'Das Spiel der Könige' - Seiten 0965 - 1098

Wie wir seid Willi Schüttelbier seelig wissen tritt Richard der Dritte unrühmlich ab mir dem Ruf nach einem Pferd. Wie wir jetzt wissen, hat er den Fehler beganfen nicht mit den Waringhams verbündet zu sein, dann hätte er sicher sein Schlachtroß bekommen.

Ich teile Gablés Auffassung, dass es Gründe gegeben haben muß, warum die Zeitgenossen so von Richard abgewichen sind und daher auch ihre Interpretation der "Prinzen im Tower" Geschichte, auch wenn die Lady of Windsor Ermittlungen nicht zulässt- Könige üben Solidarität über die Blutlnien und die Jahrhunderte hinweg.

edit Fehler

Megan hat schon wieder geheirat.
Diesmal einen Yorkisten Thomas Lord Stanley.
http://de.wikipedia.org/wiki/T…anley%2C_1._Earl_of_Derby

Edit:
Und Megan nutzt gleich den Einfluß ihres Mannes und lässt ihn die Freilassung Lucas aus der Gefangenschaft im Beauchamp Tower anordnen.
Währenddessen erfolgt die Ermordung der zwei kleinen Prinzen.

Hierzu lese ich jetzt mal kurz in Paul M. Kendalls Richard III König von England Mythos und Wirklichkeit das Kapitel "Wer ermordete die kleinen Prinzen".

Zitat

Original von Herr Palomar
Hierzu lese ich jetzt mal kurz in Paul M. Kendalls Richard III König von England Mythos und Wirklichkeit das Kapitel "Wer ermordete die kleinen Prinzen".

Könntest du das Kapitel, bzw. die Thesen darin kurz zusammenfassen? Das wäre super, denn der Name Kendall wurde ja schon häufiger erwähnt, aber mir sagt er leider nichts

12 Jahre sind vergangen. Es wird nicht so richtig klar, was Julian, Blanche und Jasper in dieser Zeit gemacht haben. (Außer Edward geärgert ). Mir ist der Zeitsprung einfach zu groß. Ich hätte schon gerne gewusst, was in den zwölf Jahren noch so alles passiert ist.

Dann erfahren wir gleich zu Anfang des Abschnittes so nebenbei: König Edward hat sich totgefressen.
Auch er ist mir irgendwie zu schnell von der Bildfläche verschwunden.

Das Ungeheuer sitzt nun auf dem Thron (aber wie uns die Geschichte gelehrt hat, wenigstens nicht allzu lange).

Jetzt gehts in den Endspurt...

Zitat

Original von milla

Könntest du das Kapitel, bzw. die Thesen darin kurz zusammenfassen? Das wäre super, denn der Name Kendall wurde ja schon häufiger erwähnt, aber mir sagt er leider nichts

Milla, ich habe momentan wenig Zeit, werde aber eine Zusammenfassung nachreichen!

Die Biographie von Richard werde ich mir wohl auch mal in Ausschnitten durchlesen.
Das Nachwort habe ich noch nicht gelesen, so dass ich noch nicht weiß, weshalb Rebecca ihn so dargestellt hat.

Ich bin kurz vor dem letzten Teil und den werde ich auch versuchen, mir bis heute abend aufzusparen, um ihn dann zu genießen.

Zu Richard fällt mir ein, dass ich mal ein Buch gelsen habe, das sich sehr intensiv mir ihm aus der heutigen Sicht beschäftigt hat.
Sozusagen ein Krimi, der in der heutigen Zeit spielt, einen im Krankenhaus liegenden Mann aber dazu veranlaßt, sich sehr intensiv mit der Geschichte Richards zu beschäftigen und eigenen Nachforschungen in Hinblick auf die Geschichte anzustellen.
Ich muß mal sehen, ob mir der Titel wieder einfällt.
Vielleicht kennt es ja auch noch jemand hier und weiß ihn.

Dass Malachy durch den Mord so "durchgedreht" ist, ist verständlich.
Froh bin ich über die Rettung Alice´s.

Ha, gefunden

@ Herr Palomar,

nur kein Stress, es eilt ja nicht

Der smarte Edward hat sich totgesoffen und totgefressen.

