'Der letzte Harem' - Seiten 465 - Ende

  • Hier im letzten Teil wurde ja gar nicht mehr viel diskutiert; und ich dachte schon, ich hätte was verpaßt.


    Zitat

    Beowulf
    Ich weiß noch nicht so ganz wie mir das Ende gefällt- das Buch liest sich nicht so als wäre ein zweiter Teil geplant und endet trotzdem mit einem Cliffhanger.


    Da ist was dran. Jetzt, ein paar Stunden nach dem Auslesen, bin ich mir auch noch nicht so ganz im Klaren darüber, wie mir das Ende letztlich gefallen hat. (Normalerweise bin ich doch der, der die eindeutigen Happy-Ends einfordert. :grin) Irgendwie habe ich das Gefühl, das Buch endet mitten im Satz mit einem Semikolon - ich würde aber gerne wissen, wie es weitergeht. Denn Felix - oder müßte ich jetzt der Herr Professor sagen? - befindet sich nun in einem ganz erheblichen inneren Zwiespalt. Ich weiß nicht, wie er den lösen will / soll. Da ist seine Frau, mit der er wohl „der guten Ordnung halber“ noch zusammen ist, da sind seine Kinder, die er sicher liebt und für die er, so würde ich ihn doch einschätzen, die Verantwortung fühlt und übernimmt. Da ist aber auch die einzige Frau, die er je geliebt hat (geographisch gesehen) gerade mal um die Ecke. Ein Stoff, aus dem Dramen, und solche mit glücklichem Ausgang auch, gewoben werden können (nur so als Zaunpfahl :wave ;-) .)



    Was mich jetzt noch interessieren würde ist, ob es (in welcher Form auch immer) dieses „Haremstheater“, mit dem Elisa und Fatima auf Tournee gingen, wirklich gab.


    Und die Sache mit der Million, die sich die Militärs unter den Nagel rissen, Fiktion oder Fakt (oder habe ich im Anhang den entsprechenden Hinweis überlesen?)?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Natürlich ist das Geschmackssache, aber mir persönlich hätte ein eindeutigeres oder positiveres Ende nicht so gut gefallen wie dieses hier. So bleibt eine Ungewissheit bestehen, die für mich in diesem Fall (nicht, dass ich "offene" Enden in jedem Roman schätze!) sehr reizvoll ist. Ich brauche deshalb auch keine Fortsetzung, denn die Geschichte des letzten Harems ist ja eigentlich erzählt. Und die beiden Frauen, mir gefällt es zu überlegen oder zu fantasieren, was das Kismet mit den beiden noch vor hat.... ;-)

  • Ich fand das Ende auch so passend. So kann sich auch jeder selbst weiterdenken, ob er die Fahrkarten nur als Erinnerung mitnahm oder ob er sie auch verwendet hat und ob er, wenn ja auch zur Vorstellung ging und wenn ja, ob er sich dann versteckt hat und wenn nein, ob er dann bei Elisa geblieben ist.


    Nach einem Stoff für eine Fortsetzung klingt das für mich aber eher nicht.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Nach einem Stoff für eine Fortsetzung klingt das für mich aber eher nicht.


    *Flüstermodus an* Für mich auch nicht - leider. *Flüstermodus aus*

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    *Flüstermodus an* Für mich auch nicht - leider. *Flüstermodus aus*


    Ich find das gar nicht schade. Nicht jedes Buch eignet sich für eine Fortsetzung und es ist auch gut, wenn manche Romanfiguren ihre Ruhe finden und neue ihnen nachfolgen, anstatt immer wieder die gleichen auf die Reise zu schicken.

  • Zitat

    Taciturus
    Ich find das gar nicht schade. Nicht jedes Buch eignet sich für eine Fortsetzung und es ist auch gut, wenn manche Romanfiguren ihre Ruhe finden und neue ihnen nachfolgen, anstatt immer wieder die gleichen auf die Reise zu schicken.


    Ja, richtig. Nur Serien oder Trilogien ist auch nicht das Wahre. Und von Peter Prange steht die "Weltenbauer Trilogie" noch ungelesen in meinem Regal. Aber hier hatte ich irgendwie das Gefühl, daß die Geschichte noch nicht zu Ende ist, als ob mitten im Geschehen der Film reißt und das Ende darob nicht mehr gezeigt werden kann. Das läßt bei mir ein Gefühl des Unfertigen, Unvollständigen, zurück. Daß die eigentliche Handlung zu Ende und dazu alles erzählt ist, ist mir schon bewußt. Insofern sind wir uns, denke ich mal, einig.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • Zu 1. Ja, so ein Haremstheater hat es wirklich gegeben, eine kleine Truppe von ehemaligen HAremsdamen und ein paar Eunuchen, die mit dieser "Show" durch Europa tingelten. Es gibt sogar ein Foto davon, ein unblaublich trauriges Bild, abgedruckt in Gost: Harem.


