Auf ZDF läuft gerade "Beck". Die Serie nach den legendären Kriminalromanen von Sjöwall/Wahlöö ist nicht mehr dieselbe nach dem Abgang von Mikael Persbrandt, der die ebenso starke wie widersprüchliche Figur des Gunwald Larsson verkörperte, aber heute schon mal ein starkes Intro (die Gewalt bricht urplötzlich und unangekündigt herein). Ich bin gespannt ...
Tatort - Das Sonntag-Abend-TV-Programm?
- chiclana
- Geschlossen
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Mir hat der Tatort auch gut gefallen. Ruhig aber dennoch eindringlich.
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Ich fand ihn gut. Und beängstigend. Denn während wir uns Unterhaltungsfilme dazu anschauen, geschieht es tatsächlich.
Das hab ich mir auch so gedacht.
Gerade die letzte Szene hat das ja eindringlich klar gemacht. "Die gehen wieder zurück gen Norden und machen unbehelligt weiter"
Also, ich muss sagen, das war mal wieder ein guter Tatort
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Nicht zu fassen, was für langweiliger, komplett unlustiger Mist. Das konnte nicht einmal der possierliche Pinguin retten. Münster ist ein Zombie-Tatort.
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Aber ich möchte jetzt nen Pinguin haben
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Ich fand ihn auch enttäuschend...………...
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Hat mal wieder Spass gemacht. Freundliche Sommerabendunterhaltung.
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Also ich hab mich gut unterhalten gefühlt. Mal Nix mit Nazis oder Refugees.
Aber ich möchte jetzt nen Pinguin haben
Ich möchte lieber ein Zebra haben
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Also ich hab mich gut unterhalten gefühlt. Mal Nix mit Nazis oder Refugees.
Ich möchte lieber ein Zebra haben
Da kann ich dir nur beipflichten. Meistens läuft es ja so ab: Mörder = Nazi, Opfer = Flüchtling.
Das gibt hier sicher noch Ärger, da die TATORT-Macher die politische Linie verlassen haben, denn das geht gar nicht.
Die Grünen, die Linken und der kleine Haufen verbliebener SPD-Mitglieder wird sicher auch noch die Abberufung des Intendanten fordern. Der politische Mainstream ist schließlich dazu, dass man sich auf ihm bewegt.
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Mir hat der Tatort auch gut gefallen. Ok, bevor ich Pinquin esse, werde ich Veganer.
Pinquine sind so süß.
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Meistens läuft es ja so ab: Mörder = Nazi, Opfer = Flüchtling.
Stimmt, das ist bei Boerne und Thiel erfrischend anders - es ist nachgerade glücklichmachend, was uns die versifftlinken Redakteure hier noch übriggelassen haben. Und, danke fürs Erinnern!, ich vergesse immer wieder diese brandneuen und herrlichunkorrekten Zwergenwitze, da darf man wenigstens noch herzlich lachen, ohne gleich "AfD-Arschloch" ins Ohr geflüstert zu bekommen, und dann wünscht man sich, dass die auch noch einen Neger oder so ins Ensemble nehmen. Wenigstens einen Eskimo.
Voltaire, ich mag nicht die Liste aller Tatort-Folgen durchgehen, aber ich meine mich an mindestens zwei aus dem vergangenen Jahr zu erinnern, bei denen explizit die Gut-Böse-Klischees, wie Du sie den Redakteursgutmenschen hier unterzujubeln versuchst, gegen die Erwartungshaltung der Zuschauer gebürstet wurden.
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Davon abgesehen. Es gibt diesen herrlichen (erfundenen) Dialog zwischen zwei Menschen, die eine Gruppe von Asylsuchende beobachten. Der eine sagt: "Da sind doch wahrscheinlich ziemlich viele Straftäter drunter." Der andere erwidert nickend: "In jeder größeren Menschengruppe finden sich einige Arschlöcher. Nur in einer Gruppe Nazis, da kann man sicher sein, sind immer alle Arschlöcher."
Es ist in Ordnung, wenn intelligente Fernsehunterhaltung auch dabei hilft, gesellschaftliche Verhältnisse geradezurücken. Nicht jeder Flüchtling ist ein Täter und kein einziger Nazi kann ein reines Gewissen haben. Wenn für diese Botschaft meine Fernsehgebühren verwendet werden, macht mich das glücklich.
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Ich möchte lieber ein Zebra haben
Das auch
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Da kann ich dir nur beipflichten. Meistens läuft es ja so ab: Mörder = Nazi, Opfer = Flüchtling.
Das gibt hier sicher noch Ärger, da die TATORT-Macher die politische Linie verlassen haben, denn das geht gar nicht.
Flüchtlinge, voilà das ist das Wort was ich suchte. Deutsche Sprache - schwere Sprache
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Lesebiene, Pinguine sehen sehr süß aus, können aber untereinander extrem fies sein
Gestern ein gut konstruierter Whodunnit-Plot. Hübsches Setting (ein Zoo ist immer 'ne Welt), feindosierter Humor, nicht überzogen. Starker Tatort gestern.
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Tatort eben. Wichtiges Thema, RB stehen exemplarisch für Sekten jeglicher Coleur. Szenario vermutlich ganz dicht an der Realität. Am Schluss ein Schuß Waco. Und Waco wirkte weiter: Oklahoma 1995.
Ambitioniert.
Durchaus anspruchsvoll.
Muss ich aber nicht haben am Sonntagabend. Präferiere einen Zoo-Plot à la „Schlangengrube“ letzte Woche, aber das ist Ansichtssache ...
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Wieso recherchiert man beim TATORT eigentlich dermaßen schlampig?
Strafprozeßrechtlich mehr als lächerlich.
Es gibt klare Zuständigkeiten - auch in Bayern.
Ansonsten durchschnittlich - eher untermittelprächtig
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Gut gemacht, toll inszeniert, eine gelungene Mischung aus Amüsement und Ernsthaftigkeit. Und wunderbar besetzt. Sehr schön der Eiffelturmdialog.
Voltaire, in der vergangenen Woche waren Dir viel haarsträubendere Rechercheschlampereien völlig egal.