Spieleverhalten

  • Ich gestehe, ich bin ein Drauflosspieler. Seitenlange Anleitungen mag ich gar nicht und am schlimmsten ist es, wenn man während des Spiels dann auch noch Regeldiskussionen führen muß.


    Am liebsten habe ich eine Kurzanleitung und kann dann loslegen... ellenlange Erklärungen, bei denen ich auf Seite 5 schon vergessen habe, was auf Seite 3 stand, machen mich leicht gereizt.


    Dennoch muß ich feststellen, daß es sich immer wieder lohnt, durchzubeissen und eine mühsame erste Spielrunde in Kauf zu nehmen. Die Ringgeister sind z.B. so ein Spiel oder auch Expedition...


    Wie haltet ihr das?


    Wie oft spielt ihr eigentlich generell? Greift ihr dabei eher zu den von mir als "Zwischendurchspiele" bezeichneten Spielen greift (Spieldauer meist so bis 30 min.) oder zieht ihr richtige Spieleabende mit abendfüllenden Spielen vor?


    Ich spiele sehr gerne abends mal eines dieser "kleinen" Spiele – mit der richtigen Runde oder eben, wenn genug Zeit vorhanden ist, spiele ich auch gerne mal ein "abendfüllendes" Spiele.


    Erzählt mal ein wenig über Euer "Spielverhalten", das würde mich wirklich interessieren.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wir machen ja öfters Spieleabende und da spielen wir meistens die Spiele,die auch einiges an Zeit in Anspruch nehmen,zum Abschluß,des Abends wird dann meist ein Kurzspiel,wie z.B. "Hüpf mein Hütchen" gespielt :-)


    Was die Spielanleitungen angeht,die sollte man mir nicht geben,da ich die Hälfte meist überspringe oder halt sage,wir können das ja später lesen,wenn wir mal an dieser Stelle angekommen sind :grin
    Darum nimmt mein Mann das meist in die Hand :-)

  • Da ja (wie bereits erwähnt) Rollenspiel eines meiner Hobbies ist und mein Schatz meine Leidenschaft dahingehend teilt, ist ein Wochenendtag für Rollenspiel reserviert.


    Ich setzte mich eigentlcih sehr gerne mit den Spielregeln auseinander und vergleiche diese mit denen andere (Rollen)spiele... nur bitteschön nicht während des Spiels. Mittlerweile haben wir aber fast mehr Hausregeln, als "offizielle"...das wär also wohl nicht so was für Dich, Batcat :-)
    Im Vordergrund steht aber trotzdem die Geschichte und die Interaktion mit Mitspielern und Spielleiter... Regeln geben nur Hilfestellung bei der Abwicklung von Aktionen !


    Jo, ansonsten spiel ich nicht viel anders... wenn man von Romme / Canasta / Wizard / Computer absieht

  • Ich lese Spielanleitungen schon recht aufmerksam durch. Nichts ist ärgerlicher, als während oder gar nach dem Spiel feststellen zu müssen, was man alles verkehrt gemacht hat. Sowas kann ja bei gravierenden Dingen auch immens den Spaß am Spiel trüben und man schätzt das Spiel unberechtigterweise dann als "nicht so toll" ein, obwohl man nur zu doof war, sich die Regeln mal gründlich anzugucken.


    Bei Rollenspielen ist das ein bischen anders, da man ja nur in beschränktem Umfang ein starres Regelgerüst an die Hand bekommt. Vielmehr lernt man beim Rollenspiel auch viele Dinge vernünftigerweise erst beim Spielen, bzw. wenn man in eine Situation kommt, wo man wirklich auf handfeste Regeln angewiesen ist (z. B. Kampfhandlungen).


    Gruss,


    Doc

  • Ich spiele leidenschaftlich gern Doppelkopf und Gesellschaftsspiele, sowohl abendfüllende mit Freunden als auch kurze Spiele zwischendurch mit meinen Kindern (z.Z. am liebsten Carcassonne) und besitze eine ziemlich umfangreiche Spielesammlung.


