Hier kann zu den Kapiteln 01 - 09 geschrieben werden.
'Emma' - Kapitel 01 - 09
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Ich gebs zu, ich hab das Buch schon vor 2 Tagen angefangen zu lesen.
Aber ich war gerade mit einem anderen Buch fertig und wollte kein anderes beginnen!Mein Buch (HC) habe ich auf dem Flohmarkt um 50 Cent ergarttert. Es hat keine Angabe des Erscheinungsjahres nur wann diese Version übersetzt wurde; von Ursula und Christian Grawe 1980.
In dem Buch sind Skizzen von der Handlung enthalten, leider steht nicht dabei wer sie gezeichnet hat.Dies ist mein 1.Buch von Jane Austen, auch weis ich nicht viel über sie aber ich hoffe mal das ich hier in der Leserunde mehr über sie erfahren werde!
Mein erster Eindruck:
Da ich wenig Klassiker lese, habe ich noch Schwierigkeiten mit dem Inhalt und Schreibstil.
Was mir bisher gut gefällt, ist wie Jane Austen die Personen beschreibt und wie alle miteinander verbunden sind. Den naiven Charater von Emma muß ich etwas belächeln!Gruß
Elmar -
Ich bin zwar nicht offiziell dabei, hoffe aber, dass ihr mir erlaubt mitzuschreiben.
Heute Mittag konnte ich das 1. Kapitel lesen.
Emma hatte in ihrem bisherigen Leben kaum Sorgen, an ihre Mutter erinnert sie sich nur schwach. Sie lebt mit ihrem Vater und einer Erzieherin in einem schönen Haus. Die Familie ist wohlhabend und eine "bessere" Adresse. Emma scheint eine verwöhnte junge Dame zu sein, die es gewohnt ist ihren Kopf durchzusetzen. Dass Ihre Erzieherin Mr. Weston heiratet bereitet ihr sowohl Freude wie auch Kummer. Freude, weil sie glaubt sie habe diese Ehe vermittelt, Kummer, weil sie eine gute Freundin verliert. Ihr Vater möchte nicht, dass sie weitere Ehen „stiftet“, denn er liebt es nicht, wenn sich die Dinge in seinem Leben verändern. Mr. Knightly, der Bruder des Gatten von Isabella, Emmas Schwester, kommt zu Besuch. Er ist einer der wenigen Menschen, die es wagen Kritik an Emmas Verhalten zu üben. Emma hat schon wieder Heiratspläne für Mr. Elton.Elmar hier findest Du interessante Information zu Jane Austen:
http://www.jane-austen.de/ -
Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird."
Jane Austen über Emma Woodhouse
Danke BronteSisters für den Link.
Habe diesen Satz gleich rauskopiert, weil er mir gefallen hat. Was ich bis jetzt gelesen habe ist dies meine Meinung. Die eigentliche Hauptperson finde ich nicht sympathisch, sondern einfach nur verwöhnt und eingebildet.
Dies sollte nur mal ein Anfang sein, wegen des Zitats.
und nun weiter -
Zitat
Original von Elmar
In dem Buch sind Skizzen von der Handlung enthalten, leider steht nicht dabei wer sie gezeichnet hat.In meinem englischen auch, z.B. das mit den Regenschirmen ist das erste. Die hat Hugh Thomson, wer auch immer das ist, gezeichnet.
Ich muss mich ziemlich konzentrieren beim Lesen, ich finde die Sprache schwieriger als z.B. bei den Brontes. Gefällt mir aber bisher recht gut.
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Ich habe jetzt bis Ende Kapitel 5 gelesen.
Im 2. Kapitel erfährt man mehr über das Leben von Mr. Weston bis zur Heirat mit Miss Taylor.
Im 3. Kapitel werden die Menschen beschrieben, die oft bei den Woodhouse's eingeladen werden. z.B. Miss Bates und ihre Mutter. Mrs. Goddard, die Leiterin einer Schule ist. Sie ist es auch, die Miss Smith bei den Woodhouse's einführt. Emma nimmt sich ihrer sofort an.
