'Mein fast perfektes Leben' - Seiten 208 - 312

  • Zitat

    Original von keinkomma
    ...ich bin gestern lachend zusammengebrochen: Dougs Blind Date, der Monolog...kennen wir nicht alle solche Typen? :lache


    Das fand ich auch ziemlich realistisch, obwohl es etwas nervig war mit der Zeit. :lache Himmel, was hab ich schon solche Dates erlebt. :yikes


    Leider konnte ich diesen Abschnitt nur sehr abgehackt lesen und hab vergessen mir Zettelchen rein zu machen. Nun fehlt mir ein wenig der faden, was da alles passierte. :gruebel


    Also ich würfle mal bunt zusammen.


    Nett, wie Doug und Brooke sich kennenlernten.Allerdings fand ich dann die Folgetreffen etwas zu künstlich. Typisch ami-Film würde ich mal sagen. auf Deiwel-komm-raus was zusammenzimmern. Sie platzt so unvermittelt im Kino mit ihrem Geheimnis raus, er stürzt sich meiner Ansich nach viel zu schnell in eine neue Affaire, denn eben noch war er doch in tiefer Trauer. :wow Irgendwie war das nicht so mein Ding, auch wenn es sich gut las.


    Für Russ habe ich mich gefreut, dass er wieder einziehen kann. Der war ja wirklich happy. Und es scheint ihm gut zu tun, in der bunten WG dazu zu gehören. Ich habe gelacht, wie er Claire dabei zusah, wie die ihren typen von oben aus dem Fenster abservierte und ihm noch den Stuhl nachwarf. Die Dame hat ein feuriges Temperament. :lache


    Aber etwas weiter liest man, dass sie scheinbar doch ihre inneren Empfindungen darunter versteckt hält. Tja, nicht leicht solche Entscheidungen zu treffen.


    Die Story beim Gyn war ja herrlich! :lache Eine Mutter wie man sie sich vorstellt. Kämpft und brüllt wie eine Löwin, wenns um ihr Kind geht. Die lässt sich durch nichts und niemanden aufhalten. Klasse!


    Und da sieht man auch wieder wie fest die Bindungen doch in der Familie sind, trotz Gezicke und Gezanke. So kenne ich das auch von unserer Sippe ;-) und wir Frauen hätten es Claires Mutter gleich getan. :grin



    Was Russ mit seinem Vater gemacht hat, war ja heftig. Logisch, dass der so ausflippt. seine Flamme scheint das wirklich gefallen zu haben. ;-) Die war ja ziemlich gelassen.


    Na, mal gucken wie es in der chaotischen Famlie weiter geht. Langweilig sicher nicht. Es sei denn......hier wird ein Ami-Film-Happy-End an den haaren noch herbei gezogen. :yikes Ich hoffe nicht!

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ich hatte also Recht, er kommt Brooke näher....
    Allerdings irritieren mich in diesem Abschnitt einige Dinge.


    Seinen poppenden Vater konnte Russ nicht verkraften, als er dann aber Doug und den Hackbratenhasen rammeln hört, scheint er alles andere als verstört. Kann ich nicht nachvollziehen, schließlich ist das der Mann seiner toten Mutter, sollte dieser nicht ihr Andenken noch ein wenig länger wahren?
    (Ich persönlich finde ein Jahr Trauerzeit unter gar keinen Umständen zu lange....)


    Dann die Tittenbarbeschreibungen, alles sind schlecht und geil, nur Doug nicht, bah ist das schmalzig und scheinheilig.


    Den Monolog des ersten Blinddates fand ich dann wieder rum witzig....enorm sogar. Da merkt man dann, daß der Autor es eben doch drauf hat, wenn er nur nicht so verdammt weichgespült wäre.


    Das Ganze Buch scheint mir wirklich auf eine Hollywoodverfilmung ausgelegt zu sein, alles paßt perfekt, vom Besuch der Junggesellen beim Herrenschneider, bis zur Tittenbar, alles dabei, dazu ein paar Tränchen und ein gestörter Jugendlicher, eine Schwester, die die Trennung von ihrem Mann als Seifenoper inszeniert und viele Dates, mit natürlich, wie sollte es anders sein, ausnahmslos gut aussehenden oder aber sowieso hoffnungslosen Singlefrauen.....


    Ne, liest sich nett, regt auch zum Schmunzeln an, aber mir fehlt der Anspruch, den ich an ein solches Buch dann doch zumindest ansatzweise stelle......

