Die letzte Schöpfung (Patricia Lewin)

  • Originaltitel: Blind Run
    Seitenanzahl: 412


    Inhalt:
    Nach einer fehlgeschlagenen Mission hat sich Ethan Decker in die Wüste Neu-Mexikos zurückgezogen. Decker arbeitete als "Jäger" für eine der geheimsten Organisationen der amerikanischen Regierung und war mit der Eliminierung international gesuchter Krimineller beauftragt. Eines Tages spürt ihn eine ehemalige Kollegin auf, in deren Begleitung sich zwei Kinder befinden. Sie bittet Decker, die Kinder ein paar Tage bei sich aufzunehmen – und bevor der Einzelgänger Decker ablehnen kann, wird seine Kollegin mit einem gezielten Schuss ermordet. Die Kinder sind Teil eines Experimentes, das die Grundlagen der Medizin revolutionieren könnte. Und es gibt eine Macht, die die Kinder mit allen Mitteln zurückgewinnen möchte ...


    Über die Autorin:


    Patricia Lewin arbeitete beim IBM, bevor sie mit ihrem ersten Roman "Die letzte Schöpfung" die Bestsellerlieste eroberterte. Sie lebt mit ihrem Mann in den Bergen von North Carolina.
    (mehr gibt das Buch nicht her :-])


    Meine Meinung:


    Am Anfang hat mich das Buch sehr stark an Der Tag, an dem der Wind dich trägt von James Patterson erinnert. Wie auch nicht? Der Plot ist einfach zu ähnlich.
    Trotzdem entwickelt sich recht bald dieses Buch hier in eine andere Richtung. Anstatt den medizinischen Aspekt in den Vordergrund zu rücken, handelt es sich hier um ein eiskaltes Killerspiel.
    Wieder spielt die Firma eine große Rolle, so wie in allen Bücher von Patricia Lewin und wieder ist es sehr interssant zu lesen, wobei es beängsstigend ist, wie schnell aus Verbündeten Feinde werden, wenn sie nur einen Auftrag erfüllen müssen. :wow Interessant ist auch der Aspekt, dass die CIA sozusagen gegen die CIA kämpft... alte Rechnungen müssen beglichen werden und hierfür spielen die Kinder eigentlich nur eine Nebenrolle.
    Zu bemerken wäre, dass es sehr sehr viele Tote gibt, wobei es allerdings gar nicht grausig zugeht, sondern auffallend ist einfach die Masse. :-]


    Alles in allem ein sehr solider Thriller, den ich gerne gelesen habe, obwohl ich leichte Anfangsschwierigkeiten hatte :wave

  • Ich hab das Buch nun auch fertig gelesen, und mich hat doch noch folgendes gestört.
    Die ganzen Hintergrundinfos fehlten doch fast gänzlich, im grossen und ganzen eine Standartbuch wie vonder Stange.
    Auch die finale Auseinandersetzung auf der Insel war so abgedroschen, wie Schwarzenegger in seinen ersten Action-Filmen. Viele Tote, und ja nicht die Guten. Auch erfur man nichts genaueres über die Kinder.
    Ich vergebe 5 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Oje, dann werden dir die beiden anderen Bücher wahrscheinlich auch nicht gefallen, wobei ich aber sagen muss, dass "Die dunkle Erinnerung" viel viel besser ist als das hier.


    Das war quasi noch das "Anfangsgeschreibsel".
    Ich hätte total gerne erfahren, wie ihr Sohn eigentlich gestorben ist, aber mehr als "vom Baum gefallen" hat man da auch nicht erfahren (wie kann jemand absichtlich "vom Baum gefallen werden"? :gruebel )

  • Ich hab das Buch jetzt an zwei Nachmittagen in der Sonne gelesen - einfach zum Relaxen. Dafür eignet es sich auch ganz gut. Ansonsten ein amerikanischer Thriller, mit viel Action und die Story wirkt auf mich sehr konstruiert. Es liest sich flüssig und spannend, aber fesseln kann es nicht.


    Von mir 5 Pünktchen