Hier kann zu den Kapiteln 09 - 15 geschrieben werden.
'Der Ruf des Kondors' - Kapitel 09 - 15
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Die Freunschaft zu Kayuantu vertieft sich, Josef lernt die Sitten und Gebräuche der Indianer kennen ( Nachi )
Ich finde das alles sehr interessant und anschaulich beschrieben, es macht weiterhin grossen Spaß, das Buch zu lesen.
Wie sich wohl das Leben von Armbruster weiterentwickelt? Wird er irgendwann mit Luise zusammenkommen? Stirbt vielleicht etwa Emil?
Oder verläuft die Schwärmerei ( vielleicht ist es auch mehr ) im Sande?
Ich lasse mich überraschen. -
Also mich begeistert das Buch auch nach wie vor.
Josef und Kayuantu werden Freunde und Josef lernt durch ihn auch andere Ansichten und Gebräuche und er nimmt dies auch auf und fragt Kayuantu auch immer wieder zu seinen Ansichten bezüglich eines bestimmten Themas (z.B. Frauen und hier speziell Clara). Dadurch wird Josef bei den eigenen Leuten teilweise angefeindet. Auch bahnt sich die erste Liebe für ihn an.
Armbruster und Luise, ja da bin ich auch gespannt wie das weitergeht und wohin das führt???
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Zitat
Rosenstolz:
Ich finde das alles sehr interessant und anschaulich beschrieben, es macht weiterhin grossen Spaß, das Buch zu lesen.Finde ich auch.
Schön beschrieben sind die Sitten und Gebräuche von den Mapuche-Indianern. Josef versucht sich in die Denkweise der Indianer hineinzuversetzen. Er gibt sich außerdem sehr viel Mühe, das Kayuantu bei den Siedlern akzeptiert wird. Mit Erfolg. Trotzdem ist Kayuantu im Dorf nicht gern gesehen. Andersherum bei den Mapuche-Indianern. Josef wird gleich nett behandelt und wie einer der "Ihren" aufgenommen.
Klasse fand ich auch, wie Kayuantu Josef die Tier- und Pflanzenwelt erklärt.
ZitatSeite 220:
...und beobachtete winzige Frösche, die sich beim Angriff einer Schlange auf den Rücken warfen, Ihre schwarz-weiße Unterseite zeigen und sich tot stellen.Die Männchen schlucken die Eier, brüten sie aus und spucken irgendwann Kaulquappen.
ZitatRichie:
Armbruster und Luise, ja da bin ich auch gespannt wie das weitergeht und wohin das führt???Ich auch. Glaube aber das bleibt nur einseitig von Armbruster ausgehend.
Josef hat sich in Ayen (Clara) verliebt. Ob diese Liebe eine Chance hat ?
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Zitat
Original von Richie
Josef und Kayuantu werden Freunde und Josef lernt durch ihn auch andere Ansichten und Gebräuche und er nimmt dies auch auf und fragt Kayuantu auch immer wieder zu seinen Ansichten bezüglich eines bestimmten Themas (z.B. Frauen und hier speziell Clara).
Diese Freundschaft zweier aus unterschiedlichen Kulturen stammenden Jungen begeistert mich als Leser auch.
Kayuantu war 3 Jahre in einer Missionsschule und hat dadurch wohl eine Aufgeschlossenheit gegenüber wingka gewonnen, und trotzdem den Stolz seines Volkes behalten.
Auch Josef bringt für die Freundschaft eine sympathische Offenheit mit, die Julius zum Beispiel niemals hätte. -
Armbruster hat sich auf den Weg nach Feuerland gemacht - ob wir nochmal was von ihm hören werden? Hoffentlich.........
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Zitat
Original von Rosenstolz
Armbruster hat sich auf den Weg nach Feuerland gemacht - ob wir nochmal was von ihm hören werden? Hoffentlich.........
Das hoffe ich auch, denn er ist eine meiner Lieblingsfiguren.
Aber er hat im Gegensatz zu Josef noch nicht seine Heimat gefunden.Kap.13: Josef ist begeistert von einer indianischen Sportart. Palin.
Gespielt wird auf einem langen, schmalen Spielfeld mit einem kleinen Holzball und Schlaghölzern.
Was ist das für ein Spiel? Gibt es eine bekannte Entsprechung?Die Beschreibungen der Mapuche-Siedlung sind detailliert und einfach Klasse!
