Klappentext:
Rudolf von Krieglach trifft bei einem Jagdausflug die junge Clara von Fallersberg, die er unwissentlich kompromittiert. Der einzig ehrenhafte Ausweg für Rudolf ist eine überstürzte Eheschließung, die er in Wien zu annullieren gedenkt. Da Rudolf Clara ersparen will, in ihr herzloses Elternhaus zurückkehren zu müssen, vereinbaren sie, mit der Annullierung zu warten, bis Clara einen Mann gefunden hat, der ihre Liebe zur Musik teilt.
Christina von Winterfeld, die Frau von Rudolfs bestem Freund Stefan – bekannt aus dem Roman „Wiener Menuett“ – verschafft ihr die Möglichkeit, in ihrem Haus ein Cembalo-Konzert zu geben. Unter den Gästen befindet sich auch Willibald von Gluck, der Hofkompositeur der Kaiserin. Falls er sie protegiert, stehen Clara alle Türen offen. Doch dann brechen die Schwarzen Blattern über Wien herein und fordern ihre Opfer …
Meine Meinung:
Ein wunderbarer Liebesroman mit einer sehr sympathischen Protagonistin. Man leidet beim Lesen mit, wenn die arme Clara in ihrem Elternhaus nur Gewalt und Ablehnung erfährt und unschuldig in eine Intrige hineingezogen wird.
Sie und Rudolf nähern sich langsam an, es dauert, bis sie Zugang zueinander finden, was die Geschichte sehr glaubwürdig und besonders macht. Auch die Romantik kommt, genau wie die Spannung nicht zu kurz. Ein Lesevergnügen der besonderen Art, genau das richtige für gemütliche Schmökerstunden, wenn´s draußen kalt ist.