Marion Gräfin Dönhoff - Kindheit in Ostpreußen
Hier vorliegend als Teil der Spiegel-Bestseller Edition
Eine Biographie der Autorin findet sich hier
Die Eulen haben dazu eine Leserunde veranstaltet, dahin gelangt man hier
Gräfin Dönhoff berichtet in ihrem Buch über ihre Kindheitserinnerungen aus dem alten Ostpreußen. Vor dem Auge des Lesers zeichnet sie ein genaues, jedoch unsentimentales Bild der Landschaften des Ostens zwischen den Weltkriegen, die sie als Kind erlebt hat.
In Episoden, die sich jeweils mit einem bestimmten Thema befassen und daher nicht chronologisch sortiert sind, erinnet sich Gräfin Dönhoff an wichtige Bezugspersonen, das Leben auf einem Gut, die Schule, ihre Familie, aber auch den Adel sowie die politische Lage der damaligen Zeit.
Dabei schreibt sie klar, sachlich und nicht ohne ein gewisses Augenzwinckern, was die eigene Stellung und damit auch ihr Selbstbildnis angeht.
Besonders beeindruckt hat mich ihr Bericht über ihre Beteiligung an dem Attentat vom 20. Juli 1944, so daß ich mir sicherlich demnächst noch ihr Buch "Um der Ehre willen" besorgen werde.
Und jetzt geht es weiter mit "Namen, die niemand mehr kennt"