Die Teeprinzessin – Hilke Rosenboom (ab 12 Jahre)

  • Dieses Buch lese ich gerade als Wanderbuch, und bin hell auf begeistert – bis jetzt eine sehr schöne Geschichte; konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es iost sehr spannend geschrieben. Jedes mal wenn sich das Schicksal von Betty auf tragische Weise geändert hat, habe ich jedesmal mit ihr gelitten.
    ...und dann kam sie nach Indien/Darjeelingan; da dachte ich – oh nein; was ist das denn für eine Wendung des Buches...(Ankunft Plantage von John Francis Jocelyn) – damit kam ich gar nicht klar....mmhh mal sehen wie es weitergeht...


    Anton – am Anfang mochte ich seine Art ganz gerne; nach dem Brand hat sich aber meine Symphatien abgekühlt und dann wollte ich ihn immer wieder kräftig in den Hintern treten. Für mich hat er kein Rückgrat.


    Ich hätte mich so gerne mit der Autorin über ihr Buch ausgetauscht--- alles liebe, wo immer du auch gerade sein magst...

  • fertig! puh in der 2. Hälfte des Buches wurde ja ein rasantes tempo von der autorin angegeben. hätte mir besser gefallen wenn es nicht so wäre – und dann vllt. ein 2 oder 3 teiler draus geworden...
    und die „zufälle“ die der betty immer wieder wiederfahren sind; für mich immer wieder unglaubwürdig – sorry, das buch hat für mich ein paar minuspunkte eingefahren...nix desto trotz eine nette geschichte und die jeweiligen beschreibungen der orte in denen betty gerade verweilte sind für mich gut rübergekommen...

  • Ich habe gerade gesehen, dass Frau Rosenboom gestorben ist und war sehr schokiert.
    Letztes Jahr wirkte sie in ihren Beiträgen ja schon etwas unausgeglichen, ich frage mich ob sie durch ihre Krankheit anders war als normalerweise, denn sie wird, wie ich sehe, als stets freundlich und hilfsbereit beschrieben.

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Danke für die Rezis!!
    Immer wenn ich das Buch hier sehe, beginnt der Kampf "soll ich, soll ich nicht,....".
    Das hört sich ja alles gut an, aber ich mag China oder Japan nicht als Schauplatz. :-(

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Danke für die Aufheiterung, Herr Palomar! :knuddel1
    Ich werde das Buch einfach mal anlesen und dann werde ich mich entscheiden.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Hier mein Eindruck zum Buch:


    Ein Buch voller Gefühle, Farben und Gerüche


    Wenn man ein spannendes, liebevoll geschriebenes und interessantes Buch lesen möchte, dann liegt man mit der "Teeprinzessin" von Hilke Rosenboom genau richtig.
    Die Autorin versteht es wunderbar sowohl Jugendliche als auch Erwachsene zu erreichen.


    Betty lebt mit ihrem Vater in Emden, muss ihre Heimat aber verlassen. Sie kommt nach Hamburg, wo sie wider Erwarten als Dienstmädchen arbeiten muss und nicht als neue Haustochter aufgenommen wird, wie es eigentlich gedacht war. In Hamburg ergeht es ihr nicht sonderlich gut, man wirft Betty Diebstahl vor und dass sie sich mit Männern rumtreibt.
    Deshalb verkleidet sich Betty als Junge und übernimmt den Auftrag ihres Kindheitsfreundes Anton, eine Teelieferung in Kanton abzuholen. Anton selbst soll eigentlich ins Teegewerbe einsteigen, möchte aber viel lieber Fotograf werden und so ist Betty seine Rettung.
    Betty kommt jedoch nur bis Kalkutta, weil ihre Verkleidung auffliegt. Sie macht sich, im Gedanken an ihre erste große Liebe, auf den Weg nach Darjeeling. Dort findet sie neben wunderbarem Tee tatsächlich den geliebten John Francis Jocelyn. Doch das Zusammensein ist nicht von langer Dauer und Betty wieder allein unterwegs. Dieses Mal mit einer riesigen Ladung Tee, die nach Hamburg befördert werden soll. Nun muss sie sich in den Wirren der Opiumkriege, Teemafia und Piraterie allein zurechtfinden.


    Das Ganze ist wirklich abenteuerlich und mit Betty hat sich Hilke Rosenboom eine unglaublich sympathische Hauptfigur erdacht. Wunderschön sind die Beschreibungen der Natur, besonders in Darjeeling. Man riecht förmlich selbst den köstlichen Duft des Tees. Auch die Gefühle der Figuren und deren Beziehungen sind ausnehmend gut beschrieben. Man versetzt sich in die Geschichte hinein und kommt erst wieder heraus, wenn das Buch vorbei ist.
    Inhaltlich ist das Buch äußerst gut durchdacht und es tun sich immer wieder atemberaubende Wendungen auf. Die Spannung steigt häufig ins Unermessliche und man kann es einfach nicht abwarten dem Fluss der Geschichte weiter zu folgen.
    Auch die geschichtlichen Informationen und die Lebensweise in damaligen Verhältnissen werden hervorragend beschrieben. Wenn auch alles sehr ungewohnt für die heutige Zeit erscheinen mag, so wirkt die Geschichte doch überzeugend und real. Man kann sich ihrem Bann nicht entziehen.


    Ein Buch zum darin Versinken, Träumen und Genießen.


    Wirklich traurig, dass die Autorin leider 2008 verstorben ist. Mein Respekt für ihre tollen Bücher!

  • ich habe das buch gerade beendet und finde es sehr gut. nachdem ich einige bewertungen gelesen hatte...hatte ich schon keine lust mehr das buch weiterzulesen, aber nun bin ich froh es getan zu haben...niemals werde ich bewertungen lesen bevor ich das buch beendet habe. sie machen einem das irgendwie mies.
    mir gefiel die dramatik in diesem buch und auch die geheimnisse. es ist liebevoll geschrieben und gut für mädchen ab 13 oder 14 geeignet...glaube ich zumindestens. wer liebesgeschichten mag mit viel trara...der wird dieses auch mögen. eine hingebungsvolle liebe im 19. jahrhundert...betty ist sehr zu bewundern...wie viel mut und kraft sie hat und was für ein dickkopf.


    einige behaupten, dass entweder ein teil weiß oder ganz schwarz ist. ich stimme dem nicht zu. es gibt in dem buch durchaus grau und gute freundinnen hatte betty auch...zuerst fenja und dann kam sikki. manchmal gibt es auch freundschaft ohne das sie offen ausgesprochen wird...vdie besten gespräche verlaufen dann, wenn man sich auch ohne worte versteht.


    mehr weiß ich nicht in worte zu fassen...mir schwirrt der kopf


    lg fee

    :lesend Oliver Twist - Charles Dickens
    :lesend Das Weihnachtsgeheimnis - Jostein Gaarder...jeden Tag ein Kapitel

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