mh..nöö, würd ich nicht sagen, sie wäre die ideale Werbunsgtante für alle Familienmagerinnen
Eva Hermann oder: Wie der NDR ihr hilft, konsequent zu leben
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Original von Alexx61
mh..nöö, würd ich nicht sagen, sie wäre die ideale Werbunsgtante für alle FamilienmagerinnenNööö eher für alle Fruchtzwerge-Mamis
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Ich hätte die schon nach dem ersten Buch gekündigt: Auch das war doch eher rufschädigend.
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Meint ihr Familienmanagerin wäre das Weltbild des Bund deutscher Mädels oder der NS- Frauenschaft gewesen?
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Sie ist gegen Karrierefrauen - warum geht sie dann arbeiten und bleibt nicht zu Hause am Kochherd?
Hier drei Aufgabenbereiche für Frau Hermann:
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Grundsätzlich bin ich ja für eine Aufwertung des "Mutter und Hausfrau" seins ohne ein >nur< oder ohne, dass alle gucken, als hätte die Frau damit ihr Leben verwirkt.
Aber wenn die Frau sowas Ähnliches denkt, mach ich mich damit vermutlich nur lächerlich.
Jass
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Zitat
Original von JASS
Grundsätzlich bin ich ja für eine Aufwertung des "Mutter und Hausfrau" seins ohne ein >nur< oder ohne, dass alle gucken, als hätte die Frau damit ihr Leben verwirkt.Aber wenn die Frau sowas Ähnliches denkt, mach ich mich damit vermutlich nur lächerlich.
Die denkt leider was ganz anderes, nämlich das Frauen prima zu Zuchtzwecken sind, genau dafür gewürdigt werden sollten (was für mich nichts mit einer Würdigung der Nur-Hausfrau u. Mutter zu tun hat - dass das mehr anerkannt werden sollte, wäre ja schön und richtig, aber nicht auf dem Eva Hermann-Weg), aber alles andere den Männern überlassen. Ach ja und das Nazi-Regime fand sie wohl ganz gut, weshalb der NDR sie ja rausgeworfen hat.
Mal ernsthaft; hat die eigentlich mal überlegt, WARUM auch Jahrzehnte danach das noch ein heikles Thema ist? oder sich mal informiert, was da alles geschehen ist? Mit einmal nachdenken wär das nicht passiert. -
Zitat
Original von JASS
Grundsätzlich bin ich ja für eine Aufwertung des "Mutter und Hausfrau" seins ohne ein >nur< oder ohne, dass alle gucken, als hätte die Frau damit ihr Leben verwirkt.Nee JAss, auch NURhausfrauen schämen sich für Ihr dummes Gelaber, also das von Frau H.
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Zitat
Original von Mary
Sie ist gegen Karrierefrauen - warum geht sie dann arbeiten und bleibt nicht zu Hause am Kochherd?Hier drei Aufgabenbereiche für Frau Hermann:
Ich vermisse noch den großen Posten "Kinder" - mit allem was dazu gehört (kriegen, wickeln, füttern, beschäftigen usw.)
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Zitat
Original von Leserättin
[Ach ja und das Nazi-Regime fand sie wohl ganz gut, weshalb der NDR sie ja rausgeworfen hat.Das ist jetzt allerdings ein wenig undifferneziert, sooo blöde hat sie das nicht gesagt- aber sicherlich blöde genug.
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Zitat
Original von Büchersally
Ich vermisse noch den großen Posten "Kinder" - mit allem was dazu gehört (kriegen, wickeln, füttern, beschäftigen usw.)Aber dafür haben wir doch auch hier Expertinnen am Start, nachzulesen im Mini-Eulen-Fred.
Gruss,
Doc
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Jetzt muss ich nochmal ernst werden, ist es tatsächlich so normal, dass Muttis bei ihren lieben Heiligtümern bleiben?
