Hier kann zu den Seiten 0001 - 0080 (Absatz oben) geschrieben werden.
'Das Spiel der Könige' - Seiten 0001 - 0080
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Die Aufmachung ist schon mal sehr gelungen- der Dreh mit dem Stammbaum im Schutzumschlag, aber vorallem die Drucke vor den Abschnitten. LEsebändchen mag ich bei so vielen Seiten besonders gerne. Die Stammbäume der historischen Linien und das Personenverzeichnis werden sicher häufiger gebraucht.
ansonsten geht es typisch Gablé gleich in medias res...
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Sehr edel sind wieder mal die Illustrationen von Jan Balaz, der schon in den Leserunden zu Die Madonna von Murano und mir besonders in Das Amulett der Fuggerin sehr positiv aufgefallen ist.
Das auf Seite 3 abgebildete Rad auf dem die Personen stehen oder sich festklammern kommt mir bekannt vor und auch die Gesichter seiner ganzseitigen Illustrationen (z.B. Seite 23) sind stilistisch stark ausgeprägt.Wolkes Einteilung in viele, kurze Abschnitte ergibt sich, glaube ich, nicht nur aus der Länge des Buches sondern auch durch die Komplexität und Detailfülle des Stoffes.
Schon im Prolog wird fleißig gekämpft und gestorben.
Ich rechne in diesem Buch mit einer hohen Anzahl an Verlusten.In der ersten Szene zeigt sich der Konflikt, der auch nach dem Aufstand der Bauern 1381 wohl noch existent war.
Der Herrenmensch Robert von Warrington behandelt den jungen Gehilfen Adam schlecht. Durch Adams Satz "So wie ihr die Bauern auspresst, wär´s kein Wunder wenn sie Hundefutter fräßen. Besser als Nichts." zeigt sich eine unterschwellige Wut gegen die Unterdrückung und Ausbeutung.Ich bin gespannt, ob neben der Beschreibung der Rosenkriege der Häuser York und Lancaster auch die Situation der Bauern weiter thematisiert wird.
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Ich hatte die Hüter der Rose vor knapp einem Jahr gelesen, sodass mir die ein oder andere Person erst langsam wieder ins Gedächtnis gekommen ist. Von Vorteil ist hier wirklich, wenn man den Vorgänger erst vor kurzem gelesen hat.
Die Stammbäume im vorderen Teil habe ich bislang eigentlich weniger gebraucht. Dafür habe ich die historisch verbürgten Personen fleißig bei Wiki nachgeschlagen. Grundkenntnisse über die Rosenkriege sind auch von Vorteil, sonst versteht man vom Buch nur die Hälfte. Bei Wiki finden sich übrigens auch Einträge zu den beschriebenen Schlachten. Sehr hilfreich
Die Aufmachung des Buches selbst gefällt mir ausnehmend gut. Was ich vermisse, ist ein Inhaltsverzeichnis.
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Zitat
Original von Bouquineur
Grundkenntnisse über die Rosenkriege sind auch von Vorteil, sonst versteht man vom Buch nur die Hälfte.Jetzt verstehe ich auch, warum Rebecca Gable keine Leserunden begleitet.
Sie müsste viel zu viel historische Details erläutern.
Das wäre sozusagen ein kostenloser Grundkurs in Englands Geschichte. -
Wer weiß, vielleicht würden ihr die klugen Eulen dann Fragen stellen, die sie nicht beantworten kann
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Original von Herr Palomar
Wolkes Einteilung in viele, kurze Abschnitte ergibt sich, glaube ich, nicht nur aus der Länge des Buches sondern auch durch die Komplexität und Detailfülle des Stoffes.
Hallo Herr Palomar,
ganz genau so ist es. Das ihr alle mal fix 150 Seiten pro Abschnitt lesen und dann dazu diskutieren könnt, ist mir klar. Ich hatte das Buch ja schon vor Wochen gelesen und sofort gewußt, dass hier der Inhalt geradezu nach einer kleineren Einteilung schreit. In diesem Buch passiert so unglaublich viel, es wäre schade, wenn in einer größeren Einteilung einiges davon verloren geht.Wißt ihr eigentlich wie gut ihr es habt, weil ihr dieses wundervolle Buch noch vor euch habt? Ich war nach "Das Spiel der Könige" im absoluten Lesetief angelangt.
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Zitat
Original von Bouquineur
Wer weiß, vielleicht würden ihr die klugen Eulen dann Fragen stellen, die sie nicht beantworten kann
Oh, da würde ich mir keine Gedanken machen, Bouquineur. Rebecca war ja schon zweimal bei uns im chat und hat jede Frage, die ihr gestellt wurde, beantwortet. Es ist einfach eine Zeitfrage bei Rebecca.@ all,
ich schicke ihr übrigens, wie immer, den Link zur Leserunde -
Das war auch mehr als Scherz gedacht
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Die Chats habe ich gelesen. Sehr beeindruckend.
