Kurzbeschreibung:
Tom Ward ist im dritten Lehrjahr bei Geisterjäger Spook, als er seinem Meister nach Anglezarke folgt. Bedrohlich wirkt das Zuhause des Spook schon von außen, doch was Tom in seinem Inneren erwartet, verschlägt ihm den Atem: Der Spook hat etwas zu verbergen! Schaurige alte Geheimnisse versteckt er in seinem Haus! Doch was lange verborgen war, drängt umso mächtiger ans Tageslicht! Bedroht von seinem ehemaligen Lehrling Morgan und geschwächt vom Kampf mit dem Boggart, geht Spook der verführerischen Hexe Meg in die Falle. Auf einmal muss Tom beweisen, dass er selbst ein wahrer Meister der Geister ist, um seine und seines Meisters Haut zu retten ...
Angaben zum Autor:
Joseph Henry Delaney wurde in Preston geboren. Er unterrichtete Medien- und Filmwissenschaften. Seit 1985 ist er Schriftsteller. Das erste Buch, das er veröffentlichte, war der Erotik-Sci-Fi-Thriller „Mercer’s Whore“ unter dem Pseudonym J.K. Haderack. Delaney hat drei Kinder und vier Enkelkinder. Er lebt seit über 30 Jahren in der englischen Grafschaft Lancashire, mitten im Land der Boggarts!
Titel der englischen Originalausgabe:
The Wardstone Chronicles - The Spook's Secret
eigene Meinung:
Das Buch ließ sich sehr schnell lesen. Mit relativ einfach strukturierten Sätzen beschreibt der Autor bildhaft die Handlungsszenen. Teilweise hatte ich schon das Gefühl mitten in einem heulenden Schneesturm zu stehen.
Allerdings kam mir die Handlung irgendwie ein bisschen kurz vor, und teilweise hatte ich auch das Gefühl große Handlungsteile schonmal in den anderen beiden Bänden ähnlich gelesen zu haben.
Wieder begegnet der Leser einem Boggart und bösen Hexen. Und wieder konzentriert sich die Handlung auf einen Ultrabösewicht, der diesmal von einem ehemaligen Schüler des Spooks heraufbeschworen werden soll.
In diesem Band gibt es viele familiäre Einflüsse der beiden Hauptfiguren. Allerdings hat das meinen Lesespaß ganz erheblich geschmälert. Ich hatte gehofft wieder eine spannende und teilweise gruselige Geistergeschichte lesen zu können, aber durch die vielen schicksalhaften Familienangelegenheiten, kam mir persönlich die Spannung und der Spook in der Ausübung seiner Pflicht doch um einige Seiten zu kurz.
Außerdem werden in diesem Teil unmöglich viele Andeutungen auf irgendwelche Geheimnisse gemacht, die vermutlich in den folgenden Bänden gelüftet werden. Beim Lesen hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass hier kräftig die Werbetrommel für die kommenden Spook-Teile gedreht wurde. Irgendwann empfand ich das als ziemlich lästig.
Bisher war das eindeutig der schwächste Teil der Reihe.
Fazit:
Hmm. Ich bin relativ enttäuscht und hatte wesentlich mehr erwartet. 5 Punkte