In welchen Epochen war denn das, die Mütter mussten doch immer irgendie mithelfen die Familie zu ernähren, ausgenommen die Stinkreichen und die haben die Heiligtümer zu ihren Ammen,und Kinderfrauen abgeschoben.
Historiker vor -
Hmm, Alex, meine Oma hat zu NS-Zeiten für ihre 8 Kinder das Goldene Mutterkreuz gekriegt, aber selbst sie blieb nicht immer zu Hause, sondern ging zeitweise arbeiten, um das Familieneinkommen aufzubessern. Um die kleineren Kinder kümmerten sich derweil die ältesten Töchter.
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Yo, das meine ich, die wenigsten , konnten es sich leisten, die HausfrauMutti zu spielen.
Ganz bestimmte Instutitionen waren dafür dass Mutti am Herd und in der Kirche bleibt, der normale Mensch doch nie -
Also gut, um auch mal ernst zu werden.
Kinder brauchen feste Bezugspersonen, idealerweise natürlich Mutter und/oder Vater. Wer sich für Kinder entscheidet, nur um dann doch wieder gleich in die Arbeit rennen zu müssen, weil es hinten und vorne nicht reicht, hat vielleicht eine grenzwertige Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung, die kurzfristig das eigene Seelenheil/Lebensglück befriedigt, jedoch in vielen Fällen kaum zum Wohle eines Kindes sein kann. Doch wie stets gab und gibt es zig Ausnahmefälle. Jeder kennt dann wieder jemanden, bei dem das wunderbar klappt, wenn man nur dies, das und jenes berücksichtigen würde.
Darum geht es aber letztendlich nicht. Ein Kind braucht Erziehung, Anleitung. Die bekommt es selbstverständlich nicht im erforderlichen Maß, wenn die wichtigsten Personen für seine soziale und geistige Entwicklung, nämlich die Eltern, sich keine Zeit dafür nehmen (können). Über die Gründe für dieses keine-Zeit-haben kann man trefflich streiten, diskutieren und sich ärgern. Das tut auch nichts zur Sache. In der westlichen Zivilisation entscheiden sich wohl die meisten Menschen BEWUSST für bzw. gegen ein Kind. Und diese Leute sollten sich ebenso BEWUSST sein, dass man mit einem Kind eine gehörige Portion Verantwortung mitgeliefert bekommt, die es gefälligst wahrzunehmen gilt. Die Erziehung der Gesellschaft (z. B. Kindergärtnern, Grundschullehrern und anderen staatlich/städtischen Organen) zu überlassen, ist verantwortungslos und sicherlich nicht im Interesse des Kindes.Das hat mMn nichts mit Heimchen am Herd zu tun, sondern mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Kindern. Mütter und Väter sollen arbeiten gehen, aber in einem erziehungsverträglichem Maß. Wozu ein Kind, wenn die Eltern es abends um 17 Uhr von der Ganztagesbetreuung abholen, Abendessen auf den Tisch stellen, eine Runde Barbie/Playmobil mitspielen und es dann ins Bett bringen? Welchen Zweck soll dieses Kind in so einer Konstellation erfüllen, doch anscheinend nur eine sehr kurzfristige Lebensglückplanung der Eltern befriedigen. To-do-Liste: Job finden, Auto kaufen, Heiraten, Kind bekommen, Haus bauen/Wohnung kaufen. Ein Kind scheint halt irgendwie dazuzugehören - auf Teufel komm raus muss dieser Punkt halt auch abgehakt werden. Nur leider kann mans halt nicht im Tierheim abgeben, wenn man dann doch keine Zeit dafür hat.
Gruss,
Doc
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Langer Text, eindeutige Meinung, halt nicht Meine
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Also wenn ich das nach dem Buch "Wenn du lächelst bist du schöner" so reflektiere, dann wollten doch die Nachkriegsimkrieggewesenen-Männer, dass ihre Frauen (die während des Krieges ja auch als Arbeiterin/Hausfrau/Mutter tätig sein mussten -- und direkt nach dem Kriege sowieso) wieder zuhause am Herd bleiben. Diese durch ihre Erfahrungen sicherlich auch traumatisierten Männer wollten sich nicht auch noch gegen starke Frauen durchsetzen müssen, sondern selbst (nach der Niederlage, womöglich Gefangenschaft) wieder stark sein.
