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'Namen, die keiner mehr nennt' - Seiten 001 - 078
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Guten Morgen,
das erste Kapitel habe ich grade gelesen und stehe noch ziemlich unter Schock.Zwar weiß man inzwischen, wie sich die Flucht damals für die Bevölkerung gestaltete, nichtsdestotrotz finde ich es jedesmal beängstigend, zu lesen, wie es wirklich war.
Daß Gräfin Dönhoff von Quittainen aus geflüchtet war, wußte ich bisher nicht, ich muß mal sehen, wie das heute heißt, vielleicht war ich da auch schon. Preußisch Holland jedenfalls kenn ich auch. Und Kwitajni scheint der polnische Name für Quittainen zu sein, also weiß ich schon, wohin demnächst sicher ein Abstecher gehen wird.
Nach diesem Kapitel ist mir auch "Die Flucht" wieder sehr vor Augen, ich bin immer noch froh, daß meine Vorfahren es geschafft haben, schon 20 Jahre vorher von dort wegzugehen! Da ist ihnen einiges erspart geblieben!
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Das zweite Kapitel, der Ritt durch Masuren, schreit ja geradezu nach neuen Bildern!
Das ist die Weichsel, aber schon sehr weit nahe der Mündung, also sehr im Norden.
Die beschriebenen Landschaften erscheinen wirklich vor dem inneren Auge, und auch die Beschreibung des Masuren an sich (der nicht mehr tut, als eben nötig) bewirkte ein kleines Schmunzeln in mir - mein Vater und ich, wir sind uns einig, daß zumindest diese Masurische Eigenschaft bei uns ab und an durchkommt...
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Hallo Caia,
die Bilder machen Lust auf eine Reise nach Masuren.Mit dem Buch fange ich heute Abend auch an.
Meine Mutter ist aus Schlesien vertrieben worden und von den Erzählungen bin ich auf einiges vorbereitet.
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Huhu Deichgräfin
schön, daß Du weiter dabei bist, da freu ich mich, ich dachte schon, ich bin hier ganz allein
Wenn Deine Mutter aus Schlesien ist, kennst Du sicher schon diese Geschichten - wobei es bei mir zum Beispiel so ist, daß mein Opa jetzt erst, nach über 60 Jahren, so langsam anfängt, Dinge aus dem Krieg zu erzählen. Und ich denke immer, frag ihn, so lange Du noch kannst, das ist die letzte Generation, die es noch erlebt hat...
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Die Beschreibung der Flucht war interessant.
Die Gräfin Dönhoff hatte ja noch Glück, weil sie mit dem Pferd reiten konnte.
Wenn man über die anderen nachdenkt, bei dieser Kälte und mit kleinen Kindern. Furchtbar!
Mir war ganz kalt beim Lesen.
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Ich freue mich, dass das zweite Buch noch zur Leserunde gehört und habe nun (endlich) damit angefangen.
Die Geschichte der Flucht fand ich auch sehr spannend und erschreckend.
Beim Kapitel "Ritt durch Masuren" war ich erst ein bisschen erstaunt, was dieses Kapitel mit dem vorigen zu tun hat. Ich hatte nicht gewusst, dass der Band sechs Aufsätze beinhaltet, sondern bin von einer durchgehenden Erzählung ausgegangen.
Vielen Dank, Caia, für die Fotos von Masuren. Diese Seenlandschaft muss wirklich auch sehr schön sein.