'Emma' - Kapitel 10 - 20

  • Emma unterhält sich mit Harriet über das Heiraten. Für sie sieht sie keinen Grund zu heiraten, denn sie ist reich, angesehen, sie weiss sich zu beschäftigen und sie spielt im Hause ihres Vaters die Hauptrolle. Was will sie mehr.
    Harriet ist entsetzt, dass eine Frau so sprechen kann.


    Ein Pluspunkt bekommt Emma von mir, weil sie sich um die Armen kümmert. Ob sie das allerdings ohne Hintergedanken tut, bezweifle ich etwas.


    Der Besuch von Isabels Familie steht bevor. Emma wird sich weniger um Harriet und Mr Elton kümmern können.


    John Knightly scheint wie sein Bruder sehr vernünftig und intelligent. Er macht sich nicht sehr viel aus dem "gesellschaftlichen Leben", seine Familie geht ihm aber über alles.
    Isabel wird als nicht so klug beschrieben. Sie liebt es Ehefrau und Mutter zu sein.
    Ob Jane Austen das als negativ empfand?


    Mr Knightly kommt zu Besuch bei den Woodhouse. Emma ist es gar nicht wohl, dass sie Streit haben. Mit einer kleinen List bringt sie es soweit, dass wieder Frieden herrscht zwischen ihnen.
    Mr Knightly bedeutet ihr sehr viel, wie das mit den beiden wohl weitergeht?


    Die Gespräche des Abends fand ich interessant: Mr Woohouse sprach mit Isabel hauptsächlich über die Gesundheit der Kinder, das schlechte Klima von Seebädern usw. Jeder fand zudem, dass nur sein Hausarzt das richtige sage und tue.
    Beide sind wohl etwas überängstlich.


    Die beiden Brüder unterhielten sich über geschäftliche Dinge.


    Und Emma: sie hatte damit zu tun, die Gespräche immer so zu lenken, dass keine Streitereien entstanden.


    Am 24. Dezember wird die Famile Woodhouse, Harriet und Mr Elton zum Diner bei den Westons eingeladen. Harriet wird krank und Emma ist erstaunt, dass Mr Elton trotzdem lieber mit ihnen kommt, statt sich um Emma zu kümmern.
    Mr Woodhouse ist während der kurzen Fahrt wieder einmal unausstehlich und lamentiert die ganze Zeit über die Unannehmlichkeiten, die solche Einladungen mit sich bringen. :pille


    Emma ist fest entschlossen den Besuch bei den Westons zu geniessen und das komische Benehmen von Mr Elton zu übersehen. Es wird viel über Frank, den Sohn von Mr Weston, gesprochen. Emma glaubt, dass die anderen in ihr und ihm schon ein Paar sehen.


    Der Schneefall zwingt die Gesellschaft aufzubrechen. Emma sieht sich plötzlich mit Mr Elton alleine in der Kutsche. Sie ahnt was da auf sie zukommt und will sofort von Harriet sprechen. Mr Elton lässt sich aber nicht davon abhalten, ihr eine Liebeserklärung zu machen. Emma ist entsetzt und erklärt ihm kalt, dass sie ihn nicht verstehe und dass sie nicht beabsichtige zu heiraten.


    Wie wir alle schon vorausgesehen haben, ist Mr Elton überhaupt nicht an Harriet interessiert. Wie geht das wohl jetzt weiter mit der armen Harriet, deren Zukunft ohne Heirat wohl etwas düster aussieht.

  • Zitat

    Original von BronteSisters
    Weiss jemand was das Wort Philippiken zu bedeuten hat.


    Jaaa ich! *kräh* Aber auch nur weils in meinem Anhang erläutert wurde. *g*
    Mooment... *rauskram*


    Philippics: bitter denunciation; after the orations of Demosthenes against Philip, king of Macedon.
    Also in etwa... eine bittere Anklage oder Anschuldigung, nach der Rede von Demosthenes gegen Philip, den König von Makedonien (das war doch glaub ich der Vater von Alexander dem Großen?)


    Zitat

    Original von BronteSister
    Mr Woodhouse ist während der kurzen Fahrt wieder einmal unausstehlich und lamentiert die ganze Zeit über die Unannehmlichkeiten, die solche Einladungen mit sich bringen. Gehts noch?