Wenn man überlegt, dass - ich glaube bis Anfang oder sogar Mitte der 60er Jahre -- der Ehemann das Arbeitsverhältnis seiner Frau einfach kündigen konnte und ich weiß nicht was sonst noch alle für "Rechte" hatte, dann bekam man ja schon beim "Eva-Prinzip" aufgerollte Fußnägel.Damals gabs übrigens in unserer Zeitung diverse Leserbriefe solch alter Ekelmänner, die das Eva-Prinzip absolut als das einzig lebenswerte ansahen und auf die modernen jungen Frauen schimpften...
Und jetzt verbreitet Frau H. wieder son Scheiß. Und beruft sich auf die Familienkultur der Nazis. Ich kann nur sagen: Bravo NDR! und hoffen, dass ihr auch sonst keine Zeitung, Sendung etc mehr eine Plattform gibt.
Für solchen Schwachsinn hat Alice Schwarzer nicht gekämpft, haben unsere Mütter gelernt sich durchzusetzen und sind wir heute emanzipierte Frauen.
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Doc
meiner Meinung nach (vielleicht weil ichs auch so sehen will) sind Kinder, die nicht den ganzen Tag "bemuttert" und betuttelt werden selbstständiger. Ich seh es an meiner Tochter und an deren Freundinnen.
bea -
*hüstel*
Meine Mutter hat als ich auf die Welt kam sofort weiter im Geschäft meines Vaters gearbeitet, ich hatte ein "Kindermädchen" von Anfang an.
Als meine Schwester dann 3 Jahre später geboren wurde, wurde sie von meiner Mutter erzogen, die sich zu diesem Zeitpunkt mehr Zeit nehmen konnte.
Ich hatte mich allerdings so an mein Kindermädchen gewöhnt, daß es weiter beibehalten wurde und ich weiterhin viel Zeit dort verbrachte.Wenn ich so zurück blicke, dann hat es mir eher gut getan, als geschadet, daß ich nicht chaotische Erziehung meiner Mutter genossen habe, sondern von einer Frau erzogen wurde, die bereits selbst 3 Kinder hatte und die mir Regeln vermittelt hat, die meine Schwester nie kennengelernt hat.
Ich bin also eindeutig anderer Meinung als Doc.
Auch fremde Menschen können dem Kind Werte vermitteln und Bezugsperson sein, das muß nicht zwangsweise von den Eltern übernommen werden.Allerdings hat meine Mutter heute noch ab und an damit zu kämpfen, daß es in meinem Leben quasi eine zweite Mutter gibt, daß ist aber weniger mein, als ihr Problem.
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Wie will Frau Hermann eigentlich ein Prinzip vertreten, dass sie selbst weder lebt noch je erfahren hat? Sie weiß doch gar nicht, wovon sie spricht. Und wenn´s so toll ist, wieso lebt sie dann nicht auch danach?
Und was mir dazu noch einfällt: Wenn sie so dafür ist, dass die Frauen die duckmäuserischen Heimchen am Herd bleiben, wie sollen sie dann eine starke Partnerin sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Männer gibt, die sich wünschen, eine Frau zu haben, die nichts weiter als Kinder und Küche im Kopf hat. Nicht als Kinderwunsch und drum kümmern (das ist ja was anderes und ich sehe es ja bei Freundinnen, wenn die gerade Mutter geworden sind, ist das Baby natürlich Nr. 1, aber trotzdem gibt es noch andere Themen), sondern mit der er sich über nichts weiter als über Babys neuesten Zahn und Kochrezepte unterhalten kann. Und das für den Rest seines Lebens oder den Rest seiner Ehe.
Denn das ist ja der Typ Frau, den Frau H. fürs Idealbild hält.