    Zu 2. Ja, es hat erhebliche Schiebereien gegeben, auch von Politikern, die künstlich Lebensmittel und andere wichtige Produkte verknappten, um doppelten Profit zu machen. Auch hat es 1918 ein Lebensmittelprogramm mit deutscher Unterstützung geben, genauso wie die deutschen Aspiratioen auf die Ölfelder von Mosul. Die Verknüpfung dieser und anderer Ereignisse aber in der Aktion "Brot gegen Öl" ist meine Erfindung.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Ich fand das Ende auch so passend. So kann sich auch jeder selbst weiterdenken, ob er die Fahrkarten nur als Erinnerung mitnahm oder ob er sie auch verwendet hat und ob er, wenn ja auch zur Vorstellung ging und wenn ja, ob er sich dann versteckt hat und wenn nein, ob er dann bei Elisa geblieben ist.


    Nach einem Stoff für eine Fortsetzung klingt das für mich aber eher nicht.


    Genauso war das Ende gemeint: "Machen Sie damit, was Sie wollen" - dieser Satz des Kommissars richtet sich nicht nur an Felix, sondern auch und vor allem an die Leser. Jeder kann sich das Ende so im Kopf bauen, wie er die Logik der Figuren und der Ereignisse versteht (sozusagen nach dem Ikea-Prinzip). Und wenn ein Buch noch nachwirkt, auch wenn man es zugeschlagen hat, ist es ja auch kein Schaden.

  • Zitat

    Original von milla
    Ich brauche deshalb auch keine Fortsetzung, denn die Geschichte des letzten Harems ist ja eigentlich erzählt. Und die beiden Frauen, mir gefällt es zu überlegen oder zu fantasieren, was das Kismet mit den beiden noch vor hat.... ;-)


    Genau! Und deshalb habe ich wirklich keine Sekunde daran gedacht, irgendwann noch eine Fortsetzung zu schreiben (by the way: bringt ja nicht meinen Verleger auf dumme Gedanken, sonst setzt der mir noch die Pistole auf die Brust). Die Geschichte gelangt an ihren Schluss, wenn der Leser, pardon, milla: die Leserin, das Kismet übernimmt. Schöner kann es für einen Autor nicht sein.


    Jetzt muss ich Koffer packen, morgen fahre ich nach Frankfurt. Doch zuvor möchte ich mich sehr herzlich bei Euch bedanken. Die Leserunde hat mir großen Spaß gemacht und mir - so komisch es vielleicht klingt - mein eigenes Buch noch ein Stück näher gebracht.


  • Huch, hatte hier den Text gepostet, der für den vorigen Teil war. Deswegen der edit!


    Anscheinend werde ich auch hier wieder die letzte sein. Aber, da es meine erste Leserunde ist, und ich auch nicht so viel Zeit zum Lesen hatte, hinke ich etwas hinterher.


    Ich schreibe einfach trotzdem noch etwas dazu: :zwinker
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Es war spannend und sehr informativ. Von den ganzen politischen Hintergründen habe ich nichts geahnt und bin froh, wieder ein Stückchen Geschichte in mein Wissen einfließen lassen zu können.

    Was Elisa und Fatima anbelangt: ich betrachtete das Ganze auch eher mit gemischten Gefühlen, als Elisa nun Fatima unbedingt helfen wollte und alles dafür aufgab, sie plötzlich ihre Schwester nannte. Elisa hat so viel Schlimmes durchgemacht und gelitten. Sie hat einen guten Charakter. Fatima hingegen hat sie als Hure beschimpft, wobei sie es selber war, und sie hat ihr Kind verlassen und es als Elisas Schuld hingestellt, was mit ihm passiert ist, außerdem hat Fatima sich nicht um die Beziehung zu Elisa bemüht - nur einmal hinter dem Zug hergerannt. Das fand ich ziemlich mager, denn danach gab es wieder keine Bemühungen.
    Für all dieses wenige Engagement (hoff. richtig geschrieben :rolleyes) hat Elisa dafür ihre Liebe und auch ihr Leben aufgegeben. Ich weiß nicht, ob ich das so gemacht hätte... Wahrscheinlich nicht!
    Das fand ich ein bisschen schade an der Geschichte.
    Ich habe mir versucht, vorzustellen, was für ein Gefühl es für Felix sein musste, nach Hause zu Carla zu kommen und noch mal Kinder in die Welt zu setzen, obwohl er sie doch gar nicht mehr liebte... Vielleicht lag es ja auch an der Zeit, dass man damals sich nicht so einfach und schnell trennen konnte, wie heutzutage.