4. Kapitel: Miss Harriet Smith ist immer häufiger zu Gast bei Emma. Sie werden Freundinnen. Harriet erzählt ihr von der Familie Martin, bei der sie die Ferien verbracht hatte. Emma will mehr wissen über Mr. Martin und findet heraus, dass er noch nicht verheiratet ist. Das gefällt ihr nicht, denn sie findet, dass Harriet ganz und gar nicht zu ihm passt. Sie spricht sehr abfällig über die Bauern: "Ein junger Landwirt, ob zu Pferde oder zu Fuss, ist wahrlich der letzte, der meine Aufmerksamkeit erregen könnte". Sie findet ihn auch zu jung (er ist 26!). Nach einer Begegnung mit ihm äussert sie sich herzlos über ihn. Dafür lobt sie Mr. Elton umso mehr, den sie als Ehemann für Harriet auserkoren hat.
5. Kapitel: Mr Knightly spricht mit Mrs Weston über Emma und Harriet. Sie haben nicht dieselbe Ansicht über diese Freundschaft. Mr Knightly findet dass sie einander nicht gut tun würden. Emma sei zu ungebildet, bilde sich aber ein Harriet bilden zu können. Und Harriet glaubt alles was Emma sagt.
Er fragt sich was aus Emma werden solle.Meine Meinung: Emma mischt sich in das Leben anderer Menschen ein. Sie will auch, dass die anderen die Dinge so sehen wie sie. Ein Mann ist nur etwas wert, wenn er elegant, geistreich, belesen und reich ist. Sie fühlt sich den anderen Menschen sehr überlegen. Sie selber ist zwar klug, aber ihre Ausbildung ist recht bescheiden. Mr Knightly sieht das und kritisiert sie auch. Die anderen finden sie schön und das genügt auch schon.
Was mir nicht so klar ist: wo sich das ganze abspielt. Ist es Highbury damals ein Dorf ganz in der Nähe von London und heute irgend ein Stadtteil von London? Oder liegt das ganz anderswo.
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Wie Elmar habe ich auch schon gelesen, aber nur ein paar Kapitel, da in Englisch. Ich habe eine Gesamtausgabe, die ursprünglich 1981 herausgekommen ist und mit Zeichnungen, ich glaube von Julie Durrell. Sie sind schwarz-weiß, wie Stiche und tragen passende Titel. Ich sehe aber gerade, dass sie mit 96 signiert, wahrscheinlich also nicht diesselben wie Elmars sind. Schade.
Gelesen habe ich bis Kapitel 5.
Auch ich finde Emme verwöhnt und eingebildet, mehr noch aber furchtbar versnobt. Andererseits hat sie einen seltsamen Vater und so gar keine Einschränkungen erfahren. Mrs. Weston, ihre frühere Erzieherin hat sie wohl mehr begleitet als angeleitet oder korrigiert. Dies übernimmt Mr. Knightley, der schon sehr deutliche Worte findet und seine Kritik mit Humor anbringt. Ich bin mir nicht sicher, ob Emma das schätzt oder lästig findet. Immerhin ist sie erst 17 (?).
Der Vater Emmas hat einen Charakter, den Jane Austen bisher nur weiblichen Damen angeschrieben hat. Nervenkrank und irgendwie weichlich. Bei seinen Gewohnheiten kann Emma eigentlich nur vor Langeweile sterben oder eben auf seltsame Ideen kommen. In Kapitel 1 steht auch, dass Emma seit dem Weggang Miss Taylors wenig Gelegenheit für intelligente Gespräche hat. Das lässt im Hinblick auf den Erzeuger tief blicken. Überhaupt, ihre Gesellschaft beschränkt sich fast vorwiegend auf ältere Semester, die ihr kaum als Vorbild dienen können. Das einzige Mädchen ihrer Umgebung ist von eher einfachem Gemüt, lässt sich allzuleicht von ihrer vermeintlichen Überlegenheit überzeugen und ist ihr schlicht nicht gewachsen. Zudem habe ich den Eindruck, dass Emma bisher immer die Rolle der Heldin des Ortes aufgrund von Geburt zugestanden bekommen hat und sie sitzt auf einem entsprechend hohem Ross. Trotzdem mag ich sie irgendwie.
