TINTENTOD von CORNELIA FUNKE
DAS BUCH
*dritter Teil der Tintenherztrilogie: Tintenherz (2003), Tintenblut (2005), Tintentod (2007)
*28.09.2007 erschienen
*761 Seiten
INHALT
"Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit die Weißen Frauen Staubfinger mit sich genommen haben. Meggie und ihre Eltern leben auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra. An diesem friedlichen Ort lässt sich fast vergessen, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Und dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen …"
DIE AUTORIN
Cornelia Funke ist 1958 in Dorsten, NRW, geboren, wohnte zwischendurch in Hamburg und lebt mit ihren beiden Kindern Ben (*1994) und Anna (*1989) heute in Los Angeles, wo 2006 ihr Mann Rolf an Darmkrebs verstarb.
Zunächst hat sie als Illustratorin für Kinderbücher gearbeitet und kam darüber selbst um Schreiben.
Mittlerweile hat sie über 40 Bücher geschrieben und mit dem 2000 verfassten "Herr der Diebe" gelang ihr 2002 auch der internationale Durchbruch.
Die Gesamtauflage ihrer Bücher lag 2005 bei etwa 10 Millionen.
Tintentod startet mit einer ersten Auflage von 500.000 Exemplaren.
Eulenbiographie von Cornelia Funke
MEINE MEINUNG
Lang ersehnt und nicht enttäuscht: der absolut phantastische Abschluss der Tintenherztrilogie ist bewundernswert dicht gestrickt, spannend geschrieben und absolut stimmig.
Nichts an der Geschichte ist vorhersehbar und genau diese Unvorhersehbarkeit fesselt einen bis zum letzten Wort ans Buch, da man nicht erahnen kann, wie es ausgehen wird.
Aber nicht die bloße Neugier auf das Ende der Trilogie, sondern die wunderbare Erzählweise von Frau Funke lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da man sich nur schwer aus der warmen Decke aus Worten lösen kann, die einem um die Schultern gelegt wird. Jede Unterbrechung beim Lesen reißt einen völlig heraus aus der Tintenwelt und lässt einen beim Blick auf die Uhr staunend feststellen, dass schon wieder Stunden um sind, die man im Buch verschluckt war.
Eine fabelhafte Leistung in wirklich jeder Disziplin, die ein gutes Buch ausmacht, welche Frau Funke dort vollbracht hat! Ich bin hellauf begeistert!