"Die Frau im Mond" von Milena Agus
Die Originalausgabe unter dem Titel "Mal di Pietre" erschien 2006 bei edizioni nottetempo, Rom.
Aus dem Italienischen von Monika Köpfer.
Klappentext:Die junge Bauerntochter auf Sardinien findet einfach keinen Ehemann. Aus rätselhaften Gründen nehmen ihre zahlreichen Verehrer immer Reißaus. Liegt das etwa an den leidenschaftlichen Briefen, die sie ihnen schreibt? Ihre Eltern sind jedenfalls alarmiert, denn eine dreißigjährige Frau gilt längst nicht mehr als gute Partie. Doch dann nimmt ihre Familie im Jahr 1943 einen besitzlosen Witwer aus Cagliari auf. Der Mann lässt sich durch nichts abschrecken und erklärt sich zum Entsetzen der jungen Frau dazu bereit sie zu heiraten - eine Vernunftehe, denn beide empfinden nichts füreinander. Deshalb beschließen sie, ihren alten Gewohnheiten einfach treu zu bleiben. Aber ist das die ersehnte große Leidenschaft?
Die Geschichte dieser romantischen Frau wird uns viele Jahre später von ihrer Enkeltochter erzählt: eine Liebeserklärung an das große Gefühl, an Sardinien und an eine einzigartige Großmutter.
Autorin
Milena Agus wurde als Kind sardischer Eltern in Genua geboren und lebt heute in Cagliari auf Sardinien, wo sie an einer Schule Italienisch und Geschichte unterrichtet. Die Frau im Mond ist ihr zweiter Roman, der in Italien gefeiert und als Übersetzung in Frankreich zum Bestseller wurde.
Mein Fazit
Elke Heidenreich meinte zu dem Buch: "... in zwei Stunden gelesen (...) geweint, glücklich gewesen" und "Ein Buch nur für uns, Mädels!"
Hmmm. Irgendwie scheine ich nicht dazuzugehören. Ich habe das Buch auch in ca. zwei Stunden gelesen (es hat ja nur136 Seiten), aber irgendwie kann ich trotz der ganzen Lobeshymnen allenthalben höchstens sagen: Ganz nett.
Ganz nett, das ist es schon. Aber mir war es zu seicht und zu gewollt auf literarisch-philosophisch gemacht. Das hat mich eher genervt. Mich konnte das Buch nicht so richtig erreichen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass andere das Buch lieben.
-