Furchtbar finde ich die gesellschaftlichen Einschränkungen, einladen zu müssen, wer auf der passenden Stufe steht und nicht, wen man mag oder schätzt. Ich kann nicht glauben, dass sich die Gesellschaft des Ortes lediglich aus einer Handvoll alleinstehender Witwen mit Töchtern, Lehrerinnen und Vikaren zusammensetzt.
Jane Austens Humor kommt auch hier in einigen Details wieder zur Geltung.
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Ich habe auch schon einen Tag früher angefangen zu lesen und wie es mir bei Jane Austen immer so geht - ich kann dann nicht mehr aufhören.
Allerdings muß ich erst einmal abwarten, wie weit bei Euren Exemplaren die ersten 9 Kapiteln gehen. Mein Buch ist etwas anders aufgeteilt.Emma ist schön, reich und aufgrund ihres Standes von allen geachtet und hoch angesehen. Sie führt ein sorgloses Leben und kennt bisher keine größeren Katastrophen als die, dass ihre frühere Gouvernante (eher Freundin) geheiratet hat und sie nun ihrer täglichen Unterhaltung und Gesellschaft beraubt wurde, erlebt. Wie sollte sie anders sein als von sich eingenommen und von ihrem Tun und Denken überzeugt sein? Wenn ich mir ihr Umfeld betrachte und wie sie aufgewachsen ist, finde ich sie eigentlich noch ganz erträglich und gehört - neben Mr. Knightley - zu den Charakteren, die mir gefallen.
Dass sie es als ihre Begabung ansieht, Ehen zu stiften, kommt vielleicht auch daher, dass sie eben versucht, die Personen in ihrem Umkreis so zu lenken und zu beeinflußen, dass sie auch weiterhin, wenn sie es möchte, mit ihnen verkehren kann. Wie z.B. bei Harriet. Hätte sie Mr. Martin geheiratet, hätte sie wieder eine Freundin bzw. Gesellschafterin verloren. Auch wenn es sehr egoistisch klingen mag, konnte sie aufgrund gesellschaftlicher Zwänge gar nicht anders handeln.
ZitatOriginal von BronteSisters
Was mir nicht so klar ist: wo sich das ganze abspielt. Ist es Highbury damals ein Dorf ganz in der Nähe von London und heute irgend ein Stadtteil von London? Oder liegt das ganz anderswo.
Wenn ich mich recht entsinne, dann ist im ersten Kapitel von ihrer Schwester die Rede, die in London lebt - 16 Meilen entfernt.ZitatOriginal von Liesbett
Immerhin ist sie erst 17 (?).
Ich dachte, dass ich irgendwo gelesen habe, dass sie 21 sei?... Da muss ich nochmal nachlesen.Wie immer finde ich Jane Austens Schreibstil, die Sprache einfach wunderbar. Auch, dass ich das Buch vor vielen Jahren schon gelesen habe, tut meinem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Viele Grüße
Shirat -
Zitat
Original von Richie
Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird."Jane Austen über Emma Woodhouse
Ohne diesen Satz vorher gelesen zu haben: Ich mag Emma als Person auch nicht leiden. Alles dreht sich um sie, jeder mag sie - nachvollziehen kann ich das nicht.
Sie ist oberflächlich und meint, alle würden nach ihrer Nase tanzen. Schon allein, wie sie mit Harriet redet. Wenn sie nun mal in Mr Martin verliebt ist.... *augenverdreh*
Was hat sie sich da einzumischen, wen Harriet mal heiratet....Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich habe erst mal das fünfte Kapitel angefangen.... Allerdings hab ich ne andere Einteilung. Mehrere Bücher, die in Kapitel aufgeteilt sind. Hoffe, ich les dann die gleichen Stellen wie ihr....
Ich werde mehr schreiben, wenn ich mit diesem Teil fertig bin. Hoffe, ich komme heute zum lesen....