    Ansonsten hat mich das Buch bereichert. Ich fand die Hintergründe sehr interessant und die Sprache, samt Spannung hat mich mitgerissen.
    Danke für die schönen Lesestunden!!! ;-)

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

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  • Zitat

    Original von Linda
    Anscheinend werde ich auch hier wieder die letzte sein. Aber, da es meine erste Leserunde ist, und ich auch nicht so viel Zeit zum Lesen hatte, hinke ich etwas hinterher.


    Ich schreibe einfach trotzdem noch etwas dazu: :zwinker


    Ja bitte! Alle haben ein unterschiedliches Lesetempo und ich lese, auch wenn ich schon fertig mit dem Buch bin, trotzdem noch jeden späteren Kommentar in der Leserunde - und da bin ich nicht die einzige ;-) :wave

  • Zitat

    milla
    Ja bitte! Alle haben ein unterschiedliches Lesetempo und ich lese, auch wenn ich schon fertig mit dem Buch bin, trotzdem noch jeden späteren Kommentar in der Leserunde - und da bin ich nicht die einzige


    :write Stimmt - ich nämlich auch (und zwar von allen Leserunden, die ich mitgemacht habe). :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich kann mich meinen Voredner/innen nur anschließen. Lese auch noch jedes Kommentar, wenn ich das Buch schon zu Ende gelesen habe. Manchmal schreibe ich auch noch was dazu. Ich weiss selber, dass wenn man mal eine stressige Woche hat, dann kommt man auch nicht immer zum Lesen und dann hinkt man etwas hinterher. Aber das finde ich nicht so schlimm. Hauptsache das Lesen macht noch Spaß. :wave

  • Zitat

    Original von Linda

    Was Elisa und Fatima anbelangt: ich betrachtete das Ganze auch eher mit gemischten Gefühlen, als Elisa nun Fatima unbedingt helfen wollte und alles dafür aufgab, sie plötzlich ihre Schwester nannte.
    (...)
    Ich habe mir versucht, vorzustellen, was für ein Gefühl es für Felix sein musste, nach Hause zu Carla zu kommen und noch mal Kinder in die Welt zu setzen, obwohl er sie doch gar nicht mehr liebte... Vielleicht lag es ja auch an der Zeit, dass man damals sich nicht so einfach und schnell trennen konnte, wie heutzutage.


    Zu 1) Ja, aber rein gefühlsmäßig gesehen paßt diese Verhaltensweise zu Elisa. Zu Fatima hätte sie nicht gepaßt. Ich empfand es schon als folgerichtig.


    Zu 2) Das habe ich mich auch gefragt, vor allem wie sich das Zusammenleben wohl gestaltet. Wie ich aus der kurzen Szene zusammen schließe, nicht zu gut.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Linda
    Ich habe mir versucht, vorzustellen, was für ein Gefühl es für Felix sein musste, nach Hause zu Carla zu kommen und noch mal Kinder in die Welt zu setzen, obwohl er sie doch gar nicht mehr liebte...



    ...gar nicht mehr.


    War das nicht von vorneherein mehr ohne weniger eine Vernunftehe? Felix zumindest kommt ja immer zu dem Schluß, dass seine Verlobte gar nicht zu ihm passt. Wie die Frau über ihn denkt- wer weiß? Vll. will sie einfach nichts anderes als Fatma- Sicherheit und Ehrgeiz- in Deutschland eben Frau Professor im Osmanischen Reich Nebenfrau des Sultans.

