Welche Hauptfigur ist Dir ans Herz gewachsen?

Bei fast jedem Buch habe ich meist Charaktere, die ich während des Lesens sehr mag, aber so richtig an Herz wachsen...dafür ist ein Buch (meist) zu wenig.

Ich habe darüber intensiv nachgedacht und kann dann doch nur die Charaktere der Harry Potter Bände nennen...die haben mich einfach zu lange begleitet...eine "Freundschaft" über Jahre...da war es schon ein bisschen schade, als die Reihe zu Ende ging! Am liebsten habe ich da dann aber doch die Hauptfiguren Hermine, Ron und Harry, wobei ich auch Professor McGonagall (...ach, und viele andere) gut leiden kann.

Außerdem mag ich sehr sehr gern Anne und Gilbert von Green Gables, aber das hat auch (wenn nicht fast hauptsächlich :grin) mit der Serie der 80er zu tun, Kindheitserinnerungen halt...da geht nichts drüber :-).

Mir ist sam von den HdR-Filmen sehr ans Herz gewachsen, die Bücher kenne ich leider zu wenig. Aber der im Film ist so niedlich und so besorgt und kümmert sich immer so rührend um Frodo... Der ist so süß! Ich will auch einen Sam, bitte.

Wen ich einfach wahnsinnig gerne mag sind Sara Linton und Jeffery Tolliver!

John Snow aus George R.R. Martins "Song of Ice and Fire"
Edward Cullen aus "Twilight" (und tatsächlich nur aus Twilight - in den nachfolgenden Bänden nicht.)
Bröckchen aus Hohlbeins "Märchenmonds Kinder" (oder waren es "Erben"? ) sowie Wusch aus "13"
Seregil aus Lynn Flewellings "Schattengilde"-Reihe
Aranur aus Tara K. Harpers "Wolfwalker"-Reihe
Imiak aus Käthe Recheis' "Wolfsaga"
Athaba aus Garry Kilworths "Fürst der Wölfe"

Das meiste sind Charaktere aus meinen Jugendbüchern. Die aktuelleren Bücher sind einfach zu neu um von "ans Herz gewachsen" zu sprechen

Mir wachsen des öfteren einmal Personen aus Büchern ans Herz. Und das ist gut so. Da kann man richtig "Miterleben". Tja also ... da sind noch vier tolle Bücher in mein Leben getreten, dessen Hauptpersonen mir ans Herz gewachsen sind:

Aus Susanne Eders Historienromanen "Die Verschwörung der Fürsten, Das zerbrochene Siegel und Das Geheimnis der Burggräfin":

Garsende und Lothar sowie Bandolf und Mathäa (die vier haben mir wunderschöne Stunden bereitet)

und

Ma Li Huo (Marion) aus "Das Jadepferd" von Steffanie Burow

Ich kann auch "miterleben", wenn mir Chraktere nicht ans Herz gewachsen sind. Offensichtlich ist das schlicht eine Frage, wie man "ans Herz wachsen" definiert.

Zitat

Original von Clodi
Bei fast jedem Buch habe ich meist Charaktere, die ich wärend des Lesens sehr mag, aber so richtig an Herz wachsen...dafür ist ein Buch (meist) zu wenig.

Ich habe darüber intensiv nachgedacht und kann dann doch nur die Charaktere der Harry Potter Bände nennen...die haben mich einfach zu lange begleitet...eine "Freundschaft" über Jahre...da war es schon ein bisschen schade, als die Reihe zu Ende ging! Am liebsten habe ich da dann aber doch die Hauptfiguren Hermine, Ron und Harry, wobei ich auch Professor McGonagall (...ach, und viele andere) gut leiden kann.

Außerdem mag ich sehr sehr gern Anne und Gilbert von Green Gables, aber das hat auch (wenn nicht fast hauptsächlich :grin) mit der Serie der 80er zu tun, Kindheitserinnerungen halt...da geht nichts drüber :-).

Das geht mir ganz genauso, Clodi. Ich finde auch in den meisten Büchern, die ich gelesen habe, jemanden, den ich sehr mag oder auch gar nicht.

Auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich einige steinigen :grin....... ich habe sehr mit Heathcliff aus "Sturmhöhe" mitgelitten. Ich fand sein Leben einfach so unendlich traurig

Bei den Potter Büchern war's ähnlich...... man begleitet die Figuren über so viele Jahre.....die müssen einem einfach ans Herz wachsen. Fand das auch sehr schade, als ich mit dem 7. Band fertig war......