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Die Freundschaft von Josef und Kayuantu finde ich auch sehr schön; ebenfalls sehr schön beschrieben ist der erste Besuch von Josef bei den Mapuche.
Doch was hat die Schamanin in Josef gesehen? Hat es etwas mit seinem Bruder zu tun?Leider wird der Mapuche-Junge nicht so feierlich im Dorf aufgenommen, und auch Josefs Behmühungen seinen Freund Friedhelm näher mit den Mapuches zusammen zubringen, scheitert....S.226"...Du plapperst diesen Aberglauben einfach nach."
Armbruster fühlt sich schon lange zu Luise hingezogen, und "vergißt" sich einen kurzen Augenblick, was Luise zunächt zu verärgern scheint, aber auch zu verändern.....wie steht sie zu Armbruster? Selbst Josef macht sich während dem Brief an seine Mutter seine Gedanken...S.231...finde ich sehr gelungen, die Gedanken zwischen dem Brief.
Ihr schreibt Armbruster ist auf dem Weg nach Feuerland und Josef ist verliebt?
Da muß ich aber schleunigst weiterlesen...... -
Ich konnte gestern gar nicht mehr aufhören mit Lesen........
Auf Seite 232 zeigt sich ja mal wieder was für ein Ekel Ehret ist: Schneidet dem Puma die Klauen ab, bricht ihm die Zähne aus und lässt ihn von seinen Hunden zu Tode hetzen.
Josef und Ayen kommen sich immer näher.
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Josef und Kayuantu werden Freunde. Beide sind offen für die Kultur des anderen. Wobei Kayuantu ja schon bei Weißen gelebt hat. Und damit klar im Vorteil ist. Josef muß erstmal über die Vielweiberei nachdenken :gruebel.
Da ist ja wohl mehr zwischen Tante Luise und Armbruster Wird es so im Sande verlaufen oder bekommt Armbruster eine Chance???
Auch Josef packt die Liebe: Clara/Ayen ... Die arme mußbei Ehrets als Dienstmagd arbeiten ... Furchtbar!!!
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Den zweiten Teil habe ich nun ganz durch, der unterscheidet sich vom ersten doch recht deutlich (zumindest in meinem Empfinden). Vielleicht dadurch bedingt, daß sehr viel von den Mapuche und ihren Sitten und Gebräuchen die Rede ist, welche ausführlich beschrieben werden. Teilweise habe ich das Gefühl, daß das Lesen der Beschreibung etwa so lange dauert wie die beschriebene Sache selbst.
Es schien mir auch, daß der behandelte Zeitraum kürzer war (habe allerdings nicht mitgerechnet), oder es weniger verschiedene Szenen waren. Heißt im Klartext, mit diesem zweiten Teil kam ich deutlich besser zurecht als mit dem ersten.
Könnte aber auch an der Thematik gelegen haben. Vor zwei, drei Jahren habe ich mich mal sehr intensiv mit den Indianern Nordamerikas beschäftigt, und ich fand es überaus interessant, mal was über die Südamerikas zu lesen.
Woran sich gleich eine Frage anschließt: inwieweit entspricht die Beschreibung der Sitten und Gebräuche der Mapuche der historischen Wirklichkeit, und inwieweit ist es erzählerische Phantasie?
Wie sieht es eigentlich heute mit den Mapuche aus? Ich werde mich mal selbst auf die Suche nach Informationen machen, aber vielleicht kann Astrid ja ein paar Hinweise geben, denn sie hat ja für den Roman sicherlich so einiges recherchiert.
Übrigens hat mir die Schilderung der Lebensumstände und Sitten der Mapuche überaus gut gefallen! Sehr anschaulich und lebensnah; hat richtig Lust gemacht, die derzeit (aus Platzgründen) in Kartons wohlverwahrten Indianerbücher mal wieder hervorzukramen und nach Lesestoff zu durchsuchen.
Und Josef, der wird in diesem Teil vom Jungen zum Mann, na ja, vielleicht erst mal Jüngling, aber immerhin. Eine durch und durch sympathische Gestalt, bei dem ich mich nur manchmal frage, wie er das alles, also sein Arbeitspensum, auf die Reihe kriegt (zeitlich meine ich).