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Zitat
Original von Richi
"Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird."Jane Austen über Emma WoodhouseGut zu wissen, dasss wenigstens Jane Austen, diese Emma mag. Für mich spiegelt sie die Oberflächlichkeit und Arroganz ihres Standes wieder. Alle scheinen nur zu ihrer Unterhaltung da sein zu sollen, allerdings lebt ihr Vater genau diese Einstellung vor.
Für Harriet, deren Herkunft nach damaligen Maßstäben wohl auch nicht ohne ist, stellt ein rechtschaffender Mann, wie Mr. Martin einen gesellschaftlichen Abstieg dar. Ohne nur ein Wort mit ihm gesprochen zu haben, hält Emma Mr. Martin für ungebildet und eine schlechte Partie.
Aber ist Emma selbst denn überhaupt so gebildet! Ihre Welt ist doch offenbar auch sehr klein und mit ihren 21 Jahren sollte sie vielleicht an ihre eigene Verheiratung denken.
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Da ich nur sehr selten Klassiker lese (vor 10 Jahren habe ich "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen gelesen), ist die Sprache für mich ungewohnt, aber sehr interessant.
Mit welcher Wortfülle Jane Austen die Charaktere beschreibt, gefällt mir. Und ich finde es leicht und auch irgendwie spannend zu lesen.
Emma erscheint mir auch sehr oberflächlich und hochnäsig. Sie selbst scheint sehr überzeugt davon, eine gute Bildung zu haben.
Und sie scheint es als ihr Recht anzusehen, Ehen zu stiften.Nun hat sie sich Harriet als "Schülerin" angenommen und will auch für sie die "passende Partie" finden.
Angeblich will sie ihr auch Bildung vermitteln, aber die meiste Zeit vergeht mit plaudern, gelesen haben sie nur wenige Kapitel.Obwohl die ganze Lebensweise ja sehr antiquiert ist, lese ich es sehr gerne und mußte auch schon ab und an schmunzeln.
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Mein Buch ist auch in mehrere Bücher unterteilt, ich hoffe mal, das passt alles so.
Anfangs mochte ich Emma eigentlich schon, aber im Laufe der ersten 9 Kapitel fand ich sie dann auch immer mehr verwöhnt und oberflächlich. Mr. Knightly hat denke ich recht, wenn er sagt, dass Emma nicht gut für Harriet ist. Sie verhindert die Heirat und redet ihr ein, dass Mr. Elton etwas von ihr will und merkt nicht, dass das Interesse Mr. Eltons ihr selber gilt.
Ich bin mal gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt und ob dabei letztendlich jemand auf der Strecke bleibt. -
Die LR ist ja schon voll in Gange. Ich hab erst die Hälfte dieses Abschnittes gelesen.
Es ist mein zweites Buch von Jane Austen und ich glaube, das andere (Stolz und Vorurteil) gefiel mir besser. Ist aber mehr so ein Eindruck. Ich warte mal ab. -
Ich bin bei Kapitel 5. Mir gefällt das Buch ganz gut, aber es liest sich nicht gerade mal so schnell weg. Bisher jedenfalls.
Emma ist zwar nicht sympathisch, aber irgendwie witzig.
ZitatOriginal von Booklooker
Sie ist oberflächlich und meint, alle würden nach ihrer Nase tanzen. Schon allein, wie sie mit Harriet redet. Wenn sie nun mal in Mr Martin verliebt ist.... *augenverdreh*
Was hat sie sich da einzumischen, wen Harriet mal heiratet....Na ja, aber man kann doch unmöglich jemanden mit einer unmodulierten Stimme ehelichen. Tse tse. "... und die grobe Stimme, die ich als völlig unmoduliert wahrgenommen habe, während ich hier stand."
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Emma versucht krampfhaft eine Ehe zwischen Harriet und Mr. Elton zu stiften.
Dabei merkt sie gar nicht, dass das Interesse von Mr. Elton ihr gilt - kommt mir nur allzu bekannt vor :lache.
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Der arme Mr. Martin, der das Buch "Romanze im Walde" lesen soll, um seine Bildung zu vervollkommnen.
Weiß jemand, ob es das Buch wirklich gibt und von wem das ist?
