Der Schrecksenmeister, Walter Moers

  • Ich fande das Buch Klasse.
    Echo finde ich einfach nur toll- macht richtig Lust solch einem Krätzchen mal zu begegnen :-)
    Auch die anderen Charaktere fande ich einfach nur bezaubernd.
    Fjodor der Schuhu mit seinen witzigen Fremdwörter Verdrehungen oder auch das anhängliche Hemd.


    Das Ende hätte ich anders erwartet, aber fande es auch gut.
    Vorallem das dann Fjodor wieder aufgetaucht ist hat mich sehr gefreut.
    Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass er von Echo aufgegessen wurde.


    Nun werde ich mich mal an die anderen Bücher machen, die hier so erwähnt wurden.

  • Huhuuuu :wave
    Auch ich hab das Buch mit Freude gelesen. Ich kannte zwar das Buch von Keller nicht, werd es mir aber demnächst dann zu Gemüte führen. Mal schaun, ob das etwas an meiner Meinung ändert.


    Auch die Vergleiche kann ich noch nicht so ganz ziehen, da ich abgesehen vom Schrecksenmeister nur Die Stadt der Träumenden Bücher gelesen habe.
    Ich kann nur sagen, dass ich mich amüsiert habe, desöfteren Appetit bekommen habe und dass ich auch gerne ein Krätzchen hätte ;)
    Nicht zuletzt bin ich wieder mal hin und weg von der Fantasie, die hier zutage kommt. Allein die ganzen Namen für die Tiere und die Kräuter....das liebe ich an Walter Moers


    Von mir gibts nur einen Abzug für die goldenen Eichhörchen...weiß nicht wieso, aber ausgerechnet die waren mir dann zu überdreht :D


    Also: 9 Punkte!

  • Geniales Buch.
    Hab es eben erst zu Ende gelesen und ich kann sagen, dass es mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Neben Echo hat mir vor allem Fjodor F. Fjodor und Izanuela gefallen, und das gekochte Gespenst ^^


    Also die Geschichte kommt in meiner Rangfolge ganz knapp unter "Die Stadt der träumenden Bücher" (nach wie vor mein Lieblingsbuch von Moers).

  • Also, die Ausstattung von diesen Büchern und das ganze Flair dieser Moers-Geschichten sind für die heutige Zeit irgendwo "einzigartig". Wenn ich diese Moers-Bücher in der Buchhandlung im Fantasy-Regal stehen sehe neben den üblichen Fantasy-Autoren, kommen die Moers-Bücher schon wie Exoten mit Flair einer früheren Literaturepoche daher. Finde es fast überraschend, dass sich diese Art von (Märchen)Buch auch gut verkauft, obwohl sie gar nicht so mainstreamtypisch sind. Allein diese ganzen Riesenbilder im Buch und dabei steht es nicht definitiv unter "Kinderbuch", welches andere Buch hat so was noch? Verglichen mit der materiellen Ausstattung der Moers-Büchern ist der große Rest der Fantasy-Bücher Billigproduktion.

  • Zitat

    Original von Annorra
    Verglichen mit der materiellen Ausstattung der Moers-Büchern ist der große Rest der Fantasy-Bücher Billigproduktion.


    Ja also da muss ich dir wirklich mal zustimmen....Moers-Bücher sind Luxus-Bücher =) Da gibt sich halt noch jemand Mühe!

  • *hüpf*


    So leid es mir tut, den Thread aus der Versenkung zu ziehen - ich habe den "Schrecksenmeister" von einer Bekannten empfohlen bekommen und habe es nicht bereut.


    Zwar kommt er meiner Meinung nach nicht unbedingt an die "Stadt..." heran, entwickelt gegen Ende aber ein ungemeines Tempo und endet in einem typische Moers'schen Showdown.


    Und Echo ist einfach wirklich nur niedlich. :rofl

  • Meine Meinung:


    Ich liebe die Zamonien-Romane von Walter Moers und habe auch den Schrecksenmeister gestern zum wiederholten Mal beendet.


    Wie auch die anderen Zamonien-Abenteuer sprudelt "Der Schrecksenmeister" über vor fantasievollen Einfällen, ich kam wie immer aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.


    Das Buch ist an Skurrilität schlichtweg nicht mehr zu überbieten. Teilweise habe ich vor Lachen fast auf dem Boden gelegen, teilweise habe ich wie gebannt vor Spannung die Sätze förmlich aufgesogen! Der geniale Schreibstil ist das i-Tüpfelchen der Geschichte, abgerundet wird alles durch die zauberhaften Zeichnungen und auch durch die restliche Aufmachung.


    Walter Moers Bücher sind einfach anders, etwas, was es so auf dem Buchmarkt einfach nicht mehr gibt. Noch nie habe ich etwas vergleichbares gelesen :anbet. "Der Schrecksenmeister" ist leider der einzige Zamonien-Roman, den ich gebunden besitze, aber hier lohnt es sich wirklich.


    Fazit: "Der Schrecksenmeister" - skurril, fesselnd, komisch, zauberhaft, überbordend vor Fantasie! Hier gilt: "Oben ist unten, und hässlich ist schön." (Motto der Ledermäuse). Ich vergebe 10 von 10 Eulenpunkte, die kulinarische Reise lohnt sich :-).

  • Haha ich bin VERLIEBT in die Bücher von Walter, auch "Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär" ist sehr gut gelungen und sehr witzig geschrieben!


