Hallo,
ich habe gerade "Der lange Winter am Ende der Welt" von Julie Harris gelesen.
Kurzbeschreibung:
Nördlich Alaskas, auf einer Felseninsel, die auf keiner Karte verzeichnet ist, wird der beim Absturz seines Flugzeugs schwerverletzte John Robert Shaw von einem Eskimostamm aufgenommen. Julie Harris ist es in ihrer erstaunlichen Geschichte gelungen, tatsachengetreu die Kultur der amerikanischen Inuit einzufangen und gleichzeitig die Erlebnisse und Empfindungen eines Mannes zu beschreiben, der in einer rauhen, grausamen Umwelt dagegen ankämpft, den Verstand zu verlieren. In der Trostlosigkeit dieser Wüste aus Eis und Schnee lernt er es, sich mit dem "primitiven" Volk zu verständigen, und entdeckt die wahre Bedeutung von Leben, Liebe und Mut.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr beeindruckt! Es ist der Kampf des Protagonisten, damit klar zu kommen, dass er jetzt in einer ganz anderen Welt lebt und die Chance, in seine alte Welt zurückzukommen, gleich Null ist.
Er lernt sich und seine Welt plötzlich selber kennen.
Was mich auch so fasziniert hat, dass er sich immer an die Hoffnung geklammert hat, irgendwann wieder aufs Festland in seine warme Heimat zu kommen und als es nach 17 Jahren soweit ist, ist alles anders, als er es sich vorgestellt hat.
Ein tolles Buch - ich habe es verschlungen!