    Derjenige der sich während der Kutschfahrt nach Randalls so arg beschwert, ist übrigens Ausnahmsweise nicht Mr. Woodhouse, sondern Mr. John Knightley, der es nicht leiden kann sich bei diesem Wetter zu jemand anderem begeben zu müssen und auch gerade an diesem Tag von seinen Kindern getrennt zu sein.


    EDIT:
    Nun hab ich den zweiten Teil auch beendet. Ich hoffe mal, dass ich mit der Übertragung der Kapitel keinen Fehler gemacht habe und jetzt etwas verrate was erst in Teil 3 passiert. Das erste Buch geht bei mir bis Kapitel 18, also habe ich dementsprechend die ersten beiden Kapitel von Buch 2 dazugenommen.


    Etwas Abwechslung für das Haus Hartfield (ich muss immer aufpassen, dass ich Hartfield und Highbury nicht verwechsle ^^;), Emmas ältere Schwester Isabella samt Gatten und den 5 Kindern kommt über Weihnachten zu Besuch. Der Vater freut sich zwar sehr, aber gemäß seiner Natur als Pessimist bedauert er im Vorfeld schon die kurze Dauer des Aufenthalts und die baldige Abreise. Isabella kommt offenbar stark nach ihrem Vater und neigt etwas zur Hypochondrie, was auch die Kinder ausbaden müssen. Sie ist mehr als zufrieden mit ihrer Rolle als Heimchen am Herd und wie BronteSister schon sagte, das wirkt sehr negativ dargestellt. Sie hat keine weiteren Ambitionen und sagt zu allem was ihr Mann von sich gibt Ja und Amen.


    Emma hat während dieses Besuchs nicht viel Zeit sich um die werdende Liebe von Elton und Harriet zu kümmern, ist aber auch der Meinung, dass die beiden sich jetzt selbst mal aufraffen müssen. Umso überraschter ist sie, als Elton lieber dem gemeinsamen Weihnachtsessen bei den Westons beiwohnt als sich um die mit Halsschmerzen und Fieber daniederliegende Harriet zu kümmern. John Knightley ist erst kurze Zeit Beobachter der Szenerie und doch begreift er sofort was sich abspielt. Er macht Emma auf ihr "ermutigendes" Verhalten gegenüber Mr. Elton und seine geradezu übermäßige Bereitschaft sich lieb Kind zu machen aufmerksam und säht die ersten Zweifel.


    Und so platzt die Bombe auf dem Heimweg nach dem Weihnachtsessen. John Knightley steigt ganz in Gedanken nach seiner Frau in die erste Kutsche und lässt Emma und John allein in der zweiten. Dieser glückliche Zufall und der vom Wein angeschwollene Mut bringen Mr. Elton dazu sich endlich zu offenbaren und Emma sein Herz zu Füssen zu legen. Trotz der Warnung von ihrem Schwager ist sie über alle Maßen schockiert, glaubt sogar er würde sie im "Suff" mit Harriet verwechseln und unterstellt ihm schließlich einen allzu flatterhaften Charakter. Elton aber beteuert, dass er von Anfang an niemand anderem dem Hof gemächt hätte als ihr, und Harriet nur den gebührenden Respekt als Freundin seiner Angebeteten erwies.


    Die Peinlichkeit der gesamten Situation wird möglichst überspielt, indem Mr. Elton Highbury für einige Zeit verlässt. Harriet ist offenbar sehr traurig über diese Entwicklung und kann trotz allem nicht aufhören von ihm zu schwärmen. Emma macht sie keine Vorwürfe. In ihrer Bescheidenheit (oder auch Naivität) besteht sie darauf, dass nur eine so gute "Freundin" wie Emma etwas in ihr sehen konnte, dass besonders genug für einen Gentleman wie Mr. Elton wäre.


    Das lange erwartete Ereignis des Besuches von Mr. Westons Sohn Frank wird wieder einmal verschoben und langsam werden sowohl Emma als auch Mr. Weston misstrauisch (obwohl sie ihm gegenüber die Rolle von Franks Verteidigerin spielt). Statt Frank kommt nun Jane Fairfax, die vielgepriesene Nichte und Enkelin der Damen Bates für ein paar Monate zu Besuch. Emma kann Jane nicht leiden, da ihr diese viel zu sehr gelobt wird (Jane hier, Jane da) und weil sie dazu noch instinktiv spürt (auch durch einen Anstoss von Mr. George Knightley), dass Jane viele charakterliche Vorzüge hat die ihr fehlen und die sie sich sehr wünschen würde. Sprich: Der blanke Neid auf eine Frau, die doch eigentlich vom Rang um so vieles unter ihr steht.