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Shirat und Booklooker
BronteSisters wunderbare Kurzzusammenfassungen der einzelnen Kapitel sind in Sachen Aufteilung sicher eine große Hilfe.Habe nachgerechnet und Emma ist tatsächlich 21 Jahre alt, Entschuldigung also für meine falsche Zahl.
ZitatShirat
Auch wenn es sehr egoistisch klingen mag, konnte sie aufgrund gesellschaftlicher Zwänge gar nicht anders handeln.
Ich denke sie erhöht ihre Standesdünkel hier etwas, weil es besser in ihr Konzept passt. Und Harriet ist für solche kurzfristigen Vorteile ja leider sehr empfänglich.Bin jetzt in Kapitel 9.
Im Laufe der Kapitel drängte sich mir der Eindruck auf, dass Emma einer gewissen Lady Catherine de Bourgh nicht unähnlich ist. Ihre Bildung ist halb, ihre Talente und Fähigkeiten sind es auch, aber sie setzt sich stets an höchste Stelle. In ihrem zu Hause ist sie das aber auch. Ich bewundere sie, wie sie ihren eher einfach gestrickten Vater immer wieder berichtigt und korrigiert, führt und lenkt, ohne auf ihn herab zu schauen.
Austen thematisiert die herrschenden Standesdünkel der Zeit. Interessant, wie sich jede Figur darin wiederfindet, auch ein Mr. Knightley argumentiert viel über Herkunft und Einkommen, wenngleich er reale Werte wie Bildung berücksichtigt, für Emma steht die Schönheit der Frau oben an. Um die Liebe als Gefühl geht es kaum. Im Übrigen finde ich in Kapitel 8 beide ziemlich arrogant.
Wie immer setzt Austen ihre Spitzen in die Details.
Zitattaki32
Emma ist zwar nicht sympathisch, aber irgendwie witzig.
Finde ich auch. Sehr schön ist es, wie Emmas Gedanken geschildert werden, als spreche sie diese laut vor sich her (wie JD in Scrubs). Lustig ist es, wie sie sich selbst immer wieder in ihr bevorzugte Richtungen argumentiert, sich selbst überzeugt.ZitatJoschi
Aber ist Emma selbst denn überhaupt so gebildet! Ihre Welt ist doch offenbar auch sehr klein und mit ihren 21 Jahren sollte sie vielleicht an ihre eigene Verheiratung denken.
Immerhin hat sie Listen mit Büchern angelegt, die sie immer schon lesen wollte, auch alphabetisch und zahlreiche Anfangskapitel studiert. Sie kann malen ...
Mr. Knightley hält sie offenbar nicht für sehr gebildet. Und ICH bin mir nicht sicher, was Bildung zu ihrer Zeit eigentlich beinhaltet. Ein Blaustrumpf sollte die Dame ja auch nicht sein. Ausserdem ist sie doch hübsch ...
Ich finde sie clever. Ans heiraten denkt sie wohl noch nicht, weil sie in einem sehr sicheren und bequemen Zustand lebt, ihr Vater es sowieso nicht möchte und sie sich vor allem anscheinend noch nie verliebt hat. Ausserdem wären die Männer der Umgebung ihrer keineswegs würdig!Primavera
Stolz und Vorurteil ist auch mein Buch. Da kommt bisher nix ran. -
Zitat
Original von taki32
Der arme Mr. Martin, der das Buch "Romanze im Walde" lesen soll, um seine Bildung zu vervollkommnen.Weiß jemand, ob es das Buch wirklich gibt und von wem das ist?
Vielleicht "The Romance of the Forest" von Ann Radcliffe?
Ein englischer Schauerroman.Das würde passen, da Jane Austen sich sehr gerne über diese Art von Literatur lustig macht, ja mit Northanger Abbey sogar eine Satire darauf verfasst hat.
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Das klingt überzeugend, finde ich.
Danke schön, Liesbett! -
Die Beschreibung von Emmas Malkünsten finde ich lustig, so ganz treffend sind ihre Bilder wohl nicht so ganz :-).
Das mit den Listen schreiben und sich viel vornehmen, kenne ich leider aber auch viel zu gut. Ich will immer so viel machen, schaffe aber höchstens nur die Hälfte :grin.