilisation eingeführt. Ganz nebenbei heilt er sie noch von Übergewicht und Pickeln, sorgt also dafür, dass sie endlich den eigentlich verschmähten westlichen (Schönheits-)Idealen entspricht :wow.
Und klar, ein Indianer gehört nicht in die Stadt, da wird er zwangsläufig drogenabhängig und landet in der Gosse
Dieses Buch war definitiv nichts für mich