Lesen gegen den Strom: eure Geheimtipps

  • Zitat

    Original von SupaWeibi
    Eines meiner Lieblingsbücher ist *Das Bücherzimmer* von Rosemarie Marschner.
    Ein einfühlsames und zugleich auch aufwühlendes Buch über den weiteren Lebensweg der 14jährigen Marie, die in einem Dorf in Österreich aufwächst und dann als Dienstmädchen nach Linz, in die Großstadt, kommt. Nach einigen Problemen und viel Ärger, darf sie dann endlich Peter heiraten, den Sohn eines angesehenen Bäckers. Alles könnte nun so schön werden, wenn...


    Wenn ich mich da noch mit einem weiteren Buch von Rosemarie Marschner mit dranhängen darf... "Das Jagdhaus". Keine Fortsetzung, aber man trifft Bekannte aus "Das Bücherzimmer" wieder. Ein tolles Buch, das ein wenig Beachtung verdient.


    Rezi

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • ich habe vor ein paar wochen "teuflisches genie" von catherine jinks gelesen. außer mir kannte niemand von meinen freunden, bekannten, verwandten, mitschülern,... dieses buch. dabei ist es gar nicht schlecht.

    Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt, und nimmt nicht.
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    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.

  • Ich denke von diesem Buch hat auch kaum einer gehört: Der Ex-Philosophieprofessor Eddie Coffin wir in seinem Hotelzimmer in Frankreich von dem einarmigen Kleinganoven Hubert überfallen. Die beiden kommen ins Gespräch, und, da sie keine anderen Plaäne haben, beschließen, gemeinsam Banken auszurauben. Und die "Denkerbande" ist dabei sehr erfolgreich, und der Polizei immer einen Schritt voraus.


    Ich liebe dieses Buch! Als hätte Groucho Marx nach einem Philosophiestudium einen Roman geschrieben! Ein philosophischer Gaunerroman und wirklich schräge Unterhaltung!

  • Zitat

    Original von schumi^^
    ich habe vor ein paar wochen "teuflisches genie" von catherine jinks gelesen. außer mir kannte niemand von meinen freunden, bekannten, verwandten, mitschülern,... dieses buch. dabei ist es gar nicht schlecht.


    Davon habe ich gerade ein Exemplar von einer lieben Eule geschenkt bekommen. :lesend

  • Zitat

    Original von Die_Moni
    Dieses Buch ist mein Buch 2007 - da muss schon drastisches daher kommen, dass sich das noch ändert!
    Und ich werde es auf alle Fälle nochmal vor Weihnachten lesen!!!! :-)


    Kurzbeschreibung (laut Amazon):
    Nie wieder wird er einen Stoßseufzer zum Himmel schicken, schwört sich Marco, Aushilfskellner und Synchronsprecher für steppende Ananasdosen. Aber es ist schon zu spät, denn nun hat er Rafael am Hals, der sein Leben durcheinander wirbelt und auch noch behauptet, ein schwuler Engel zu sein. Außerdem ist er nicht davon abzubringen, Marco den Mann fürs Leben zu suchen. Wieso er Marco dazu mit seiner ungeliebten Familie, einem Hamster und einer deutschen Dogge namens Adolf in einem VW-Bus kreuz und quer durch Deutschland kutschieren muss, will Rafael ihm natürlich nicht verraten. Und dann ist da auch noch Finn, Marcos letzter Freund, der ihn nicht einmal in seinen Träumen in Ruhe lässt. Mit seinem dritten Roman „Und dann der Himmel" beweist Jan Stressenreuter erneut sein Talent für skurrile Charaktere und überraschende Perspektivenwechsel.


    Meine Rezi findet ihr Online, bei Amazon. Ich höre dort auf den Namen Midnight.


    Das Buch steht auch schon sooooo lange auf meiner WL. Ich glaube ich sollte es endlich mal bestellen. :grin

  • :lesend Dieses hier habe ich sehr gern gelesen und finde, es könnte mehr Leser vertragen:


    Amazon: "Oskar Matzerath hat eine Schwester. 'Die Andere' erzählt die Geschichte einer kleinen Stadt am Rhein namens Burgdorf vom Ersten Weltkrieg bis in die fünfziger Jahre. Eine Fülle von Figuren, Familien und Lebensbedingungen wird geschildert, beobachtet von Trudi Montag, einer Zwergin, die in der Nazizeit aufwächst und den ganzen Tratsch der Stadt mit sich herumträgt und weitergibt. Geschichtenerzählen ist ihre Leidenschaft, ihre Beobachtungsfähigkeit ist ihr großes Talent." (Die ZEIT)


    Trudi Montag hat die Gabe des Zweiten Gesichts, sie sieht in die Vergangenheit und in die Zukunft. In ihrem Kopf entstehen Geschichten, die zu den Geheimnissen der Menschen vorstoßen, zu den Unterströmungen, den Strudeln, die einen herunterziehen. Geschichten, die uns mit einer unendlichen Vielfalt von Farben umspülen. Geschichten, die sind wie der Fluß, den Trudi so liebt, und dessen Stimmungen und Geheimnisse, dessen Töne und Gerüche vermutlich nie schöner beschrieben worden sind. "Die Andere" ruft, am Beispiele einer kleinen Stadt, deutsches Schicksal zwischen 1915 und 1952 ins Gedächtnis. Seine überwältigende Stoffülle, der Reichtum konkreter Details, die für das Ganze der Wirklichkeit stehen, sein Realismus und seine lyrisch verdichtete Sprache verleihen dem Buch eine fast magische Qualität.