Bisweilen tauchen ja auch die Vorurteile der weißen Siedler auf, beispielsweise auf Seite 226, als Friedhelm sagt: “Da siehst du, wie weit es mit dir schon gekommen ist. Du plapperst diesen Aberglauben einfach nach.“
Na ja, und Jose und Ayen, was soll ich da noch sagen? Die gäben wohl ein gutes Paar - hoffentlich geben sie es am Ende auch!
Im Verlauf dieses Teils kommen dann ja auch deutlich Armbrusters Gefühle für Luise zum Vorschein. Da lauert wohl noch so einiges Ungemach für alle Beteiligten.
Und mit Ehrets ist auch noch nicht alles ausgestanden.
Und endlich tauchen auch die bayerischen Kapuziner auf. Ich wußte nämlich, daß die dort Mission betrieben (und m. W. auch heute noch dort vertreten sind). Ich hatte schon auf einen entsprechenden Hinweis gewartet!
Ach so, die vielen Namen. Ich habe (was mir bisweilen schon berufliche einige Probleme bereitet hat) ein ziemlich schlechtes Namensgedächtnis. Drum hier (wie in fast allen anderen Leserunden auch) die Anmerkung, daß ich über ein Namens- bzw. Personenverzeichnis immer SEHR dankbar bin.
Und jetzt lese ich erst mal die anderen Posts in diesem Teil.
Edit.
ZitatRosenstolz
Stirbt vielleicht etwa Emil?
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.ZitatVivian
Er gibt sich außerdem sehr viel Mühe, das Kayuantu bei den Siedlern akzeptiert wird. Mit Erfolg. Trotzdem ist Kayuantu im Dorf nicht gern gesehen. Andersherum bei den Mapuche-Indianern. Josef wird gleich nett behandelt und wie einer der "Ihren" aufgenommen.
Ein Phänomen, das mir auch schon früher in Büchern über die Lebensweise von (nordamerikanischen) Indianern so begegnet ist. Lieber kein Kommentar dazu.ZitatRosenstolz
Armbruster hat sich auf den Weg nach Feuerland gemacht
??? Habe ich das was überlesen, oder stammt das aus dem nächsten Teil?2. Edit. Vergessenes ergänzt.
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Zitat
??? Habe ich das was überlesen, oder stammt das aus dem nächsten Teil?Oh Gott! Das kommt erst im Kapitel 16 vor ( ich dachte Ende des 15 ) :fetch. Tut mir sehr leid, ich habe gestern soviel gelesen, da hab ich das verwechselt. Sorry.
Aber spoilern bringt jetzt auch nicht mehr viel, es wurde schon ein paarmal zitiert. -
Zitat
Original von Rosenstolz
Auf Seite 232 zeigt sich ja mal wieder was für ein Ekel Ehret ist: Schneidet dem Puma die Klauen ab, bricht ihm die Zähne aus und lässt ihn von seinen Hunden zu Tode hetzen.
Das war für mich auch eine unmögliche Geschichte
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Ja, dieser Ehret ist nicht nur blasiert, sondern auch noch grausam!
Ich finde es immer wieder schön, wie man in der Geschichte die Bräuche der Mapuche mitbekommt....und somit auch die Unterschiede in den Kulturen erkennt, siehe "Ngillatún" ab Seite 240....beim Thema "Liebe/Ehe" kommen sich Josef und Kayuatun diesmal jedenfalls nicht näher.
Ayen ist es dann auch, die Josef darauf bringt, dass sein Bruder unter dem Namen Ramón in Chile lebt....habe ich es mir doch gedacht
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Zitat
Original von Herr Palomar
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Kap.13: Josef ist begeistert von einer indianischen Sportart. Palin.
Gespielt wird auf einem langen, schmalen Spielfeld mit einem kleinen Holzball und Schlaghölzern.
Was ist das für ein Spiel? Gibt es eine bekannte Entsprechung?Hallo Herr Palomar,
Palin ist so eine Art Hockey (gab es auch schon bei nordamerikanischen Stämmen) :waveAstrid -
Zitat
Original von SiCollier
Woran sich gleich eine Frage anschließt: inwieweit entspricht die Beschreibung der Sitten und Gebräuche der Mapuche der historischen Wirklichkeit, und inwieweit ist es erzählerische Phantasie?Wie sieht es eigentlich heute mit den Mapuche aus? Ich werde mich mal selbst auf die Suche nach Informationen machen, aber vielleicht kann Astrid ja ein paar Hinweise geben, denn sie hat ja für den Roman sicherlich so einiges recherchiert.
