ZitatAlles anzeigenOriginal von Lese-Rienchen
Weil ich weiß das einige Eulen gespannt auf eine Rezi sind, hier schon einmal einen Zwischenstand (ich bin nun zur Hälfte durch):
Das habe ich von Wolke aus den Neuerscheinungen kopiert:
Über den Autor:
Rafael Ábalos, 1956 in Málaga geboren, war zunächst Dozent der Rechtswissenschaft an der Universität von Granada, bis er sich 1984 in seiner Heimatstadt als Anwalt niederließ. Er hat zwei Romane für Erwachsene veröffentlicht. "Grimpow" ist sein erstes Jugendbuch und sorgte bereits Monate vor Erscheinen international für Furore. Inzwischen ist der Roman in 15 Sprachen übersetzt und erobert eine Bestsellerliste nach der anderen.
Kurzbeschreibung:
Das Geheimnis des Steins der Weisen – ein fantastischer Roman voller Mystik und Abenteuer.
Als Grimpow sich vor den Häschern des Inquisitors versteckt, weiß er noch nicht, welchen Schatz er bei sich trägt. Doch der geheimnisvolle Edelstein führt ihn auf eine Odyssee durch Frankreich – und auf die Spur der Templer, jenem von Legenden umrankten Ritterorden, der für die Freiheit des Geistes und gegen Ignoranz und Aberglauben kämpft.
Winter 1313: Der von Abenteuerlust getriebene Grimpow stolpert über die Leiche eines offenbar erfrorenen Mannes. Er nimmt Geld, einen Brief mit einer verschlüsselten Botschaft und einen unscheinbaren Edelstein aus dem Bündel des Unbekannten an sich, nicht ahnend, dass er damit den berüchtigten Inquisitor Burumar auf seine Fersen lockt. Wer war der Tote im Wald? Gehörte er wirklich dem geheimnisvollen Orden der Tempelritter an? Und verleiht der „Stein der Weisen“, den Grimpow an sich genommen hat, tatsächlich Wissen, Macht, Reichtum und Unsterblichkeit? In Begleitung des italienischen Edelmannes Salietti de Estaglia wagt Grimpow die abenteuerliche Reise. Er will die Mission des Toten weiterführen und das Geheimnis der Weisen entschlüsseln, selbst wenn er dadurch in Lebensgefahr gerät. Denn Papst und König setzen alles daran, dies zu verhindern
Seit der Erstveröffentlichung in Spanien sorgte dieser Roman für Furore auf dem internationalen Buchmarkt: „Grimpow“ von Rafael Ábalos! Ein fantastisches Abenteuer über die Magie des Steins der Weisen und die atemberaubende Jagd eines Jungen quer durch Europa. Wir alle sind davon überzeugt, dass „Grimpow“ das Potential hat, die Leserherzen im Sturm zu erobern.
(Link zur Quelle)
Meine Rezi:
Inhalt:
Grimpow und sein Freund, der Dieb Durlib, wohnen in den Wäldern. Als Grimpow eines Tages durch die Wälder streift findet er einen toten Edelmann. Er zeigt ihn Durlib. Und Grimpow weiß, das sich sein Leben verändern wird.
Der Edelmann trägt einen Stein bei sich. Grimpow nimmt ihn an sich und spürt eine Veränderung. Es ist der Auftakt zu einer Reise. Aber es ist vor allem eine Reise mit dem Geist. Eine Reise in die Geheimnisse der Vergangenheit, eine Reise mit Gefahr und eine Reise für die viele Männer ihr Leben lassen mussten. Und nun hat das Schicksal Grimpow ausgewählt.
Meine Meinung:
Gedacht ist dieses Buch als Jugendbuch. Die Geschichte ist schön und flüssig geschrieben. Man taucht in eine andere Welt und kann sich daran ganz und gar verlieren. Die Hauptfigur Grimpow ist so liebenswürdig, dass man ihn sofort ins Herz schließt. Aber in Anbetracht dessen das es ein Jugendbuch ist, fehlt aber definitiv ein ausführlicher Anhang. Grimpow verbringt eine Weile im Kloster. Die Gebetszeiten dort werden genannt, aber nicht näher erläutert. Wäre diese Aufstellung nicht in Umberto Eco's "Im Namen der Rose" hätte ich leider nichts davon verstanden. Auch einige andere Ausdrücke und Begebenheiten wären besser zu verstehen gewesen, hätte man einen Anhang gehabt. So habe ich doch einiges im Internet und im Lexikon recherchiert.
Ich würde das Buch niemandem empfehlen der eine spannende Lektüre sucht. Es ist eher ein Buch zum nachdenken und träumen. Die Gespräche zwischen Grimpow und den Mönchen sind wunderbar und lassen einen immer wieder schmunzeln. Aber das Buch ist eben nichts für jemanden der etwas Spannendes sucht.
Ein bisschen hat es mich an L. Swann's "Glennkill - Ein Schafskrimi" erinnert. Das Buch war sehr schön, aber eben nichts für jemanden der einen spannenden Krimi sucht.
Alles in allem gefällt mir das Buch sehr gut. Es ist nichts zum weglesen, aber es ist etwas zum nachdenken und träumen. Ich liebe dieses Buch und deshalb wird es wohl noch eine Weile dauern bis ich durch bin. Viele Dialoge möchte ich einfach zweimal lesen. Manchmal habe ich auch das Gefühl ich müsse das Buch weglegen und erst einmal über das Gelesene nachdenken.
Bisher vergebe ich drei von drei Punkten: +++
Ich habe den Urlaub genutzt um das Buch zu Ende zu lesen. Im großen und Ganzen bleibe ich bei dem zuvor beschriebenen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, war sehr gut zu lesen und hat häufig zum Nachdenken angeregt.
Als ich die vorläufige Rezi schrieb, war Grimpow noch im Kloster. Diese Kapitel haben mir am Besten gefallen. Nachdem Grimpow sich nun mit seinem Begleiter auf die Reise gemacht hatte, hatte das Buch streckenweise ein paar Längen. Nicht so schlimm das man nicht weiterlesen will, aber doch manchmal etwas mühsam. Zum Ende hin allerdings wurde das Buch besser und besser. Und ich bleibe dabei:
3 von 3 Punkte und absolut lesenswert!