Die Fasern des Holzes
von: Barbara Kiray-Hüholt
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt Leipzig
ISBN: 3374019420
Klappentext
Sie war auf der Suche nach Ruhe aus der Stadt geflohen. Doch die Stille, besonders der schweigsam alte Nachbar, bedrückt sie nicht weniger als der Lärm und die Betriebsamkeit. Bis eines Abends Musik vom Nachbarhaus herüberweht ...
Eine einfühlsame Erzählung über die Liebe, den Wert echter Freundschaft, bleibende Erinnerungen und die Geschichte einer Violine, die niemals gespielt wurde ...
Zur Autorin
Barbara Kiray-Hüholt (Jahrgang 1956) lebt und arbeitet in Berlin. Ihre erste literarische Veröffentlichung »... und trafen Berlioz« erschien 2001 in der Evangelischen Verlagsanstalt.
Eigenes
Nachdem mir "... und trafen Berlioz" schon so gut gefallen hatte, habe ich mir auch dieses Buch der Autorin gekauft.
Es erzählt die Geschichte einer unglücklichen Liebe, zweier Nachbarn, eines Geigenbauers und einer Konzertgeigerin. Zwischen den zwei Teilen "Die Nachbarin" und "Sebastian" erfolgt ein Perspektivwechsel.
Es ist ein schönes Buch, allerdings mit Schwächen im ersten Teil, da hier vieles durch Aufzeichnungen der Geigerin und Reaktionen darauf vermittelt wird. Der zweite Teil liest sich hingegen sehr viel flüssiger.
Insgesamt schwebt immer ein Hauch von Tragik und Romantik über dem Erzählten, was mir persönlich gut gefallen hat. Ansonsten kann ich nur wenig dazu sagen, da ich nicht zuviel vom Inhalt verraten will. Ich weiß nur, dass es mir gefallen hat.
Fazit
Ein wunderschönes Buch mit leichten Schwächen, sprachlich besser als ihr Erstling.
8/10 Punkten
bartimaeus