    Ich finde seine Bücher sind immer sehr ausgefallen und kreativ, auch die Bilder sind immer süß und lustig!
    Also das Buch verdient von mir Volle Punktzahl!!


    "Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär":
    In seinen dreizehneinhalb Leben begegnet der Blaubär gehässigen Stollentrollen, unangenehmen Nattifftoffen, quasselnden Tratschwellen, durch die Wüste ziehenden Gimpeln, dem Wahnsinn, Fredda, der Berghutze –- eine Figur skurriler als die andere.

  • Wieder ein sehr unterhaltsames Buch, ich habe nichts daran auszusetzen, außer...

  • Zitat

    Original von Lotta
    Was Einfälle und Kreativität betrifft, empfand ich den Schrecksenmeister als ebenso geistreich, schäumend und witzig wie seine anderen Bücher. Man muss sich manches einfach auf der Zunge zergehen lassen ... Grübelnde Eier, Baum der Erkenntnuss, Käsarier, Gnorkx, die Schneeweiße Witwe ... ich war nicht weniger in Moers' Bann gezogen als sonst, habe das Buch in drei Tagen gelesen, musste oft lachen und staunen und war danach ganz überrascht, dass es wirklich schon zu Ende ist.


    Der Meinung von Lotta bin ich ehrlich gesagt auch (außer das ich es in drei Tagen durchbekommen habe, habe etwas länegr gebraucht ;-))
    Aber ansonsten verstehe ich garnicht wieso die meisten das Buch hier so runtermachen!


    Ich finde die Geschichte ebenso witzig und einfallsreich wie die anderen Bücher von Moers, besonders die Hauptfigur "Echo" finde ich sehr gut gelungen!

  • Die Geschichte von Echo dem Krätzchen (eine Kratze ist eine zamonische Katzenart, die alle Sprachen beherrscht) ist wundervoll in gewohnt witziger moers’scher Weise erzählt. Moers hat eine einzigartige Art seine Schauplätze und Figuren zu beschreiben, sich in wilde Aufzählungen der zamonischen Lebewesen und Verhaltensweisen zu stürzen.
    Die Charaktere in diesem Buch wurden vom Autor wirklich sehr liebevoll ausgearbeitet. Eigentlich waren mir alle Figuren irgendwie sympathisch, sogar der miesepetrige und fiese Schrecksenmeister.
    Im Buch wird erwähnt, dass dies ein kulinarisches Märchen ist. Und spätestens, als Echo zum ersten mal etwas zu Essen vorgesetzt bekommt, weiß man warum. Teilweise läuft einem richtig das Wasser im Munde zusammen bei der Beschreibung der ganzen Leckereien, die dem Krätzchen kredenzt werden :-D .


    Wie üblich wird die Geschichte durch Zeichnungen von Walter Moers unterstrichen, was ich an seinen Büchern wirklich schätze. Viele seiner Figuren wäre sonst in meiner Fantasie wohl gesichtslos.



    Bewertung:
    Auf jeden Fall mein Monatshighlight im August. Ich persönlich finde nämlich keinen einzigen Punkt den ich bemängeln müsste. Ein rundes, witziges und interessantes Zamonien-Abenteuer.
    Es empfiehlt sich „Die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär“, „Ensel und Krete“ und „Rumo“ vor diesem Buch zu lesen.

  • Titel: "Der Schrecksenmeister"
    Autor: Walter Moers
    Seiten: 384



    Inhalt:
    In Sledwaya, der Stadt, in der "das Gesunde krank und das Kranke gesund" ist, spielt der neue Roman des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem furchtbaren Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um sich mitterls der Alchemie zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen - und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mit Eißpin abzuschließen.



    Mein Fazit
    Ich habe den Schrecksenmeister sehr sehr gerne gelesen, wie die anderen von Moers Büchern auch die in meinem Regal stehen (alle sind es noch nicht). Die Figuren, die Beschreibungen, der Wortwitz und die wunderschönen Illustrationen - es war rundum ein Lesegenuss für mich. Lesen konnte ich es allerdings erst nachdem ich schon etwas gegessen hatte - bei all den Schilderungen von kulinarischen Schlemmereien hätte ich wohl sonst den Kühlschrank geplündert :lache


    Alchimie, Tierversuche, Liebe, Wahnsinn, Leidenschaften, faszinierende Gestalten - es macht mir immer wieder Spaß Moers Bücher zu lesen, abwechselnd dabei leise zu kichern und dann in schallendes Gelächter auszubrechen, mit den Figuren zu leiden und mitzufiebern. Ich kann für mich auch keinen Kritikpunkt finden und vergebe sehr gerne 10 Eulenpunkte für das Buch.

    Ich habe eine Wassermelone getragen!

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  • Wieder ein Beispiel für die skurrile, scheinbar unerschöpfliche Phantasie von Walter Moers. Charaktere wie Echo, das Krätzchen, den Schrecksenmeister Succubius Eißpin, die letzten Schreckse von Sledwaya, den Einäugigen Schuhu oder das Gekochten Gespenst zu erfinden und auszugestalten, dazu gehört schon mehr als nur ein bisschen Phantasie.


    Wieder ein Buch mit rabenschwarzem Humor. Lachen und blankes Entsetzen sind wie eben moers-typisch ganz nah beisammen.
    Echo, die Kratze ist ein derart liebenswertes Wesen, dass ich noch viel mehr von ihm lesen möchte. Und die Beschreibungen der Speisen sind im wahrsten Sinne des Wortes köstlich.
    Erwähnen möchte ich auch die wunderschönen die Illustrationen, die mich begeistert haben.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde