Plastik-Albert

    Albert sitzt im Plastikraum
    und denkt


    Er sieht die Plastikwände
    sucht die Quelle des Lichts
    träumt sich einen Plastik-Traum
    von sich
    von NICHTS


    Albert sitzt im Plastikflur
    und denkt


    Er sieht die Plastikdecke
    sucht die Quelle der Kälte
    träumt, er will hier raus
    und kommt
    nur bis zur nächsten Ecke


    Albert sitzt im Plastikhaus
    und denkt
    Er sieht Plastikgras
    und Plastikbäume
    träumt von der Welt
    hinter der Wand:
    Albert lebt im Legoland

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Marlowe ()

    Naja, er ist aus Plastik, lebt im Legoland und ist sich dieser Tatsache bewusst. Er will raus, kann aber nicht. Vielleicht kann sich der Autor auch mal dazu äußern? :lache

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    Zitat

    Original von rienchen
    Vielleicht kann sich der Autor auch mal dazu äußern? :lache


    Als ich das gerade las, hörte ich dazu die Stimme von OTTO, wie er den Pfarrer vom Wort-zum-Sonntag parodiert. Wie er albert über den Albert in uns allen :lache
    Ihr könnt ja dem Verfasser per pn den Link hierher senden - vielleicht hat er ja Zeit/Lust, uns seine Gedanken mitzuteilen... :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Zitat

    Original von churchill
    Wenn er sich noch erinnern kann ...


    Es handelt sich um einen fast sieben Jahre alten Text ... ;-)


    :wow Den Plastik- Albert vergessen? Als Plasik- Albert- Papa sozusagen? Das wird ja immer schlimmer, der arme Albert! :grin

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    hallo,
    also marlowe ist mein vater und hat schon seit längerem kein internet mehr. er war hier dementsprechend auch schon lange nicht mehr online. wenn ich mit ihm das nächste mal telefoniere, erzähl ich ihm aber gern von euren beiträgen :)


    lg juli

    Der arme einsame Albert wollte mir nicht mehr aus dem Kopf.
    Aber dann hatte ich eine Vision:
    Plastik-Albert bekommt Plastik-Besuch. Nach einem regen Gedankenaustausch bringt Plastik-Albert seinen Plastik-Besuch freundlich zur Tür. Anschließend ist Plastik-Albert gar nicht mehr so unglücklich, wohl wissend, dass es weit schlimmere Plastik-Schicksale gibt.









    (Der Plastik-Besucher war


    KEN)


    :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Du hast es, fürchte ich, nicht recht verstanden, rienchen :lache
    Plastik-Ken hat Plastik-Albert von seinem, Plastik-Kens, Leben neben Plastik-Barbie erzählt. Und da fühlte sich Plastik-Albert auf einmal gar nicht mehr so fürchterbar einsam... :grin


    PS Auch von mir natürlich Grüße an den Plastik-Albert- und-Nicht-Plastik-Juli-Papa :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

    Zitat

    Original von rienchen
    Ach So!! Plastik- Albert soll einfach das Positivste aus seiner Situation rausziehen....verstehe! :lache :lache


    Ich fühle mich verstanden :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    ne ne, kein Ken, der passt doch nicht ins Legoland. Da kommt ein kleiner Menschenjunge und sieht den kleinen Albert. Er denkt sich, oh, der würde gut zu meinem Legopiratenschiff passen.
    Da sind nämlich nur Piraten drauf und dass ist ja langweilig.

    Er schaut nach links und dann nach rechts. Keiner da...und schwupps hat er den Albert eingesteckt...

    Zitat

    Original von LyFa
    ne ne, kein Ken, der passt doch nicht ins Legoland. Da kommt ein kleiner Menschenjunge und sieht den kleinen Albert. Er denkt sich, oh, der würde gut zu meinem Legopiratenschiff passen.
    Da sind nämlich nur Piraten drauf und dass ist ja langweilig.

    Er schaut nach links und dann nach rechts. Keiner da...und schwupps hat er den Albert eingesteckt...


    Entsetzlich. Und doch ein Spiegel unserer Wegwerf- und Titelerschummelungsgesellschaft!
    Da wächst ein armer kleiner Junge heran, verlassen von seinem Papa und seiner Halbschwester. Und dann kommt eine kriminelle Hand und schwuppst ihn ein. Als ob das für seine psychische und soziale Entwicklung nicht bereits schlimm genug wäre - er wird auf ein Piratenschiff entführt.
    (War da nicht mal was mit David Balfour? Jim Hawkins?)
    15 Mann auf des toten Seemanns Kiste... und ne Buddel voll Rum!
    *Hände über dem Kopf zusammenschlage*
    :chen

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    der arme Albert war verlassen, ganz allein,keiner kümmerte sich um ihn.
    Seine stillen Gebete um Veränderung wurden erhöhrt.
    Nur leider hat er sich nichts Konkretes gewünscht. Also entschied das Schicksal.Die 5 Plastikpiraten waren übrigens harmlos. Der diebische, bösartige kleine Junge hat sie schon ziemlich mißhandelt........

    Zitat

    Original von LyFa
    Die 5 Plastikpiraten waren übrigens harmlos. Der diebische, bösartige kleine Junge hat sie schon ziemlich mißhandelt........


    Ah, verstehe. Und Plastik-Albert solidarisiert sich jetzt mit ihnen
    ("Plastiker aller Länder vereinigt euch!")?
    Und was machen sie? Erteilen sie dem bösen Jungen gemeinsam eine Lehre oder wandern sie zu dem braven Mädchen eine Etage weiter oben, das sich schon lange Piraten wünscht, aber von ihren Eltern immer nur Püppchen bekommen hat?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)