Zitat

Original von Zeitzeugin
Ich kann auch "miterleben", wenn mir Chraktere nicht ans Herz gewachsen sind. Offensichtlich ist das schlicht eine Frage, wie man "ans Herz wachsen" definiert.

Also, wenn mir eine Person "ans Herz gewachsen ist", dann finde ich sie interessant, nett, faszinierend, süß ... Sie muss einfach eine Art an sich haben, die mich auch zu realen Personen hinzieht. Manchmal kann sie allerdings auch abgrundtief böse sein, blöde Angewohnheiten haben - es kommt immer ganz auf die Person an.

Ich muss sie nicht immer verstehen können, aber wichtig ist, dass sie mich fesselt. Wenn ich wissen will, wie ihre Geschichte weiter geht, ist sie mir "ans Herz gewachsen", so definiere ich es.

Es muss allerdings nicht immer der Protagonist sein, es kann auch eine Nebenfigur sein, die vielleicht nicht allzu oft auftaucht - aber hier reicht es für mich schon, wenn sie zum Beispiel einige Kapitel lang nicht aktiv an der Geschichte teilnimmt, und ich mich frage, wo sie steckt, ob ich sie noch einmal wieder sehe ... So ging es mir beispielsweise mit Phoebe, der kleinen Schwester von Holden Caulfield aus "Der Fänger im Roggen". Ich finde sie total niedlich, ich weiß, wie sehr Holden an ihr hängt, und obwohl sie nur kurz auftritt, ist sie mir irgendwie ans Herz gewachsen, vielleicht auch, weil Holden viel an sie denkt.

Tatsache ist jedenfalls, dass ich in einem guten Buch immer jemanden finde, den ich mag. Nicht so, wie ich reale Personen mag, aber ich stelle fest, wenn ich ein für mich nicht so gutes bis mieses Buch gelesen habe, fehlt mir in den meisten Fällen eine Figur, die ich irgendwie mag.

Hm Tja was soll ich da sagen?
Ich denke diese Charaktere sind mir ans Herz gewachsen:

-Bella Swan&Edward Cullen aus Twilight
-Gwendolyn aus den Edelstein Büchern
-Damien&Lara aus Damien
-Rebecca&Lucian aus Lucian
-Clay&Hannah aus Tote Mädchen lügen nicht
-Katniss Everdeen aus Panem

Ja das waren glaubich alle(denke ich) :-].

Das wäre meine Definition zu "tollen" bzw "Lieblings"charakteren

Mit "ans Herz wachsen" ist für mich schon von der Bedeutung her etwas Langfristiges gemeint. Von heute auf morgen wächst mir nichts ans Herz (oder an sonstige Organe ). Vielmehr ist es (für mich) ein langfristiger Prozess, etwas, das über persönliche Trends und Vorlieben hinaus besteht. Wenn ich ein Buch weglege, es mir 5 Jahre später wieder greife und sage: "Ja, genau diese Facette dieses Charakters fand ich super, an die Person erinnere ich mich gerne zurück, hat mir irgendwie gefehlt!"

In deinem letzten Satz finde ich mich übrigens auch wieder. Ein Schreibstil kann noch so toll sein etc., aber ohne einen herausstechenden/faszinierenden/tollen/whatever Charakter ist es dann doch fad. Wenn es nicht gerade um Sachbücher geht

Ich stimme deiner Definition ein Stück weit zu, stelle ich fest. In einigen Fällen sind es bei mir "Eintagsfliegen" - Buch ins Regal gestellt, Person mehr oder weniger vergessen.

Und dann gibt es Figuren, an die ich noch Wochen und Monate später denke - nicht ununterbrochen, aber wenn es irgendetwas gibt, das mich an sie erinnert, so "Ach, der / die hatte genau die gleiche Macke!".

Wie es in einigen Jahren sein wird, kann ich noch nicht sagen, solange lese ich noch nicht wieder. Aber bei mir geht es tatsächlich ziemlich schnell, dass mir Figuren ans Herz wachsen - was bei realen Personen nicht so ist. Hier dauert es bei mir nämlich sehr lange, ehe ich das Gefühl habe, sie wirklich zu mögen.

Ich stell mir immer bei jedem Buch das ich lese die Mädchen Hauptrolle vor
das ich mag. Zum Beispiel bei den Bis(s) Bändern gefällt mir Bella Swan
(Kristen Stewart) sehr. Selbst ich könnte ihre Rolle spielen.
Also ich würd mir vostellen:
Bella Swan (Kristen Stewart) & Edward Cullen (Robert Pattinson)
aus Twiglight sind mir ans Herz gewachsen.