Das schreit ja geradezu nach einer Wiederholung irgendwann! -
Aaahja, es ist einfach herrlich wieder in Rebecca Gables Mittelalterwelt einzutauchen.
Es fängt ja gleich sehr traurig an, ich hatte gar nicht damit gerechnet. Und da mir "Die Hüter der Rose" noch erstaunlich gut im Gedächtnis ist, hat es mich auch tief berührt. Musste er so sterben?Den Stammbaum habe ich mir gleich an die Wand gehängt und auch schon öfters zu Rate gezogen, genau wie die Stammbäume im Buch. Es hat wieder kurz gedauert, bis ich den Überblick hatte, wer mit wem verwandt/verheiratet usw. ist.
Wolke
Kann ich mir gut vorstellen, dass man nach diesem Buch in ein Lesetief fällt. Sei versichert, ich genieße das Lesen aus vollen Zügen. -
Vielleicht hätte ich doch zur Vorbereitung die beiden Vorgängerbände nochmals lesen sollen, wie es offenbar einige getan haben- die vielen Namen und Beziehungen erschliessen sich nur schwer- wer nun mit wem und wann warum geheiratet, Bastarde gezeugt oder sich den Kopf eingeschlagen hat erschliesst sich mir selbst mit Stammbaum nur schwer.
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Zitat
Original von beowulf
Vielleicht hätte ich doch zur Vorbereitung die beiden Vorgängerbände nochmals lesen sollen, wie es offenbar einige getan haben- die vielen Namen und Beziehungen erschliessen sich nur schwer- wer nun mit wem und wann warum geheiratet, Bastarde gezeugt oder sich den Kopf eingeschlagen hat erschliesst sich mir selbst mit Stammbaum nur schwer.Du kannst ja hier deine Fragen posten und vielleicht weiß jemand die Antwort. Ich habe z. B. die beiden Romane jetzt hintereinander gelesen, bin mir aber auch nicht sicher, ob ich deshalb alle Beziehungen sofort sagen kann.
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Der folgenschwere Verrat der Dienstmagd Alys, durch die die Yorkisten in die Burg eindringen können, führt zum Tode von Robert von Warringham, den ich bestimmt nicht vermissen werde. Aber auch zum Tode einiger anderer. Die Wächter (u.a. der arme Miles) und die Ritter werden hingemetzelt.
Gleichzeitig rettet Alys mit ihrer Tat aber auch Blanche das Leben. Ihr Hauptmotiv ist aber, dass sie ein Inzestopfer ihres Halbbruders Robert wurde. Somit kann ich sie verstehen, aber ich frage mich, ob die Rechtslage in England 1455 Inzest nicht auch bestraft hätte und ob es ein Strafminderungsgrund für Alys gewesen wäre, hätte nicht gerade ein Earl die Tat begangen.Margaret Beaufort (Megan), die vielleicht reichste Erbin Englands, ist eine Leserin, offenbar sind Heiligengeschichten ihr favorisiertes Genre. Sie ist mehr oder minder alleine mit ihren Büchern aufgewachsen und es widerstrebt ihr, die Geschichten mit anderen zu teilen.
Das ist zwar kein gutes Büchereulenverhalten von ihr, aber immerhin.
Edmond und Julian haben offensichtlich viel für sie übrig.Julian hat mit seinem Vater John of Waringham einen Generationskonflikt. Auf Seite 51/52 wird das mit einem kursiv als Rückblick gekennzeichneten Abschnitt deutlich gemacht.
Leider ist sein Vater jetzt Tod und der Streit kann nicht mehr aus der Welt geschafft werden.
König Henry taucht auf Seite 55 auf und kondoliert Julian.
Henry macht keinen guten Eindruck: wirkt greisenhaft, graue Haare obwohl erst 34 Jahre alt und zeitweise geistig umnachtet. Eine Jammergestalt für Julian. -
Heute morgen habe ich mir endlich das Buch abgeholt und natürlich sofort begonnen.
Den Anfang fand ich auch sehr traurig, da ich John als Figur sehr mochte und diesen hinterhältigen Tod durch Scrope furchtbar finde.
Wenigstens war ich durch eine Leseprobe vorgewarnt, dass es gleich am Anfang so passiert.Mit Julian bin ich in den wenigen Seiten noch nicht so warm geworden. Momentan mag ich Blanche gern. Sie gefällt mir bisher ausnehmend gut.
Mit den "Verworrenheiten" der historischen Figuren habe ich bisher keine Probleme, da die Geschichte mir ganz gut bekannt ist.
Ich freu mich auf die nächsten Seiten.