  • Die verlorene Sprache der Kräne
    von David Leavitt


    ...leider ist es im "normalen" Buchhandel vergriffen, glaube ich.


    Liebe Grüsse von Sirrpa!
    SuB 207
    Splitterherz von Bettina Belitz

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Sirrpa ()

  • Ein Buch, bei dem man viel über die Mentalität der Bewohner der Insel Margarita in Venezuela erfährt.
    Und mit großer Intensität wird auf vielen Seiten der Hahnenkampf auf der Insel beschrieben, dazu gehört auch das Wetten und die Methoden, die die Galleros die die Kampfhähne züchten, anwenden.
    Die Hahnenkämpfe werden mit ganzer Grausamkeit beschrieben.


    Kurzbeschreibung:
    "Einer der besten Romane, die je in Venezuela geschrieben wurden." Rafael Osío, El Nacional
    Vor der Küste der Ferieninsel Margarita kommt ein Deutscher ums Leben. Da Wolfgang Kreutzer auf der Insel einen zweifelhaften Ruf genoss - man sagte dem Barbesitzer nach, er sei ein Trinker und dem Hahnenkampf verfallen -, teilen die Behörden seinen Eltern mit, er sei betrunken schwimmen gegangen. Wenig später jedoch erhält Wolfgangs Mutter einen anonymen Brief, in dem seine Ehefrau und ihr Geliebter bezichtigt werden, ihn umgebracht zu haben. Um Gewissheit zu erlangen, reist die Mutter nach Margarita und beauftragt den Anwalt José Alberto Benítez mit der Aufklärung des Falls. Benítez möchte ihr helfen, doch bald zeichnet sich ab, dass er an der undurchdringlichen Bürokratie und den korrupten Behörden scheitern wird...
    "Die andere Insel" ist eine bittersüße Liebeserklärung an die Insel Margarita, eine Beleuchtung ihrer zwei Gesichter, des paradiesischen auf der einen und des dunklen, gewalttätigen auf der anderen Seite. Ein kraftvoller und zugleich sensibler Roman, der mit seiner klaren Sprache, seinen intensiven Bildern und der Einfühlsamkeit, mit der die unterschiedlichen Figuren und Kulturen gezeichnet sind, in der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur seinesgleichen sucht.


    Über den Autor:
    Francisco Suniaga, 1954 auf der Insel Margarita geboren, ist Professor für Politologie und Internationale Beziehungen und heute Gastdozent an der Universidad Central de Venezuela. Er lebte in Frankfurt a.M. und lehrte an der Goethe-Universität, in Venezuela arbeitete er als Rechtsanwalt und als Kolumnist bei verschiedenen Tageszeitungen und veröffentlichte mehrere Erzählungen.


    Über die Übersetzerin:
    Hanna Grzimek, geboren 1973 in Heidelberg, aufgewachsen in Venezuela, studierte Germanistik und Hispanistik in Madrid und Berlin, wo sie seit 2004 als freie Übersetzerin, Lektorin und Herausgeberin tätig ist.

  • Für mich gehört dieses hier unbedingt dazu:


    Kurzbeschreibung
    Wenn der Londoner George Harvey Bone, ein Trinker vor dem Herrn, über die Stränge schlägt, macht es »Klick« in seinem Kopf, dann hat er einen seiner »toten Momente«. Dann hat er das dringende Bedürfnis, Netta Longdon zu töten, eine arbeitslose Schauspielerin ohne Talent, die kühl, verachtend und hoffnungslos begehrenswert ist. Er zieht mit ihr und ihren Saufkumpanen durch die Pubs. Junge Menschen, die für Mussolini und Hitler schwärmen und sich vom Faschismus einen sozialen Aufstieg versprechen. George scheint der einzige Antifaschist zu sein. Als England am 3. September 1939 in den Krieg einzieht, macht es bei ihm ein letztes Mal »Klick«.

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Für mich gehört dieses hier unbedingt dazu:


    Kurzbeschreibung
    Wenn der Londoner George Harvey Bone, ein Trinker vor dem Herrn, über die Stränge schlägt, macht es »Klick« in seinem Kopf, dann hat er einen seiner »toten Momente«. Dann hat er das dringende Bedürfnis, Netta Longdon zu töten, eine arbeitslose Schauspielerin ohne Talent, die kühl, verachtend und hoffnungslos begehrenswert ist. Er zieht mit ihr und ihren Saufkumpanen durch die Pubs. Junge Menschen, die für Mussolini und Hitler schwärmen und sich vom Faschismus einen sozialen Aufstieg versprechen. George scheint der einzige Antifaschist zu sein. Als England am 3. September 1939 in den Krieg einzieht, macht es bei ihm ein letztes Mal »Klick«.


    Das hört sich sehr interessant an. Danke für diesen Lesetipp. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.