Ihr macht mich neugierig....
Tatort - Das Sonntag-Abend-TV-Programm?
- chiclana
- Geschlossen
-
-
Jemand den Tatort gestern Abend geschaut ? Nach langer Zeit war es bei mir mal wieder soweit. Aber so richtig toll fand ich den jetzt nicht. Ich weiss auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich fand auch die Kommissare nicht so sympathisch. Aus der Story an sich, hätte man sicher ein bisschen mehr machen können.
-
Die Geschichte an sich war schon gut, allerdings war der, der die Waffen versteckt hatte unglaublich naiv, die Eltern agierten blutleer, wie auch die Kommissare. Aber vielleicht entwickelt es sich ja noch. Auch andere Tatortfolgen sind nicht immer prickelnd.
-
Ich fand den dramaturgisch richtig gut, außerdem hat mir die simple, aber nichtsdestotrotz wahre Botschaft gefallen: Waffen töten. Dafür sind sie da. Nicht als Schmuckstück, Spielzeug, Penisverlängerung, Sportgerät oder zur Dekoration, sondern zum Töten, Punkt. Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.
Die Eltern haben mir prinzipiell gut gefallen, gerade auch im Zusammenspiel als typische Großstädterziehenaufslandpissnelken. Die Ermittler aber etwas weniger, das war zu aufgesetzt und etwas sehr überzogen. Aber unterm Strich fand ich das insgesamt ziemlich prima.
-
Dresdner Tatort 28.1.18
Ich oute mich hier mal als sonntäglicher Serientäter
Das war gestern seit langem mal wieder ein spannender und gut gemachter Fall.
Die beiden Ermittlerinnen und ihr Team finde ich modern und stimmig, einzig Martin Brambach macht mir Magenschmerzen mit seinem Schauspiel - aber das ist nicht nur auf diesen Tatort bezogen, sondern immer, wenn er auftaucht. Er hat so etwas von 'kopflosem Huhn' bei seiner Spielweise. Außerdem scheint der Pool der Krimidarsteller nicht soooo groß zu sein, weil er fast in jedem Spielfilm auftaucht, in dem es etwas zu ermitteln gibt - entweder als Guter, oder als Böser....
Der Fall an sich hat mich mitgenommen. Mehr, als ich gedacht habe und ich bin froh, dass es diesmal nicht um Flüchtlinge, Mafia/Russen oder Drogen ging, sondern dieses Thema sensibel, aber trotzdem mit starken Bildern umgesetzt wurde.
-
Ich fand den auch sehr gut. Mit Ralf Husmanns ("Das Büro") Abgang als Stamm-Drehbuchautor wurde offenbar die Wende weg vom Slapstick hin zu Figuren und Handlung eingeleitet. Schade nur, dass Alwara Höfels mit der kommenden MDR-Folge auch aus dem Dresdener "Tatort" aussteigt.
So oder so, sehr gelungenes Setting, toll der Versuch, aus allen Perspektiven zu zeigen, schöne Dialoge ("Nee, die waren früher schon so, nur hatten sie da noch keine Smartphones."). Insgesamt beklemmend, ergreifend und hochspannend - und exzellent besetzt. Und das war gestern der erste TV-Krimi überhaupt, in dem ich den omnipräsenten Martin Brambach gut ertragen konnte.
-
Gestern hat mir der Tatort auch gut gefallen. Schade, dass wir Alwara Höfels nur noch einmal sehen. Würde die Kollegin ausscheiden, wäre es mir persönlich lieber.
Es wird überhaupt sehr oft auf dieselben Schauspieler und Moderatoren zurückgegriffen.
-
Auch ich habe den gestrigen Tatort gesehen, obwohl das Dresdner Team nicht wirklich zu meinen bevorzugten Ermittlerteams zählt. Doch was ich da gestern sah, gefiel mir eigentlich recht gut. Bis auf das bekannte Genuschel von Frau Höfels. Das nervt mich wirklich arg und gefühlt jeden dritten Satz aus ihrem Mund verstehe ich nicht richtig. Ihrem Abgang demnächst stehe ich eigentlich recht positiv gegenüber. Hauptsache der Brambach bleibt.
Aber endlich, endlich gab es mal wieder einen ganz klassischen Ermittlungsfall!