    Besonders lustig fand ich in diesem Abschnitt wie John seinen Schwiegervater immer wieder triezt. :lache Endlich mal jemand der etws Kontra gibt (man merkt die Verwandtschaft zu seinem Bruder). Als er dem armen Mr. Woodhouse so schön minutiös die Heimkehr in einem regelrechten "Blizzard" schilderte, konnte ich mir dessen Gesicht geradezu bildhaft vorstellen. *g* Wie ein Karpfen, Mund geht sprachlos auf und zu und starrer Blick des Entsetzens.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Ich denke schon auch, das Jane Austen Isabell etwas negativ darstellt, um damit auf die Rolle der Frau aufmerksam zu machen.
    Denn Isabell erfüllt ja alles, was von einer Frau erwartet wurde: sie ist gut verheiratet, hat fünf Kinder und geht ganz in der Sorge um ihre Familie auf.


    Mir geht auch Mr. Woodhouse mit seinem ständigen Pessimismus auf den Geist. Als seine Tochter Isabell mit ihrer Familie zu Besuch kommt, jammert er nur, wie schlimm diese Reise ist, dass sie bestimmt alle krank werden und wie kurz doch der Aufenthalt ist.
    Dann meint er auch noch, sein Arzt Mr. Perry sei am ehesten in der Lage, diese eingebildeten Krankheiten zu heilen :rolleyes.
    Wie gut, dass Mr. Woodhouse nicht mein Patient ist :lache.


    Dass Mr. Elton zu dem Weihnachtsessen bei den Westons gehen will, obwohl Harriet doch so krank ist, kann Emma nicht verstehen und nimmt es ihm auch übel.
    Auf der Heimfahrt nimmt Emma das Liebesgeständnis von Mr. Elton mit solcher Entrüstung auf und weist es weit von sich. Sie sieht sich selbst einige Stufen höher stehen als Mr. Elton. Wie kann er nur *g*! Sie denkt zwar, dass Harriet auch wieder einige Stufen tiefer steht als Mr. Elton, hielte dies trotzdem für eine passende Partie.
    Sie hat ja ein Vermögen von 30 000 Pfund! (war das damals viel?)
    Der verschmähte Liebhaber verlässt Highbury daraufhin, um für einige Zeit nach Bath zu gehen. Das nimmt Emma mit Genugtuung auf.


    Einmal erwägt sie, dass, wenn sie je überhaupt heiraten sollte, für sie nur Frank Churchill in Frage kommt.
    Dabei hat sie ihn noch nie gesehen oder gesprochen :pille.


    Der Besuch von Jane Fairfax behagt Emma gar nicht. Jane scheint sowohl äußerlich als auch in anderer Hinsicht (ihr besseres Klavierspiel) Emma überlegen. Da sie jedoch Waise ist, steht ihr ein schweres Leben bevor: sie wird nicht reich heiraten können, nein, sie muß als Lehrerin arbeiten (und so wohl eine alte Jungfer werden :grin).


    Paradise Lost:Besonders lustig fand ich in diesem Abschnitt wie John seinen Schwiegervater immer wieder triezt. Endlich mal jemand der etws Kontra gibt (man merkt die Verwandtschaft zu seinem Bruder). Als er dem armen Mr. Woodhouse so schön minutiös die Heimkehr in einem regelrechten "Blizzard" schilderte, konnte ich mir dessen Gesicht geradezu bildhaft vorstellen. *g* Wie ein Karpfen, Mund geht sprachlos auf und zu und starrer Blick des Entsetzens.


    Da mußte ich auch sehr schmunzeln *g*.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Sie hat ja ein Vermögen von 30 000 Pfund! (war das damals viel?)


    Ja, das war schon ziemlich beachtlich, vor allem für eine Frau (da ja damals hauptsächlich an die Männer in der Familie vererbt wurde, das Dilemma wird in Stolz & Vorurteil auch angesprochen). Die Familie Woodhouse ist ja scheinbar auch die erste Familie am Platze, obwohl die Knightleys mehr Grundbesitz haben (wenn ich das alles richtig verstanden habe).


