Viktor Arnar Ingolfsson: Haus ohne Spuren
Verlag: Lübbe
EJ: 2007
Seiten 365
ISBN-10 3404922522
ISBN-13 978-3404922529
Inhalt
Reykjavík, Anfang der 70er-Jahre: Jacob Kieler junior wird tot in seiner Villa gefunden. Erschossen. Auf der Suche nach Mordwaffe, Täter und Motiv erfährt die Kripo Reykjavík, dass einige Jahrzehnte zuvor der Vater des Toten, der Ingenieur Jacob Kieler senior, auf exakt die gleiche Weise umgebracht wurde. Es war der größte Wunsch des Vaters, auf Island ein Eisenbahnnetz verlegen zu lassen, doch sein vorzeitiger Tod setzte damals diesem Traum ein jähes Ende ... Ein hochspannendes Mordrätsel von der Insel aus Feuer und Eis!
Meine Mienung
Das dritte Buch von dem skandinavischen Autor, aber stimmungsmäßig das Schlechteste.
Die Story, wird von Tagebucheinträgen die nicht chronologisch mit der restlichen Geschichte passen unterbrochen und man muß sich ziemlich konzentrieren um die Chronologie auf die Reihe zu bekommen.
Interessant war die Geschichte von der Zeit in das Buch spielt.
Die Tagebucheinträge fangen 1910 an und die Geschichte selbst spielt um 1970.
Auch bleibt die Hauptgeschichte zwar in Island, jedoch reist man bedingt durch die Tagebucheinträge nach England, Amerika, Island und man macht zwei Weltkriege mit.
Die Auflösung war außergewöhnlich. Da wäre ich nie drauf gekommen, wenn ich mir die Praxis aber nicht so recht vorstellen kann. Aber immerhin es ist mal was anderes!
Buch ist schon empfehlenswert für diejenigen, die gerne kühle Charakter und geschichtliche Fakten in ihren Bücher vorfinden möchten, jedoch kann man das Buch nicht so "zwischenrein" lesen wenn man viel um die Ohren hat, denn man muß sich sehr konzentrieren um die Zusammenhänge richtig zu begreifen und alles mitzubekommen!
Gruß Janina