Autor: Georg Büchner
Titel: Woyzeck/Leonce und Lena
ISBN: 9783150184202
Seitenanzahl: 86
Inhalt:
Der einfache Soldat Franz Woyzeck, der seine Freundin Marie und das gemeinsame uneheliche Kind, die genau wie er am Rande der Gesellschaft leben, zu unterstützen versucht, arbeitet als Laufbursche für seinen Hauptmann. Außerdem lässt er sich von einem skrupellosen Arzt als Versuchsperson auf Erbsendiät setzen, um einen zusätzlichen Verdienst zu seinem mageren Sold zu erhalten.
Informationen zum Autor:
Karl Georg Büchner (* 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen; † 19. Februar 1837 in Zürich) war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Er ist Vertreter des Vormärz und tat sich auch als Revolutionär hervor, weshalb er ins Exil gehen musste. In seinem Lustspiel Leonce und Lena kommen dagegen romantische Elemente zum Tragen. Neben seiner Rolle als Schriftsteller war er außerdem Naturwissenschaftler.
Meine Meinung:
Da Büchner frühzeitig verstorben ist, blieb das Drama Woyzeck lediglich ein Fragment. Die Reihenfolge der Szenen ist deswegen nicht richtig geklärt und kann somit unterschiedlich herausgegeben werden. In der älteren Reclam-Auflage meiner Lehrerin erschien mir die Reihenfolge sinnvoller, ich konnte die Handlung besser nachvollziehen als in meiner neueren Ausgabe. In meiner Ausgabe z.B.
"Woyzeck" hat nur 38 Seiten, deswegen finde ich es schwierig genauer zu werden ohne zu viel zu verraten. Im Prinzip kritisiert Büchner hier die Ständegesellschaft. Durch die psychische und auch physische Unterdrückung und nach Wegfallen des letzten Stützpfeilers
Den Sprachstil fand ich schwer zu lesen und zu verstehen. Dennoch ist "Woyzeck" für mich ein lesenswertes und interessantes Buch.
Die Rezi zu Leonce und Lena folgt, sobald ich es gelesen habe