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Das Ganze Buch scheint mir wirklich auf eine Hollywoodverfilmung ausgelegt zu sein, alles paßt perfekt, vom Besuch der Junggesellen beim Herrenschneider, bis zur Tittenbar, alles dabei, dazu ein paar Tränchen und ein gestörter Jugendlicher, eine Schwester, die die Trennung von ihrem Mann als Seifenoper inszeniert und viele Dates, mit natürlich, wie sollte es anders sein, ausnahmslos gut aussehenden oder aber sowieso hoffnungslosen Singlefrauen.....


    Mich hat die ganze Geschichte immer wieder an die Werbungen zu "Desperate Houswifes" oder "Sex in the City" erinnert. - Auser die Werbung hab ich von dem Sch... nie was angeschaut.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Aloha!
    Ja, da gebe ich Dir, BJ, absolut Recht: das ganze scheint wie ein Drehbuch aufgemacht zu sein....aber das ist mir bei vielen amerikansichen Büchern aufgefallen und in letzter Zeit immer häufiger. Im Amiland gibt es ja viel stärker als hier das creative writing und da gibt es - wie auch beim Drehbuchschreiben - bestimmte Regeln, die ein Buch bzw. einen Film erfolgreich machen. So z.B. im Film die quasi minutengenaue Einteilung des Spannungs- und Hnadlungsbogens, damit das Publikum gefühlsmäßig absolut mitgeht. So scheint mir das auch bei diesem Buch zu sein. Was aber erstmal auch nichts schlechtes heißen will.
    Sagen wirs mal so - es ist aus meiner Sicht locker, fluffig ... ein ganz klein wenig nachdenklich...aber im Endeffekt kann ich mir gut vorstellen, dass das auch ein Film ist, den man beim Bügeln gucken kann.
    Erstmal lese ich aber zu Ende - weil...neugierig bin ich dann doch!
    Liebe Grüße
    Silke

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Sagen wirs mal so - es ist aus meiner Sicht locker, fluffig ... ein ganz klein wenig nachdenklich...aber im Endeffekt kann ich mir gut vorstellen, dass das auch ein Film ist, den man beim Bügeln gucken kann.


    Es muß auch solche Bücher/Filme geben.


    Manchmal mag ich mich auch einfach nur gut unterhalten. Manchmal muß es mehr sein.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Seinen poppenden Vater konnte Russ nicht verkraften, als er dann aber Doug und den Hackbratenhasen rammeln hört, scheint er alles andere als verstört. Kann ich nicht nachvollziehen, schließlich ist das der Mann seiner toten Mutter, sollte dieser nicht ihr Andenken noch ein wenig länger wahren?


    Das fand ich auch ein wenig komisch.


    Den Blind Date-Monolog fand ich wie die meisten hier auch sehr gut.


    Nicht so toll fand ich die Vorhersehbarkeit des Endes des Dates mit Suzanne (?), wo Doug auf ihrem Bett ohne Hose einpennt. Die Szene beim Frauenarzt war soweit ok, nur dass Doug in das falsche Zimmer schauen musste, da hatte ich auch gleich eine Filmszene vor mir.


    :-( Schade, dass das Kaninchen tot ist, aber ich fand es witzig, dass Doug es erst dann trifft, als er es nicht beabsichtigt. (Aber gab es da nicht noch mehr im Garten? Ich hoffe es, die Kaninchen würden mir fehlen...)

  • Zur fortgeschrittener Stunde noch ein paar Zeilchen zu diesem Abschnitt...
    ...da is sie ja wieder die Brooke :grin... schönes Szenario ( :gruebel welcher Film war´s denn???)
    Das Gesicht von dem Hackbratenhasen (wie sie so nett umschrieben wird) hab ich mir bildlich vorgestellt :lacht... wie peinlich ist das denn :lacht
    und das Blind Date ist jawohl der Horror schlechthin... Alleinunterhalter... grausam... da kommen Erinnerungen hoch :erschreck


    Mit Kapitel 29 geht´s morgen weiter.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Seinen poppenden Vater konnte Russ nicht verkraften, als er dann aber Doug und den Hackbratenhasen rammeln hört, scheint er alles andere als verstört. Kann ich nicht nachvollziehen, schließlich ist das der Mann seiner toten Mutter, sollte dieser nicht ihr Andenken noch ein wenig länger wahren?