    Randnotiz: Wenn ich jetzt noch einmal die Worte "amiable" oder "agreeable" lese dann SCHREI ICH!!! :bruell

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Jetzt muß ich mich entschuldigen, aber ich steige aus der Leserunde aus.
    Das geplängere zwischen den Personen geht mir echt auf den Nerv.
    Ich muß mich richtig zwingen das Buch zu lesen, und dann verliere ich auch immer mal wieder den Faden!


    Schade, ich habe mich auf diese Runde gefreut, aber dieses Buch is nichts für mich!


    Gruß
    Elmar

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Ja, das war schon ziemlich beachtlich, vor allem für eine Frau (da ja damals hauptsächlich an die Männer in der Familie vererbt wurde, das Dilemma wird in Stolz & Vorurteil auch angesprochen). Die Familie Woodhouse ist ja scheinbar auch die erste Familie am Platze, obwohl die Knightleys mehr Grundbesitz haben (wenn ich das alles richtig verstanden habe).


    Randnotiz: Wenn ich jetzt noch einmal die Worte "amiable" oder "agreeable" lese dann SCHREI ICH!!! :bruell


    Ja, ich denke, das stimmt so, Paradise Lost. Ich weiß nicht mehr, wer es gesagt oder gedacht hat, aber es hieß, dass Mr. Knightley nicht soviel Bargeld besässe - also dafür wohl mehr Grundbesitz.


    Und zu Deiner Randnotiz: liest Du es auf Englisch? Weil bei mir kommt "amiable" und "agreeable" nicht vor :lache.
    Sorry, falls Du das irgendwo geschrieben hast und ich habe es überlesen.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Und zu Deiner Randnotiz: liest Du es auf Englisch? Weil bei mir kommt "amiable" und "agreeable" nicht vor :lache.
    Sorry, falls Du das irgendwo geschrieben hast und ich habe es überlesen.


    Ja, ich lese auf Englisch. Die Oxford World's Classics-Ausgabe. Und ich bin jetzt bei gefühlten 2000 amiables und agreeables. :rolleyes
    Kann ja sein, dass die Leute das früher wirklich ständig gesagt haben, aber mittlerweile geht mir das sowas von auf den :keks.
    Entweder war das bei Pride & Prejudice nicht so schlimm oder mir ist es damals einfach nicht aufgefallen. :unverstanden

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Paradise Lost
    Bei mir ist es das Wort "handsome". bäh


    Ich bin schon wieder mal hingerissen von dem spitzbübischen Humor Austens: Das Wetter verhinderte regelmäßige Übungen nicht. Klasse.


    Emma schwimmt bei mir langsam in symathischeren Gefilden: Sie besucht arme und kranke Familien im Ort, das rechne ich ihr hoch an. Und ich denke schon, dass sie das nicht aus Berechnung tut, für was auch, sondern weil man das als reiche Dame eben tut. Aber sie scheint zudem hilfreich zu sein und gerne gesehen, alles andere als nur eine gerümpfte Nase und ein Obstkorb für die Siechenden. Generell finde ich es nett, wie sie ihren Vater verteidigt oder auf den Familienzusammenkünften ausgleicht. Lauter gefährliche Gesprächsklippen :grin Und dann die Sorge um Harriet und die Empörung über den lasterhaften Liebhaber. Sie glaubt tatsächlich an eine große Liebe zwischen den beiden und ich war amüsiert, welche Manöver sie unternommen hat, damit er sich ihrer Freundin antragen konnte, was er ja leider nicht tat. Nur kann ich mich nicht des Eindruckes erwehren, dass dies alles ein wenig schnell gegangen wäre, hätte es denn geklappt. Und wieso darf Mr. Elton in Bezug auf Harriet Zweifel haben, jene aber nicht in Bezug auf Mr. Martin? Emma strickt sich ihre Wahrheiten schon so, wie sie sie braucht.


    Belustigt bin ich von den Familienzusammenkünften. Von wegen heile Welt. Das Isabellas Liebster durchaus ein bissiges Temperament haben kann finde ich nett, anders hält man es mit seiner Frau wohl auch kaum aus. Weit entfernt von jeglicher umfassender Harmonie. Emma muss ständig intervenieren, will sie einen friedlichen Abend garantieren. Sie ist ganz Hausherrin.


