Und wie so oft sagt der Klappentext meiner Meinung nach viel weniger aus, als er eigentlich sollte.
Man merkt, dass Karl Olsberg genau weiss, wovon er spricht, weil er die Informationen über Pandora so verpackt, dass sogar ich als technischer Laie es verstanden habe. Ich habe ein wenig Angst gehabt, dass ich gar nicht verstehe, worum es geht. Diese Angst war absolut unbegründet.
Pandora ist entstanden aus dem System DINA, ein intelligentes System, dass von der Firma DI, die von Mark Helius geführt wird, entwickelt wurde. Ursprünglich wurde DINA entwickelt um den Nutzern die Bedienung zu erleichtern. Anstatt komplizierte Benutzersprachen zu lernen, reicht es, in normaler Umgangssprache Fragen zu stellen. Pandora lernt dazu und wird zu einem intelligenten Computer, der auf individuelle Fragen antworten kann und selbst denken kann. Nachdem zwei der Mitarbeiter von DI tot aufgefunden werden, tauchen immer mehr Fehler in Computersystemen auf. Mark Helius versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und die Ursache der Ausfälle zu vernichten.
Nach der Lektüre dieses Buches habe ich darüber nachdenken müssen, wie abhängig wir von der heutigen Technik sind. Ohne Internet geht nichts mehr, ohne computergesteuerte Systeme in vielen Fällen auch nicht.
Besonders beeindruckt hat mich, dass Karl Olsberg Schauplätze in der ganzen Welt und sogar im Weltall gewählt hat. Das hat noch mal deutlich gemacht, dass nicht nur eine Person oder eine Firma von den Vorfällen betroffen war, sondern die gesamte Menschheit.
Ein sehr spannender Thriller, der zum Nachdenken anregt.
Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.