  • Zitat

    Original von milla


    Ja bitte! Alle haben ein unterschiedliches Lesetempo und ich lese, auch wenn ich schon fertig mit dem Buch bin, trotzdem noch jeden späteren Kommentar in der Leserunde - und da bin ich nicht die einzige ;-) :wave



    Danke!!! :knuddel1

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -


  • Für mich hinkt es ein bisschen an der Stelle.
    Hätte es nicht noch eine Möglichkeit seitens Felix gegeben, auf Elisa zu warten, mit seiner Frau die Ehe zu beenden (er war schließlich Professor und ein guter Arzt, er hätte jederzeit in einem Krankenhaus arbeiten können). Oder eine Möglichkeit seitens Elisa, indem sie nach Fatimas "Heilung" nach Berlin reiste, wo sie Felix hätte treffen können. Sie hätten sich schreiben können, telegrafieren, etc.
    Eine Lösung für die Liebe, denn sowie für Felix als auch für Elisa war es ja die nicht nur die Liebe ihrer beider Leben, sondern auch ihre Bestimmung.
    Für mich schleierhaft, dass Elisa nun so auf Fatima zurückging.
    Jeder Mensch entwickelt sich ja auch weiter und manchmal bleiben langjährige Freunde einfach zurück, wenn man sich auseinander gelebt hat.
    Habe es selber festgestellt, als ich Kinder bekam und langjährige Freundinnen nichts mehr mit mir anfangen konnten und anders herum. Dafür kommen aber wieder neue Menschen, die einen bereichern und mit denen man sich auf derselben Ebene bewegt.


    Für Elisa wäre es Felix gewesen! Wahrscheinlich ein Rückschritt, den sie da gemacht hat. Singend an der Seite der Freundin mit Kind durch die Welt oder als Krankenschwester an der Seite des Mannes, den sie liebt und mit dem sie noch Kinder hätte bekommen können...
    Es war ihre Entscheidung - oder die des Autors? :zwinker

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Dazu habe ich weiter oben schon gepostet- es war eine Entscheidung zugunsten seiner Kinder, nachdem #elisa erlebt hat, was da passieren kann-- so vermute ich, vll. aber spielt da Berufsblindheit eine Rolle.

  • Für mich hinkt es an der Stelle nicht.


    Ich kann sowohl Elisas wie auch Felix’ Handlungsweise im jeweiligen Kontext nachvollziehen; vielleicht hätte ich sogar ähnlich oder genauso gehandelt? Felix konnte unter den Bedingungen nur das Land verlassen, und Elisa auf Grund ihrer Persönlichkeit nur bleiben. Ich denke, das war für sie ein Gewissenskonflikt, den sie nach dem Grundsatz: „Wie muß ich mich entscheiden, um auch morgen noch in den Spiegel sehen zu können“ gelöst hat. Wäre sie mit Felix gegangen, hätte sie sich das ganze weitere Leben Vorwürfe gemacht. So blieb wenigstens die leise Hoffnung auf ein Wiedersehen, irgendwo, irgendwann - Somewhere In Time. (Buch von Richard Matheson, auch Film, mit in gewisser Hinsicht tragisch endender Liebesgeschichte.)


    Für mich hinkt es eher am recht offenen Ende, wie ich schon früher ausgeführt habe. Doch unsere Diskussion zeigt auch, daß der Autor sein Ziel erreicht hat:

    Zitat

    Peter Prange
    Genauso war das Ende gemeint: "Machen Sie damit, was Sie wollen" - dieser Satz des Kommissars richtet sich nicht nur an Felix, sondern auch und vor allem an die Leser. Jeder kann sich das Ende so im Kopf bauen, wie er die Logik der Figuren und der Ereignisse versteht (sozusagen nach dem Ikea-Prinzip). Und wenn ein Buch noch nachwirkt, auch wenn man es zugeschlagen hat, ist es ja auch kein Schaden.


    Und was kann sich ein Autor besseres wünschen? :-)


    An diesem Punkt bin ich mir überhaupt nicht sicher, wie die Geschichte weiterginge. In Konstantinopel konnte Felix m. E. nicht anders entscheiden, desgleichen Elisa. Doch jetzt liegen die Verhältnisse anders. Das Geld hat wohl Carla in die Ehe mitgebracht; die Verantwortung für die eigenen Kinder läßt sich regeln (davon gehe ich einfach mal aus). Also wie Felix jetzt, mit dem Prospekt in der Hand, entscheidet - ich habe wirklich keine Ahnung.


    Das tragische an diesem Buch war, daß es so sehr lebensecht war, so daß ich fürchte, es geht weiter, wie es wohl im richtigen Leben weiter gehen würde: sie werden sich wohl nie wieder sehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")