Hallo SiCollier,
es freut mich, dass du das Erzähltempo jetzt angenehmer findest - das Ganze ist wirklich vor allem eine erzähltechnische Sache...Auf meiner Website www.astrid-fritz.de findet ihr unter der Rubrik "Der Ruf des Kondors" Hintergründe und Literatur, also auch alles, womit ich recherchiert habe. Interessanterweise beleben sich die Bräuche der Mapuche in Chile wieder, so vor allem das Neujahrsfest Ngillatuin! Überhaupt scheint da ein neues Selbstbewusstsein zu erwachen!
:waveAstrid -
In diesem Teil entwickelt sich die Freundschaft zwischen Kayuatun und Josef mit allen Vorurteilen, die von Seiten ihrer unterschiedlichen Völker zu erwarten sind. Interessant, dass die sogenannten "Wilden" wohl wesentlch aufgeschlossener sind, als die "selbstgerechten zivilisierten Christen".
Ähnlich wie Scicollier, habe ich diesen Teil anders empfunden als den ersten. Die Geschichte entwickelt sich, auf angenehme Weise, etwas langsamer.
Die Ehrets sind wohl jeder für sich, bis auf vieleicht der Älteste, einfach abscheulich, sei es diese Geschichte:ZitatSchneidet dem Puma die Klauen ab, bricht ihm die Zähne aus und lässt ihn von seinen Hunden zu Tode hetzen.
oder das anzügliche Verhalten von Kunigunde, einfach widerlich!
Die Zuneigung zwischen Armbruster und Luise könnte noch für einigen Zündstoff sorgen, Feuerland hin oder her. (Aber vielleicht ist das auch eine andere Geschichte!)
Und die erste Liebe ist was wunderbares,
ZitatOriginal von SciCollier
Na ja, und Jose und Ayen, was soll ich da noch sagen? Die gäben wohl ein gutes Paar - hoffentlich geben sie es am Ende auch!
Mal sehen, welche Klippen Josef hier noch umschiffen muss! -
Zitat
Original von Joschi
(1) In diesem Teil entwickelt sich die Freundschaft zwischen Kayuatun und Josef mit allen Vorurteilen, die von Seiten ihrer unterschiedlichen Völker zu erwarten sind. Interessant, dass die sogenannten "Wilden" wohl wesentlch aufgeschlossener sind, als die "selbstgerechten zivilisierten Christen".
(2) Ähnlich wie Scicollier, habe ich diesen Teil anders empfunden als den ersten. Die Geschichte entwickelt sich, auf angenehme Weise, etwas langsamer.Ad 1: Diese Thematik bzw. Situation ist mir schon öfters in Büchern, auch in Sachbüchern über Indianer, begegnet. Da ist wohl was dran - leider.
Ad 2: Hach, das beruhigt mich ein bißchen; bin ich doch nicht so ganz alleine.
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Diesen Abschnitt habe ich gerade in einem Rutsch durchgelesen und er hat mir gut gefallen. Es macht Spaß die Freundschaft zwischen Josef und dem Mapuche-Jungen zu verfolgen und mit Josef mehr über die Sitten der Mapuche zu erfahren.
Was wohl die Schamanin gesehen hat?
So so... Paul Armbruster und Louise, da bin ich ja mal gespannt, ob da noch irgendwann doch was draus wird.
Und Familie Ehret wird immer unsympathischer... grusel...
Zum Schluss bekommt Josef endlich wieder einen Tipp, der ihn auf der Suche nach seinem Bruder weiterbringen könnte. Auf die Begegnung der beiden Brüder bin ich auch schon sehr gespannt....
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Schön finde ich, dass man in diesem Abschnitt mal wieder etwas mehr über Ramon (das ist ja wohl Raimund) hört. Er arbeitet bzw. arbeitete wohl in den Minen und wollte reich werden.
Über Armbruster und Luise bin ich etwas verwundert. Emil tut mir bisschen leid. Er ist zwar immer als etwas langweilig beschrieben, aber wohl doch ein anständiger Mensch. (Aber vielleicht stirbt er ja und dann ist die Bahn für Armbruster frei). Naja, wir werden sehen.
ZitatOriginal von chiclana
Was wohl die Schamanin gesehen hat?Ja, da bin ich auch gespannt, was da wohl im Busch ist.