Meine liebsten Protagonisten/Hauptfiguren sind im Moment

Tarik aus Die Bruderschaft des heiligen Gral 01-03

Weil alle drei Bände durch seine tollen (und auch wahren) Sprüche durch seine Anwesenheit so richtig aufgelockert werden. Und er mir einfach immer sympathisch ist.

Bartimäus aus den Bartimäus Teilen 01-04

wegen seinen spitzen, vorlauten, witzigen und respektlosen Kommentaren den anderen Dschinn und auch den Magíern gegenüber

Sunnivah aus Elfenfeuer
weil es mir einfach gut gefällt wenn mal Frauenpower in einem (Fantasy-)Roman vorkommt!

John of Waringham aus Die Hüter der Rose

Weil er sich immer sehr für seine Freunde und Familie einsetzt

Raymond of Waringham Die Hüter der Rose

Weil er einfach auf eine (meist) respektlose Art und Weise immer noch freundlich ist

mh..

-Jolie aus Der Wellenläufer-Trilogie von Kai Meyer
-Bartimäus aus der Bartimäus-Trilogie von Jonathan Stroud
-Ismael aus Moby Dick - Hermann Melville
-Franz aus Die Räuber - Schiller
-Momo aus Momo - Michael Ende
-Ian und Brianna aus Ein Hauch von Schnee und Asche - Diana Gabaldon
-den Herrn Hunter aus den Beckett-Büchern
-die drei Waisenkinder aus Eine Reihe betrüblicher Ereignisse von Lemony Snicket

Das Mädchen, dass mir richtig ans Herz gewachsten ist heißt Renesmee aus Biss zum Ende der Nacht. Sie ist eigentlich keine Hauptfigur aber ich musste sie erwähnen weil sie einfach zuckersüß ist. Ich mag sie wirklich sehr genau wie Jacob.

Zitat

Original von arashi93
Das Mädchen, dass mir richtig ans Herz gewachsten ist heißt Renesmee aus Biss zum Ende der Nacht. Sie ist eigentlich keine Hauptfigur aber ich musste sie erwähnen weil sie einfach zuckersüß ist. Ich mag sie wirklich sehr genau wie Jacob.

Da bist du glaub eine der wenigen. Ich fand sie irgendwie ein bisschen seltsam/unheimlich

Renesmee finde ich auch ganz interessant. Natürlich ist sie etwas "gruselig", bei den Eltern kein Wunder :grin, aber ich mag sie auf irgendeine merkwürdige Art und Weise.

Die letzte Hauptfigur, die mir ans Herz gewachsen war, war CLEO.
Ich fand ihn so stark und für eine Katze hat er unheimlich viel begriffen.
Als ich das Buch zur Bücherei zurückbrachte und in den Rückgabe-
automat gab habe ich ihn innerlich sogar verabschiedet. So bin ich
eigentlich garnicht drauf.

Bald folgt das nächste Buch, bei dem es um einen Teddybären geht,
der aus seinem 80 Lebensjahren erzählt. Ein Kinderbuch ist es nicht.
Bin schon sehr gespannt drauf. Ob er mir auch ans Herz wächst?

Zitat

Original von Jasmin87
Wen ich einfach wahnsinnig gerne mag sind Sara Linton und Jeffery Tolliver!

Das geht mir definitv genauso! Außerdem noch Jane Rizzoli und beim Lesen von "Garp und wie er die Welt sah" auch Garp.

Zitat

Original von christabel
Bei den Potter Büchern war's ähnlich...... man begleitet die Figuren über so viele Jahre.....die müssen einem einfach ans Herz wachsen. Fand das auch sehr schade, als ich mit dem 7. Band fertig war......

Das ging wohl jedem so, der mit den Büchern aufgewachsen ist. Es gibt da eine Facebookgruppe, die das sehr schön beschreibt: Finishing Harry Potter 7 is like Destroying the 7th Horcrux of my childhood. Ich habe das 1.Buch mit 10 gelesen und dann die Vorfreude auf den nächsten Band war wirklich eine wunderschöne Zeit. Daher sind mir natürlich nicht nur die Personen im Buch (besonders übrigens die Weasley-Zwillinge) ans Herz gewachsen sondern das ganze Harry Potter Universum. *seufz*

Ansonsten kann ich sagen, dass mir Becky Brandon (ehemalige Bloomwood) aus der Shopaholic-Reihe von Sophie Kinsella wirklich sehr ans Herz gewachsen ist. Genauso wie ihr Mann Luke. Die beiden sind einfach so ein schönes Paar und die Bücher extrem witzig.
...ich will auch Mann wie Luke!