Grimpow - Das Geheimnis der Weisen von Rafael Ábalos [13 - 16 Jahre]


  • Meine Rezi:


    Inhalt:


    Grimpow und sein Freund, der Dieb Durlib, wohnen in den Wäldern. Als Grimpow eines Tages durch die Wälder streift findet er einen toten Edelmann. Er zeigt ihn Durlib. Und Grimpow weiß, das sich sein Leben verändern wird.


    Der Edelmann trägt einen Stein bei sich. Grimpow nimmt ihn an sich und spürt eine Veränderung. Es ist der Auftakt zu einer Reise. Aber es ist vor allem eine Reise mit dem Geist. Eine Reise in die Geheimnisse der Vergangenheit, eine Reise mit Gefahr und eine Reise für die viele Männer ihr Leben lassen mussten. Und nun hat das Schicksal Grimpow ausgewählt.


    Meine Meinung:


    Gedacht ist dieses Buch als Jugendbuch. Die Geschichte ist schön und flüssig geschrieben. Man taucht in eine andere Welt und kann sich daran ganz und gar verlieren. Die Hauptfigur Grimpow ist so liebenswürdig, dass man ihn sofort ins Herz schließt. Aber in Anbetracht dessen das es ein Jugendbuch ist, fehlt aber definitiv ein ausführlicher Anhang. Grimpow verbringt eine Weile im Kloster. Die Gebetszeiten dort werden genannt, aber nicht näher erläutert. Wäre diese Aufstellung nicht in Umberto Eco's "Im Namen der Rose" hätte ich leider nichts davon verstanden. Auch einige andere Ausdrücke und Begebenheiten wären besser zu verstehen gewesen, hätte man einen Anhang gehabt. So habe ich doch einiges im Internet und im Lexikon recherchiert.


    Ich würde das Buch niemandem empfehlen der eine spannende Lektüre sucht. Es ist eher ein Buch zum nachdenken und träumen. Die Gespräche zwischen Grimpow und den Mönchen sind wunderbar und lassen einen immer wieder schmunzeln. Aber das Buch ist eben nichts für jemanden der etwas Spannendes sucht.
    Ein bisschen hat es mich an L. Swann's "Glennkill - Ein Schafskrimi" erinnert. Das Buch war sehr schön, aber eben nichts für jemanden der einen spannenden Krimi sucht.


    Alles in allem gefällt mir das Buch sehr gut. Es ist nichts zum weglesen, aber es ist etwas zum nachdenken und träumen. Ich liebe dieses Buch und deshalb wird es wohl noch eine Weile dauern bis ich durch bin. Viele Dialoge möchte ich einfach zweimal lesen. Manchmal habe ich auch das Gefühl ich müsse das Buch weglegen und erst einmal über das Gelesene nachdenken.


    Bisher vergebe ich drei von drei Punkten: +++


    Ich habe den Urlaub genutzt um das Buch zu Ende zu lesen. Im großen und Ganzen bleibe ich bei dem zuvor beschriebenen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, war sehr gut zu lesen und hat häufig zum Nachdenken angeregt.
    Als ich die vorläufige Rezi schrieb, war Grimpow noch im Kloster. Diese Kapitel haben mir am Besten gefallen. Nachdem Grimpow sich nun mit seinem Begleiter auf die Reise gemacht hatte, hatte das Buch streckenweise ein paar Längen. Nicht so schlimm das man nicht weiterlesen will, aber doch manchmal etwas mühsam. Zum Ende hin allerdings wurde das Buch besser und besser. Und ich bleibe dabei:
    3 von 3 Punkte und absolut lesenswert!

  • Ich habe das Buch gestern per Zufall in der Bücherei gesehen und musste es auch gleich ausleihen (unabhängig von Lese-Rienchen Rezi :wave).
    Da ich das Buch bisher nur angelesen habe, kann ich noch nicht viel dazu schreiben ausser, dass es schon mal sehr viel verprechend beginnt aber später mehr dazu.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)