-
Ich hab den Tatort auch angeschaut und muss sagen, ich war positiv überrascht von diesem Dresdner Tatort. Nach der ersten Folge damals, wollte ich denen eigentlich keine 2. Chance geben. Gut, dass ich es doch getan hab.
Das Thema war spannend und dramatisch umgesetzt. Einzig die brünette Kommissarin find ich irgendwie unsympathisch.
-
Die soll auch nicht sympathisch sein, mazian. Sympathie ist für Liefers und Prahl, Schenk und Bär, Ulmen und Tschirner. Die anderen dürfen gerne ein wenig authentisch sein.
-
Da hast du wohl recht, Tom. So hab ich das noch gar net gesehen
Ausserdem deckt sich das mit meinen Erfahrungen, die ich mit Polizei in Deutschland gemacht hab.
-
Dortmund, 04.02.2018
Ich kucke ja mittlerweile nur noch selten TATORT, aber der hier hat mich doch sehr gefesselt und stellenweise richtig fies Gänsehaut gemacht. Gefiel mir richtig richtig gut! Allerdings musste ich mich danach noch mit was anderem beschäftigen, der hing mir doch noch etwas nach.
-
Mir hat er auch gut gefallen, aber ich bin auch großer Fan des Dortmunder Tatort-Teams. Manches fand ich zwar ein wenig unglaubwürdig (z.B. die Ratteninvasion und dass es dann plötzlich gebrannt hat), aber die Psychospielchen zwischen Faber und Graf hatten echt was. Und dass Graf nun wieder frei ist, wird sicher noch ein Nachspiel haben...
LG, Bella
-
Ich habe die Dortmunder Folge urlaubsbedingt erst gestern gesehen. Es gefällt mir, wenn horizontal erzählt wird, wenn neben der Auflösung der Kriminalfälle eine Entwicklung zu beobachten ist, und auch das private Element, das oft stört oder an den Haaren herbeigezogen ist, findet bei den Dortmundern unbedingt meinen Beifall. Aber ich fand's irgendwie ein bisschen sehr dick. Spannend, gut gemacht, toll besetzt und mit großartigen Dialogen versehen, keine Frage, aber dieses gewaltige und spektakuläre und irgendwie ja auch wackelige Täuschungsmanöver "nur" für eine Flucht - mannometer. Natürlich ging es nicht nur um die Flucht, aber die bleibt unterm Strich. Ich vergäbe vier von fünf Sternen, würde ich darum gebeten werden.
-
Gestern Abend hab ich mir den Berliner Tatort angeschaut und fand den richtig spannend.
-
Ich habe es ja sonst nicht so mit experimentellen Tatorten und war erst sehr skeptisch, aber der gestern hat mir richtig gut gefallen! Ich fand ihn sehr gut gemacht und mal wieder richtig spannend!
LG, Bella
-
Ich habe leider auch den Berliner Tatort geschaut! Spannend? Ich fand ihn chaotisch bis hinein ins Reich der Fantasie. Ich hatte schon gehofft, es wäre der letzte Tatort aus Berlin - die Kommissare steigen aus aber nein, es folgte am Ende eine Wunderheilung.
-
Leicht chaotisch war er schon und ja, fantastisch auch. bis auf den Schluss hat er mir aber richtig gut gefallen. Die Idee mit der Filmebene und der realen Welt war doch gelungen. Die Auflösung, bzw. die Aushebung des Clubs und wie bzw. warum dann alle Aufzeichnungen verschwunden waren, da war irgendwie ein Bruch drin.
-
Ein bisschen "Inception", etwas "Memento", dazu die Optik der Ermittlerfilme der frühen Neunziger und reichlich Verschwörungsgedöns. Ein großartiger und sehr vielschichtiger Versuch, der aber nach meinem Dafürhalten nicht ganz gelungen ist. Ich fand's zwischendrin sogar ein bisschen langweilig.
-
Die Auflösung, bzw. die Aushebung des Clubs und wie bzw. warum dann alle Aufzeichnungen verschwunden waren, da war irgendwie ein Bruch drin.
Da hast du Recht, das ging mir auch ein bisschen zu schnell. Aber die Vielschichtigkeit mit dem Film im Film im Film hat mir gut gefallen. Und das Ende war ja fast ein bisschen gruselig...
LG, Bella