Gleichzeitig möchte ich zwar langsam lesen um einfach länger etwas von dem Buch zu haben, auf der anderen Seite ist das langsam lesen für mich fast ein Ding der Unmöglichkeit
Mal sehen, wie ich diesen inneren Konflikt bewältige. -
Zitat
Original von Johanna
Gleichzeitig möchte ich zwar langsam lesen um einfach länger etwas von dem Buch zu haben, auf der anderen Seite ist das langsam lesen für mich fast ein Ding der Unmöglichkeit
Mal sehen, wie ich diesen inneren Konflikt bewältige.
Bei dem Umfang des Buches kann man, glaube ich, am Anfang getrost aus den Vollen schöpfen. Im Mittelteil wird es vermutlich langsamer vorangehen. Jedenfalls ist das bei mir meistens so. -
Julian und Blanche mochte ich von Anfang an gerne. Am "nähesten" steht mir im Moment Megan. Ich bin gespannt, wie sich diese Figur noch entwickelt. Stille Wasser sind ja oft tief
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Das John durch Scrope sterben musste, ist schon gemein. Aber Scrope hat ja schon in"Die Hüter der Rose" den schlechten Verlierer gegeben. Juliana hat John ihm als Ehemann vorgezogen .... wen wundert es???
Alys kann ich irgendwie verstehen. Sie hatte ja keinen Beistand, der ihr gegen Roberts Attacken geholfen hätte ... hatte ja keiner den Mum dazu
Blanche und Megan sind sehr sympatisch ...
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So, nun möchte ich auch mal ein wenig zu diesem Abschnitt schreiben.
* Die Aufmachung gefällt mir natürlich auch sehr, sehr gut, wie ich im anderen Thread ja schon kurz erwähnt habe. Die Stammbäume gefallen mir schon ganz gut. Aber am besten finde ich den der Waringhams von der Aufmachung. Ist meiner Meinung nach der übersichtlichste. Bei den anderen muss ich mich mehr reindenken. Aber besser als nichts.
* Prolog
Zu Beginn ist ja gleich einiges passiert, man macht einen großen Sprung von 11 Jahren vom Vorgängerbuch. John wird durch Scrope ermordet, das hat mir eher weniger gefallen, denn am Schluss "gewinnt" doch noch dieser doofe Scrope. Immerhin gelingt es Juliana ihn ihn abzuwehren. Man sieht schon im Prolog, dass es eine neue Generation gibt, um die sich dieses Buch wohl drehen wird.
Rätselhaft ist momentan auch noch, warum Julian und John sich überworfen haben.
Anscheinend wird das Haus York auch noch mächtiger als in den Vorgängerromanen. Oder kommt mir das nur so vor? Aber auch die Personenliste vom Haus York ist sehr lang.* Jahr 1455
Robert ist jetzt der neue Earl of Waringham und bei den Leuten gehasst. Was ja auch nicht weiter verwundert. Ich hab mich im Buch "Die Hüter der Rose" schon immer gefragt, ob wohl Alys von Robert schwanger geworden ist. Hier kommt jetzt die Lösung - sie hat ein halbes Dutzend von ihm bekommen. Wie schrecklich!! Ob da nochmals was kommt über diese Kinder - wohl kaum. Gab es damals auch Behinderungen bei Geschwisterkindern?Nun erfahren wir auch mehr über den Streit zwischen John und Julian. Momentan ist mir Julian nicht sonderlich sympathisch, da er ja mehr auf Seite des Hauses York steht. Was mich auch verwundert hat, warum John Julian an den Hof von Warwick geschickt hat. Hätte es da nicht besserer gegeben? Da verwundert es ja nicht sonderlich, dass Julian etwas beeinflusst wurde.
Megan ist mir wie Blanche sehr sympathisch.
Was haltet ihr von der Erscheinung des Hl. Nikolaus? Hatte Megan wirklich eine Erscheinung oder hat sie sich einer Lüge beholfen? Es kam ja nie wirklich raus. Auch beim Gespräch mit Blanche hat sie nie ne klare Antwort gegeben, wenn ich mich recht erinnere.__________________________________________________________
Julian ist jetzt der neue Lord of Waringham, da Robert leider ermordet wurde.
Als er nun vom Hof zurückkehrt ist er sich noch immer nicht ganz sicher, auf welcher Seite er steht - König oder Haus York.
Richard wollte ihn vor der Abreise noch auf seine Seite ziehen. Ob das nicht eher ein Eigentor war, weil Julian ihn nun von einer anderen Seite gesehen hat, die ihm nicht unbedingt gefallen hat. Denke, er wird doch wieder für den König sein. Aber wir werden es ja sehen. -
Zitat
Original von Primavera
Hatte Megan wirklich eine Erscheinung oder hat sie sich einer Lüge beholfen? Es kam ja nie wirklich raus. Auch beim Gespräch mit Blanche hat sie nie ne klare Antwort gegeben, wenn ich mich recht erinnere.Kommt noch