Tatort - Das Sonntag-Abend-TV-Programm?

Tom schrieb:

Gut gemacht, toll inszeniert, eine gelungene Mischung aus Amüsement und Ernsthaftigkeit. Und wunderbar besetzt. Sehr schön der Eiffelturmdialog.

Voltaire, in der vergangenen Woche waren Dir viel haarsträubendere Rechercheschlampereien völlig egal.

Immer unter Beobachtung.

Natürlich waren mir die "Rechercheschlampereien" beim Tatort aus Münster egal. Prof. Börne und Thiel genießen bei mir nun einmal Narrenfreiheit.

Bitte mir das nachzusehen, ist aber nun einmal so, wenn man etwas simpel strukturiert ist - so wie ich.

Also ich fand den Tatort erschreckend. Aber solche Sub-Kulturen gibt es.

Gut, bei einigen Sachen konnte ich nur den Kopf schütteln und das Ende, naja, vorhersehbar.

Okay, Teile meiner Familie fanden das überhaupt nicht so lustig, und hatten anschließend gewisse Schwierigkeiten, sich angstfrei im Haus zu bewegen, aber mir hat der gestrige Bremer Tatort mit dem Titel "Blut" exzellent gefallen. Überhaupt haben sich die olle Postel und der struppige Mommsen in den letzten Jahren zu einem der besseren Teams entwickelt, und es ist schade, dass dies ihre vorletzte Folge war. Und was für eine! Klar, wirklich logisch war das nicht alles, aber trotzdem stimmig, toll gemacht, super besetzt und spannend erzählt. Die wirklich gut vorbereitete Erklärung für all das war auch absolut in Ordnung. Einer der besseren Sonntagabende! Was sagt Ihr?

Ich hab nach 30 Minuten abgeschaltet - für mich war das grad mal überhaupt nichts. Mal abgesehen davon, dass es streckenweise schon ganz schön eklig war, konnte ich mit dieser Pseudo-Vampir-Story überhaupt nichts anfangen.

LG, Bella

Hallo, Bella.

Aber es war ja überhaupt keine Pseudo-Vampirstory - für das ganze gab es tatsächlich eine ziemlich schlüssige Erklärung, und nicht etwa eine, in der es um Einbildung, Fantasien oder Träume ging.

Ja, die Erklärung hab ich dann heute auch in der Kritik bei Spiegel Online gelesen. Trotzdem, diese ganze Blutsauerei war gestern einfach nix für mich.

LG, Bella

Also, ich fand die Bremer bisher manchmal ziemlich langweilig und extrem Sozialkritiklastig. Schreibt man das so? Ich fand die Auflösung echt gut, erstaunlich, dass Mommsen sich so hat verunsichern lassen. Menschenbisse sind ja die mit dem höchsten Infektionsrisiko.

Bei den blutigen Szenen hab ich immer weg geguckt. Am Anfang war es schwierig, das Vater -Tochter- Verhältnis einzuordnen. Gut, dass das schlüssig aufgeklärt wurde.

Einer der besseren Tatorte, finde ich.

Ich bin schon seit Jahren kein Tatort-Gucker mehr, obwohl ich es meistens immer wieder teste. Der Tatort gestern hat mir sehr gut gefallen. Erst dachte ich: wie kitschig, aber durch die Handlung/Abläufe und das Ende, war ich wirklich positiv überrascht. Das Bremer-Team gefällt mir sowieso. Aber gruselig war es schon.

Da bin ich ganz anderer Ansicht. Dass die Story an den Haaren herbeigezerrt war, mag ich vergeben, aber ich fand die Folge stinklangweilig. Dazu erinnerte mich die Optik teilweise an die Vampirfilme der Hammer Productions aus den späten Sechzigern. Nur ohne Christopher Lee. Schade eigentlich.

Wie hat Euch das gestern gefallen, der Tatort aus Stuttgart - komplett aus der Sicht der Verdächtigen? Ich fand's klasse und sehr unterhaltsam, Manuel Rubey als Hauptverdächtiger Jakob Gregorowicz war ziemlich beeindruckend, und das ganze pendelte perfekt zwischen Tragödie und Amüsement. Die Auflösung ging dabei vielleicht ein bisschen unter, aber das war nicht schlimm. Oder?

Ich fand ihn auch ganz großartig, leider bin ich etwa 10 Minuten vor Ende eingeschlafen.... Wäre jemand so freundlich, mir den Mörder zu schreiben....

Schau doch selbst nach:

https://www.ardmediathek.de/tv…02916&documentId=57350600

Ah, danke Tom , daran denke ich nie. Da kann ich mir die letzten zehn Minuten heute abend anschauen

Ich fand den Tatort gestern auch gut. Mal was anderes und sehr gut gemacht.

Das war ein guter Tatort. Die ungewöhnliche Perspektive hat mir (als originelles Experiment) gefallen.

Ich fand ihn interessant. Vor allem, dass die Handlung nicht endlos in die Länge ging aber man durch den Abspann erfuhr, wie es ausging. Also für Jakob. Er konnte sich einfach nicht entscheiden, fühlte sich schuldig in beide Richtungen.

Ich habe ihn schon im Mai bei der Premiere in Stuttgart beim Tatort-Open-Air gesehen. Hat mir wirklich gut gefallen. Interessante Idee. Und die Stuttgarter sind zur Zeit eh so ziemlich mein Lieblings-Ermittler-Team.

Allerdings hatte ich den Eindruck, dass nicht alle Zuschauer begeistert waren...…..….

Tom schrieb:

Okay, Teile meiner Familie fanden das überhaupt nicht so lustig, und hatten anschließend gewisse Schwierigkeiten, sich angstfrei im Haus zu bewegen, aber mir hat der gestrige Bremer Tatort mit dem Titel "Blut" exzellent gefallen. Überhaupt haben sich die olle Postel und der struppige Mommsen in den letzten Jahren zu einem der besseren Teams entwickelt, und es ist schade, dass dies ihre vorletzte Folge war. Und was für eine! Klar, wirklich logisch war das nicht alles, aber trotzdem stimmig, toll gemacht, super besetzt und spannend erzählt. Die wirklich gut vorbereitete Erklärung für all das war auch absolut in Ordnung. Einer der besseren Sonntagabende! Was sagt Ihr?

Habe ich mir nachträglich in der Mediathek angeschaut. Ja, war schon teilweise echt gruselig und erschreckend. Hat mir insgesamt auch gut gefallen - wenn es die letzte Szene nicht gegeben hätte.

Also ich fand den Tatort gestern sehr gut, erfrischend anders mit der alternativen Sicht auf die Ermittlungen, spannend und ausgezeichnet gespielt.

Interessante Perspektive und schauspielerisch hat mir der Protagonist wirklich gut gefallen und überzeugt. Ich fand es ein gelungener Tatort mit erfrischender Perspektive. Man sieht, man kann auch gut experimentieren...