    Am besten ist es natürlich, jemand kennt das neue Spiel und erklärt es. Bei uns in der Stadt gibt es einmal jährlich einen großen Spielemarkt, an dem drei Tage lang neue Spiele vorgestellt und durchgespielt werden - mit "Regelsklaven", äußerst praktisch! Und anschließend "wandern" wieder viele neue Spiele mit nach Hause ...


    Aber ich habe auch keine Probleme, mich durch eine lange Spielanleitung durchzukämpfen, denn schließlich will ich das Spiel ja auch kapieren und fehlerfrei durchspielen.
    Nur bei dem Spiel "Civilization" habe ich versagt, da hatte die Spielanleitung fast den Umfang eines Taschenbuches und ich bin einfach nicht durchgestiegen.


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Ich habe sehr viele der größeren PC Spiele, wie z.B.Siedler, Civilization, Patrizier etc. und da lese ich natürlich die Beschreibungen ganz genau vorher durch, weil ich nicht will, dass ich dann womöglich mittendrin nochmals von vorne anfangen kann, weil ich irgend etwas nicht wusste, oder falsch gemacht habe.


    Ich komme auch mit Beschreibungen immer sehr gut klar, ich lese die lieber, als wenn mir das jemand erklärt.

  • Mein absolutes Lieblingsspiel ist auch Doppelkopf und da muß man die Spielregeln schon kennen. Aber es gibt da sehr viele verschiedene Varianten, man muß sich da nur auf eine gemeinsame einigen.

  • Ich bin eigentlich kein so großer Spielefreak, aber wenn ich doch mal so einen Abend mit Freunden spiele, dann bin ich auch eher so ein Anleitungslesemuffel. Meist ist aber jemand da, der das Spiel kennt und kurz erklärt. Damit komm ich gut klar und es macht auch ziemlich Spaß. Wir spielen dann meist Gesellschaftsspiele z. B. Carcassonne. Dieses Spiel finde ich wirklich toll und das dauert dann auch schon mal länger oder wir spielen mehrere Runden an so einem Abend. Kartenspiele wie Doppelkopf oder Skat sind definitiv nicht mein Ding. ;-)

  • Manchmal sind neue Spiele ganz spannend, manchmal ja auch ziemlich aufwendig gemacht, aber wenn man stundenlang daran sitzt, Spielablauf und -regeln zu lernen, kann das schon ein bißchen nerven. Ärgerlich finde ich Spiele, die rund um eine gute, allerdings altbekannte Idee gebaut sind (z.B. "Tabu"), aber dafür - und für die vergleichsweise magere Ausstattung - viel zu teuer sind. Irgendwann landet man dann wieder bei den "Klassikern" Monopoly, Risiko, Stratego, MÄDN, Backgammon, Schach, Mühle, Canasta, Romme - da hat man wenigstens die Gewähr, daß das Gegenüber auch mit den Regeln umgehen kann. Mein liebstes Spiel ist und bleibt Skat, auch nach jahrzehntelanger Spielpraxis noch. :-)

  • Also ich spiel eigentlich auch recht gern. Sowohl ab und zu richtige Spieleabende(Siedler, Risiko,..), als auch kurze Spielchen zwischendurch (eine Runde schnapsen, z.B.). Und ich les vor dem 1. Spiel immer genau die Anleitung, auch wenn sich der Spielbeginn dadurch rauszögert. Ich hasse es, wenn mitten im Spiel endlose Diskussionen über die Regeln auftauchen und jeder irgendwas anderes erklärt, weil eigentlich ja eh keiner genau Bescheid weiß.. Und von anderen erklären lass ich mirs auch nicht gern, weil dann immer im Spiel noch Reglen auftaucehn, die vorher vergessen wurden und meine Strategie zusammenhauen.