Julian & Co haben diesen Zeitsprung von 12 Jahren gut überstanden. Wobei Julian " Kapitän" geworden ist .... oder Pirat

und nun sitzt Goucester alias "Das Ungeheur" als Richard III auf dem Thron. Aber sein Verfallsdatum scheint er ja schon überschritten zuhaben ... Hoffe mal das Schlechteste für ihn, denn wer kleine Kinder umbringt oder läßt hat sein Leben doch verwirkt!!!!

Und Alice ist hoffentlich über ihre Liebe zu Richmond auch hinweg....

Zitat

Original von milla
@ Herr Palomar,

nur kein Stress, es eilt ja nicht

Paule hat zum Glück schon erhellendes zu Kendall im Rezensionsthread geschrieben:
Siehe hier:Das Spiel der Könige - Rebecca Gablé

Zitat

Original von Bumkin
Der smarte Edward hat sich totgesoffen und totgefressen.

Ich hatte mir Edward auch immer eher smart, rank und schlank vorgestellt. Naja, mit den Jahren ändert sich einiges.

Zitat

Julian & Co haben diesen Zeitsprung von 12 Jahren gut überstanden. Wobei Julian " Kapitän" geworden ist .... oder Pirat

Mit diesen Zeitsprüngen kann ich mich irgendwie einfach nicht anfreunden. Hab dann nachschauen müssen und gesehen, dass Edward inzwischen schon 17 ist.

Gut gefallen hat mir die Szene am Strand mit dem Schneckenspucken. War bestimmt für Jungs ne schöne Zeit mit Cousins... am Strand.

Primavera

Ja, die Zeitsprünge haben mich auch immer genervt. Dann soll das Buch doch lieber eine kürzere Zeit abhandeln und dafür weniger Sprünge enthalten. Rebecca Gable schreibt so gut, da könnte man auch über weniger aufregende Zeiten etwas lesen ohne dass es langweilig wäre. *seufz*

Zitat

Original von Jeanne
Primavera

Ja, die Zeitsprünge haben mich auch immer genervt. Dann soll das Buch doch lieber eine kürzere Zeit abhandeln und dafür weniger Sprünge enthalten. Rebecca Gable schreibt so gut, da könnte man auch über weniger aufregende Zeiten etwas lesen ohne dass es langweilig wäre. *seufz*

Ja, das stimmt. Sie könnte ja auch so ne lange Reihe dieser Waringhams machen wie z. B. Dorothy Dunnett. Aber wahrscheinlich ist es jetzt zu spät aufgrund der englischen Gesichte oder? Naja, die Bücher sind so auch schön, aber irgendwie brauch ich immer ne Weile bis mein inneres Gefühl sich auf die Zeitsprünge einstellen kann. (Vielleicht werd ich alt :grin)

Warum soll es wegen der englischen Geschichte denn zu spät sein? Es passieren doch noch eine ganze Menge interessanter Sachen. Nur wenn es in die Gegenwart hinein geht ala "Die Erben des Medicus" hätte ich dann was dagegen....

Ich hoffe nicht, dass unser Empfinden bezüglich der Zeitsprünge etwas mit dem Alter zu tun hat. Ich habe bei den Zeitsprüngen immer das Gefühl, es wäre etwas wichtiges unwiederbringlich verloren gegangen...oder so...

Wiederaufnahme der LR ab 12.05.2015

Wow, König Edward hat ja ein schlimmes Ende genommen. Das er an Fettleibigkeit sterben würde, hätte ich ja nun nicht gedacht. Das fand ich irgendwie traurig, zumal ich ihn am Anfang echt gern hatte.

Julian schämt sich dafür was Blanche, seine Schwestern, Devereux angetan hat? Er sollte stolz auf sie sein, dass sie vor ihm fliehen konnte, denn wenn nicht, hätte er jetzt vielleicht gar keine Schwester mehr.
Umso schöner fand ich es, dass Roland darauf entgegnet hat, dass er sie dafür bewundert.

Man, war ich erschrocken, als Alice auf der Lichtung Malachy und Gloucester angetroffen hat und die beiden sie dann auch noch entdeckt haben. Ich dachte, jetzt ist es aus. Ich war dann erstmal erleichtert, als sein Vater ihm verboten hat sie anzurühren. Da hat er ja einmal (unbewusst) eine gute Tat vollbracht.

