Frank Schätzing - Tod und Teufel


  • "Köln im Jahr 1260: Jacop der Fuchs, ein liebenswerter Dieb und Herumtreiber, wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes. Er sieht, wie eine düstere Gestalt den Kölner Dombaumeister vom Gerüst in den Tod stößt. Aber er selbst muss auch gesehen worden sein. Denn jeder, dem Jacop diese Geschichte erzählt, ist kurze Zeit später tot. Dem jungen Mann wird schnell klar, dass er nur eine Chance hat, seine Haut zu retten. Er muss den Täter entlarven, bevor auch er zu seinem Opfer wird..."


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    Ein Buch, welches es schafft, mich vom PC wegzulocken und für das ich Nachtschichten bis 3:00h einlege, obwohl ich hundemüde bin, das muss etwas besonderes sein!!! ;-)


    Ich habe "Tod und Teufel" verschlungen!!! Die Bezeichnung "höllisch gut und teuflisch spannend" vom Kölner Stadtanzeiger trifft es ganz genau auf den Punkt!!
    Zuerst war ich noch ein wenig unschlüssig, weil man von Anfang an hin und her wechselt zwischen dem eigentlichen Protagonisten Jacop und dem Mörder und seinen Auftraggebern, so dass man als Leser eigentlich schon eine Menge über den Mörder erfährt. Anfangs wusste ich nicht, ob mir das gefällt, aber die Geschichte, die sich daraus hinterher noch entwickelt, konnte ich wirklich nicht vorhersehen.
    Der Schreibstil ist toll, man wird ins mittelalterliche Köln eingeführt, und ich konnte mich mal wieder wunderbar mit den Hauptfiguren identifizieren.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Kapitelüberschriften. Ganz anders als bei den meisten Büchern sind die Kapitel nicht durchnummeriert, sondern tragen die Namen von den Schauplätzen, an denen sie spielen, oder die Namen der Personen, die in den Kapiteln die Hauptrolle spielen.
    Das hat zur Folge, dass es z.B. einige Kapitel mit dem Titel "Jacop" oder "Filzengraben" gibt, aber ich fand die Idee superklasse!!


    Jetzt werde ich wohl jedesmal, wenn ich den Kölner Dom betrete, eine Gänsehaut bekommen und etwas genauer in alle Ecken gucken!


    Fazit: tolles Buch, mehr davon!!!

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • huhu Helga,


    ja, ich habe auch schon beschämt bemerkt, dass ich da was doppelt eröffnet habe, sorry!!

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]