    Ich denke bei seinem leiblichen Vater nervt es ihn deutlich mehr, da seine Abneigung ihm gegenüber sehr viel größer ist im Vergleich zu Doug.
    Da stört einem schon die kleinste Kleinigkeit.
    Und wie Russ schon sagt:

  • @ Sundary
    Ich bezweifel wirklich, daß ein Junge in Russ Alter so denkt und sich so ausdrückt, diese Zusammenhänge finde ich einfach an den Haaren herbei gezogen.

  • Hm.... Russ ist eigentlich eine arme Wurst.


    Er ist "beinahe kein Jugendlicher mehr" - aber auch noch nicht wirklich erwachsen. Er hat seine Mutter verloren zu einer Zeit, als er sie eigentlich noch gebraucht hätte. Mit seinem Vater kommt er nicht besonders gut klar und Doug als sein Ex-Stiefvater ist ihm - zumindest einen Teil es Buches über - auch keine große Hilfe.


    Er ist im Prinzip kein schlechter Kerl, aber jung und dumm ;-) und einige seiner Aktionen interpretiere ich als "Schrei nach Aufmerksamkeit und Zuwendung".


    Ich fand dies nicht so schlimm. Wer mit Teenies zu tun hat oder selbst mal einer war :grin, weiß, daß Teenies janusgesichtige Gestalten sind. Ich war natürlich nie so *hemmungslos lüg*. :chen

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Es ist ja so einiges passiert in diesem Teil. Die Blind-Dates - sorry, aber der "Monolog" erinnerte mich allzusehr an Harry und Sally..- der Tittenbarbesuch und dann noch die Abkanzlung von Steve samt Bürostuhl.


    Hätte der Autor nicht den Humor, den ich so sehr liebe, dann hätte ich doch spätestens jetzt angefangen die Schwachstellen aufzulisten. Aber ich kann über diese, wenigen, hinwegsehen, weil der Tenor des ganzen Buches doch so anrührend und (Lach)-tränenflussfördernd daherkommt.

  • Zitat

    Original von Chrissy
    In diesem Teil überrrascht der Autor mit der kurzen Darstellung einer ganz anderen Sichtweise. Ich meine damit das Kapitel 26, welches ausschliesslich aus einem Monolog Sabrina Barclays besteht. Ich fand die Stelle abwechslungsreich und sehr witzig.


    Absolut! Ich habe mich köstlich amüsiert!! :rofl


    Zitat

    Original von Nikana
    Die ganzen Dates erinnern mich sehr an Schlaflos in Seattle und Notting Hill, als die Protagonisten laufend verkuppelt werden sollen und an die merkwürdigsten Frauen geraten. An der Stelle dachte ich zum ersten Mal daran, dass dieses Buch eine wunderbare Filmvorlage abgibt - solange ein Regisseur keine typische "romantische Komödie" draus macht, denn das Buch ist um einiges tiefgründiger.


    Wobei die Regieanweisungen ja quasi mitgeliefert werden ("hier müsste jetzt die und die Musik gespielt werden", etc.) ;-)


    Zitat

    Original von Bookworm
    Das Treffen mit Brooke im Kino fand ich leider auch ein wenig sehr konstruiert, dass sie beide mittags allein ins Kino gehen und dann auch noch in den gleichen Film, war doch ein sehr großer Zufall, ...


    Hm also so verwunderlich finde ich das nicht, wenn ich es richtig verstanden habe, wohnen die doch in der Vorstadt und da wird es nicht allzu viele Kinos mit Nachmittagsvorstellung geben :gruebel

  • Sooo, hab diesen Abschnitt auch fertig!
    Ich find es super, dass die "Beziehung" zwischen Brooke und Doug sich mal etwas weiter entwickelt.
    Das Treffen im Kino ... Okay, etwas geplant, aber ist ja schließlich nicht das wahre Leben.
    Den Monolog bei dem Blind-Date fand ich nicht soooo gelungen ... Das hätte man doch besser (witziger?) hinkriegen können. Die Idee ist gut, aber die Umsetzung - ich weiß nicht.
    Russ wird mir richtig sympathisch.
    Trotzdem ist das ganze Buch ein bisschen geschrieben wie diese vielen romantischen Komödien im Kino. Etwas tiefgründiger vielleicht, aber im Grunde doch vorhersehbar und unweigerlich auf ein Happy End zulaufend.
    Aber dennoch schön zu lesen!
    Bin schon gespannt auf das Ende!