Ich fand es so schrecklich und traurig, als Lucas die beiden kleinen Prinzen tot in ihren Betten gefunden hat und dann noch der Sergeant dazu kam, der so jämmerlich geweint hat.
Auch Malachy tat mir hier unglaublich leid.

Aber nicht nur Schlimmes geschieht in diesem Abschnitt. Alice wird von ihrem Vater befreit und heiratet Andrew Devereux. Das hat mir sehr gut gefallen.
Und Geoffrey sucht sie auf und wechselt wieder auf ihre Seite.

Leider sind bei diesem Zeitsprung auch wieder viele Sachen passiert, die uns vorenthalten wurden. Klar, man kann nicht alles schreiben, das würde jeden Rahmen sprengen, aber für mich wäre es einfacher gewesen, der Sprung/die Sprünge wären kleiner gewesen.

Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wie Blanche die Zeit überstanden hat, war sie fast auf der Flucht, hatten sie die Chance, irgendwo länger zu bleiben... Fragen über Fragen.

Wieso ist Julian so zugeknöpft, wenn es um die Tat geht, die Blanche an ihrem Ehemann vollbracht hat? Schämt er sich, will er zeigen, das er nicht der gleichen Meinung ist wie sie?

Für mich ganz schlimm ist die Vorstellung, was der Scherge den kleinen Prinzen angetan hat - hat die Königin das denn nicht vorhergesehen? HAt der Bischof da auch nicht alles erkennen können oder wollen?

Wie genau ist es dazu gekommen, das Julian jetzt Bootsbesitzer ist und was hat er so alles gemacht? Nur seine Familie übergesetzt oder auch Handel getrieben, Handel nur auf eigene Rechnung oder auf für die Familie von Sir Lucas??

Ja, der Zeitsprung diesmal war enorm. Allerdings hat mich das in keinster Weise beim Lesen behindert.... Für den weiteren Verlauf der Geschichte ist es auch nicht zwingend notwendig zu schreiben, wie Julian z.B. zu seinem Schiff gekommen ist oder an welchen Orten Blanche immer wieder Zuflucht fand. Die Geschichte der Waringhams hangelt sich in diesem Buch ja an der Geschichte Richmonds auf dem Weg zum Königsthron entlang. Auch in seinem Leben sind ja nun viele Jahre im Exil vergangen, von denen wir nur wenig im einzelnen erfahren. Wichtig ist doch, wie die Eckpunkte mit der Romangeschichte verflochten sind. Und ich finde, das macht R. Gablé richtig gut

König Edwards Ende hat mich auch überrascht, aber nun ja....

Die Ermordung der Prinzen im Tower fand ich unglaublich grausam aber auch schlüssig, dass sie wohl durch Richard in Auftrag gegeben wurde. Nichts anderes hätte ihn wohl sonst in so kurzer Zeit auf den Thron geholfen.

Die Schilderung Malachys, der sich danach in den Freitod gestürzt hat, fand ich gut. Es zeigt, dass er definitiv seinen menschlichen Züge noch nicht verloren hatte.

Das Julian sich für seine Schwester schämt, fand ich auch Allerdings zeigt es auch ganz deutlich, welche Stellung die Frau zu dieser Zeit vor dem Gesetz hatte. Es zählte lediglich das Wort des Mannes, ganz gleich, was er seiner Frau antat. Sie hatte sich immer zu fügen.

Wow, echt heftig, was in diesem Abschnitt alles passiert. König Edward leidet an Fettleibigkeit und stirbt.

Die beiden kleinen Prinzen werden ermordet und ein neuer Thronräuber besteigt den Thron. König Richard III.

Was diesen ZEitsprung angeht, so hat er mich auch nicht gestört. Ich denke, dieser war nötig, sonst wäre das Buch noch dicker geworden. Und das problem wurde gut gelöst.

das Julian sich für Blanche´s Taten schämt, kann ich nachvollziehen. So waren die Zeiten nunmal, aber ich heiße ihre Tat gut. Ich bin froh, das sie ihrem grausamen Ehemann entkommen ist.

Deveraux hat nun keinen Sohn mehr, da sein letzter Sohn zu Julian und Jasper übergelaufen ist und Alice geheiratet hat. Die arme musste ja auch eine ganze Menge durch machen. Echt heftig, ihre Begegnung auf der Lichtung... *grusel*

Auf gehts in den letzten Abschnitt