    Sie gewinnt an Profil, ist nicht nur oberflächliche junge Dame, sondern hat auch verantwortungsvolle und liebevolle Seiten an sich. Dazu ist sie erfrischend uneitel und besitzt einen gesunden Witz.

  • Oh, ich halte Emma für ein berechnendes Miststück... Ich kann sie noch weniger als gar nicht leiden - wenn es überhaupt geht... Wie sie sich immer aufspielt! :fetch


    Als hätte sie die Weisheit mit Löffeln gefressen!


    Als Mr Elton ihr den Heiratsantrag macht - ihre Reaktion darauf :fetch


    Aber endlich lernen wir Jane Fairfax kennen. Hab ja schon viel von ihr gehört. Sie scheint sehr nett zu sein. Kein Wunder, dass Emma sie hasst. Wird sie doch ein wenig unbeliebter (also bekommt sie weniger Aufmerksamkeit), wenn Jane in der Nähe ist.


    Miss Bates geht mir auch auf den Nerv.
    Lustig fand ich, als sie sagte, sie muss nur zwei bis drei Mal laut sagen was sie will, dann versteht ihre Mutter sie auch :lache
    Erinnert mich an meine Oma.... ;-)


    Man könnte meinen, ich finde das Buch doof, wo ich doch fast keinen leiden kann ;-)
    Aber falsch - ich mag es... Würde am liebsten sofort weiter lesen... geht leider nicht :-(


    Bin gespannt wie es weitergeht....

  • Mir wird Emma jetzt symphatischer. Ich fand sie ehrlich beschämt darüber, dass sie Harriet Mr. Elton eingeredet hat und sich in seinem Verhalten geirrt hat. Die Abweisung seines Antrages fand ich in der Art ok, sie fand den Gedanken nun mal völlig abwegig, dass er etwas für sie und nicht für Harriet empfindet.
    Dass Emma Janes Verschlossenheit nicht gutheißt, verstehe ich, Emma selbst redet ja gerne mehr, als ihr manchmal gut tut und wenn jemand in der Beziehung anders ist, mag sie diese Person nun mal nicht. Sie erfährt dadurch ja weniger von dem, was sie wissen will und sie brennend interessiert.

  • Ich bin ja schon mal froh, dass es endlich raus ist. Emma weiß nun dass sie falsch lag. *puh* Hat ja lang genug gedauert.


    Wie sie es Harriet beibringen will weiß sie noch nicht. Da muss ich noch weiter lesen. Aber mir wird Emma auch langsam sympathischer. Ich konnte sie auch zuvor schon verstehen aber da gab es einfach zu viele Kommentare von ihr die mir auf den Keks gegangen sind. Sie hielt sich einfach für allwissend und ist damit jedenfalls innerlich sehr großspurig umgegangen. Nun hat sie ja erkannt, dass sie falsch lag und dass Mr. Knightley recht hatte, als er sagte dass Mr. Elton Harriet niemals Heiraten würde.


    Der Abend bei den Westons hat mir sehr gut gefallen. Und erst die Stelle als Emma empört vom Sofa aufsteht, weil Mr. Elton nicht mehr aufhören kann sich um ihre Gesundheit zu sorgen. Köstlich. :chen


    Emmas Vater kommt mir langsam so vor wie Mrs. Benett. Elizabeths Mutter in "Stolz und Vorurteil". Findet ihr nicht auch? Diese war doch ähnlich "nervig". lol

    GIB-JACOB-KEINE-CHANCE-KAMPAGNE - Team Edward

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Green ()

  • Zitat

    Original von Green
    Emmas Vater kommt mir langsam so vor wie Mrs. Benett. Elizabeths Mutter in "Stolz und Vorurteil". Findet ihr nicht auch? Diese war doch ähnlich "nervig". lol


    Er hat einen ähnlichen Effekt, aber ich finde ihn doch um einiges gutmütiger und nicht so oberflächlich wie Mrs. Benett.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ja, der Benett-Gedanke kam mir auch schon, nur dass jene Dame mitnichten andere Leute in ihre Sorge einbezogen hätte. Nein, ihre Nerven allein wären die geschädigten, was stört sie Erkältungen der Anderen. Da ist Emmas Vater richtig wohltuend mitfühlend dagegen.