Meine Rezension dazu:
(Inhaltsangabe kann ich ja weglassen, also nur meine Meinung):
Vampire sind im Mode, ohne Zweifel. So sehr, daß man auch 15 Jahre alte Romane nochmal schnell als Neuerscheinung vermarkten kann. Nicht ganz unclever und sicher geht die Strategie auf. Denn auch hier haben wir einen Vampirroman, wie er im Moment in das beliebte Schema passt: eine wilde Romanze zwischen einer menschlichen Frau und einem Vampir. Und natürlich sind Vampire keine blutrünstigen Monster, sondern edel, hilfreich und gut - und nur weil sie anders sind, verkannt.
Irgendwie erinnert mich das sehr an eine Teenager-Vampir-Roman-Reihe unserer Tage. Das kann man nur Mrs. Shayne nicht vorwerfen - sie war mit ihrer Version einige Zeit früher.
Und im Gegensatz zu dem Teenager-Pendant geht es hier in Sachen Sex mal erheblich deutlicher zur Sache und es wird nicht nur rumgeplappert.
Das ist dann aber auch schon das einzige, was man dem Roman zu gute halten kann. Ansonsten: zu viel Liebe, zu wenig Spannung, zu viel Kitsch und zu viel Klischee.
Wenn schon Vampire menschlicher machen, dann doch bitte mit der Prise Witz und Humor, den z. B. Mrs. Davidson an den Tag legt.