Die Gewölbe des Doktor Hahnemann - Guido Dieckmann

  • 473 Seiten


    Klappentext:
    Sachsen im Jahre 1765: Auf der Albrechtsburg in Meissen träumt der junge Samuel Hahnemann, Sohn eines Porzellanmalers, davon, ein berühmter Arzt zu werden. Schon früh ist er von den dunklen Seiten der Medizin fasziniert. Hahnemann sucht die Nähe zu mystischen Zirkeln und unternimmt alles, um an eine verschollen geglaubte Schrift des Paracelsus zu gelangen. Doch damit ruft er einen geheimen Orden auf den Plan, hin aus dem Weg zu räumen.


    Über den Autor:
    Guido Dieckmann, 1969 in Heidelberg geboren, stammt aus einer alten Ärzte- und Apothekerfamilie. Er studierte Geschichtswissenschaft und Anglistik in Mannheim und lebt in Haßloch in der Pfalz.


    Meine Meinung:
    In einer Buchhandlung in Meissen mit Blick auf die Albrechtsburg habe ich das Buch entdeckt und konnte nicht widerstehen: ich lese im Urlaub einfach gern Bücher, die in der Urlaubsgegend spielen. Und auch der Begründer der Homöopathie hat mich interessiert.
    Und der Kauf hat sich gelohnt - ich habe das Buch verschlungen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Die einzelnen Stationen in Samuel Hahnemanns Leben werden interessant geschildert (und im Nachwort erfährt der Leser auch, was erfunden wurde) und es wird deutlich, dass ihm die Wissenschaft und die Experimente weit wichtiger waren als seine Familie und Freunde.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, so werde ich sicherlich mal was von Guido Dieckmann lesen.
    Von mir bekommt das Buch 9 Punkte.

  • Danke für die Rezi; da Homoäpathie bei mir ein Thema ist, ist das Buch direkt auf die Wunschliste gewandert. Mal sehen, wie lange es darauf bleibt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ein sehr schöner historischer Roman aus einer wesentlichen Zeit für die Entwicklung der Medizin. Auch die Gegenspieler Hahnemanns wie Glarus sind medizinhistorisch bedeutsam. Die Entwicklung der Homöopathie und das bewegte Leben des Samuel Hahnemann werden sehr schön beschrieben,

  • Ich bin bis jetzt noch nicht dahintergekommen, wie der Titel mit dem Buch zusammenhängt!? Unter "Gewölben" stellen ich mir etwas anderes vor und da Herr Hahnemann nie lange an einem Ort war, frage ich mich von welchen "Gewölben" die Rede im Titel ist!?


    Das Buch hat sich gut gelesen. Oftmals waren mir die Personen zu durcheinander und ich frage mich, ob es wirklich so ist, dass man immer wieder (egal wo man ist) auf die gleichen Personen trifft.


    Auch die Orte fand ich nicht sooo sonderlich gut dargestellt. Schade eigentlich, aber insgesamt vergebe ich dem Buch 7 von 10 Punkten.